Kurznachrichten

Wirtschaftswachstum Bundesregierung hebt Konjunkturprognose für 2023 an

Kräne im Hamburger Hafen: Der IWF schraubt seine Wachstumsprognose für die Wirtschaft nach unten.

Kräne im Hamburger Hafen: Der IWF schraubt seine Wachstumsprognose für die Wirtschaft nach unten.

(Foto: Axel Heimken/dpa)

Die Bundesregierung hebt ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr an und rechnet mit einem geringen Wirtschaftswachstum. Erwartet wird, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,2 Prozent zulegt, wie aus dem Jahreswirtschaftsbericht hervorgeht. Dieser lag der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch vor. Zu einem Rückgang des BIP im Jahresdurchschnitt 2023 werde es damit jedoch, anders als noch im Herbst erwartet, voraussichtlich nicht kommen. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellt den Jahreswirtschaftsbericht am Mittag in Berlin vor.

Mitte Oktober hatte die Bundesregierung erwartet, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 0,4 Prozent schrumpft. Im Jahreswirtschaftsbericht heißt es, die Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik zum Jahreswechsel 2022/23 dürfte kürzer und milder ausfallen als noch im Herbst erwartet. Dazu beigetragen hätten auch massive staatliche Stabilisierungsmaßnahmen für private Haushalte und Unternehmen sowie deren Anpassungen an die hohen Energiepreise und die damit verbundenen Einsparungen von Gas.

«Allerdings bestehen nach wie vor hohe Belastungen: der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und dessen wirtschaftliche Folgen, die schwache Entwicklung der Weltwirtschaft sowie die im Vergleich zum Vorkrisenniveau anhaltend hohen Energiepreise und Inflationsraten», heißt es weiter.

Quelle: ntv.de, dpa

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