Wandel in der UkraineKiews Korruptionsskandale sind "ein gutes Zeichen"Neben der Situation auf der Front bestimmen in den vergangenen Tagen mehrere Korruptionsskandale die Schlagzeilen in der Ukraine. Experten sehen darin ein positives Signal. Denn die aktuellen Fälle zeigen, dass Kiews Regierung bei ihrer Bemühung um die Annäherung an die EU auf dem richtigen Weg ist. 24.01.2023Von Uladzimir Zhyhachou
Stadt und Land protestierenStreit um Anna Netrebkos Auftritt in WiesbadenDer künstlerische Leiter widmet die diesjährigen Internationalen Maifestspiele allen politischen Gefangenen und engagiert gleichzeitig die russische Opernsängerin Anna Netrebko, die sich bis heute nicht von Putin distanziert. Das halten die Stadt Wiesbaden und das Land Hessen für höchst unsensibel.23.01.2023
Seit Jahren in ReparaturKiew: Russlands einziger Flugzeugträger "in kritischem Zustand"Die "Admiral Kusnezow" ist Russlands einziger Flugzeugträger. Diesen hätte Moskau im Ukraine-Krieg gebrauchen können - doch sein Zustand lässt nach Kiews Angaben zu wünschen übrig. Der 305 Meter große Koloss sollte nach einer Modernisierung bereits 2021 wieder in See stechen. Dass er in naher Zukunft eingesetzt wird, ist zu bezweifeln. 23.01.2023
Milliardenkosten für GefallenePutin muss sein Kanonenfutter teuer bezahlen100.000 russische Soldaten sollen beim Angriff auf die Ukraine bereits getötet worden sein. Noch einmal genauso viele will Russland anscheinend opfern, um Zeit für eine neue Großoffensive zu schinden. Ein menschenverachtender, aber auch teurer Plan, wenn er sich bewahrheiten sollte.22.01.2023Von Christian Herrmann
Neue Ausrichtung veröffentlichtSPD räumt Fehler in Russlandpolitik einDie SPD-Spitze legt ein Grundsatzpapier vor, wonach sich die Partei außen- und sicherheitspolitisch neu ausrichten will. So wollen die Sozialdemokraten zum einen Deutschlands Führungsrolle in Europa stärken. Zum anderen brechen sie mit ihrem Prinzip, Frieden und Sicherheit sei nur mit Russland zu erreichen.22.01.2023
Russische Politologin Stanowaja"Putin kämpft nicht um den Sieg"Tatjana Stanowaja ist Gründerin eines Zentrums, das westliche Institute über Entwicklungen in russischer Politik informiert. Im Interview mit ntv.de spricht sie darüber, wie der Kreml von Sanktionen profitiert, was Putins Kriegsziele sind und warum radikale Kräfte an Einfluss gewinnen. 22.01.2023
Trotz enormer KostenISW hält Verteidigung von Bachmut für sinnvollSeit Monaten kämpfen ukrainische und russische Truppen erbittert um Bachmut. London und Washington zweifeln den Nutzen der ukrainischen Verteidigung in der Region bereits an. Das Institute for the Study of War sieht das anders: Die Chance sei groß, dass Russlands Offensive so langfristig geschwächt werde. 22.01.2023
Russland droht mit VergeltungKontoschließungen zwingen RT-Frankreich in die KnieIm Februar 2022 verhängt die EU ein Sendeverbot für russische Medien. Trotzdem produziert und verbreitet der russische Staatssender RT noch in einem letzten EU-Land Programme - bis jetzt. In Frankreich zwingen nun Kontenschließungen den Sender dazu, den Laden dicht zu machen. 21.01.2023
Kritik an Getreide-BlockadeSelenskyj: Mehr als 100 Schiffe stecken am Bosporus festMit einem Abkommen wollen Russland und die Ukraine die Auslieferung von Getreide sicherstellen. Laut Selenskyj wird die Übereinkunft jedoch von russischer Seite ausgebremst. Für viele Länder bedeute das soziale Instabilität aufgrund schwankender Lebensmittellieferungen.21.01.2023
Mehr als 100.000 Russen totUSA erwarten keinen schnellen Sieg der UkraineIn Ramstein werden weitere Waffenlieferungen an die Ukraine angekündigt. Doch trotz der Hilfen sehen die USA wenig Chancen auf einen baldigen Sieg der Ukraine auf dem Schlachtfeld. Dass Kiew schon in diesem Jahr die Russen aus dem Land vertreibt, hält US-Generalstabchef Milley für nicht wahrscheinlich.20.01.2023