Kurznachrichten

Wehrbeauftragte besorgt Eva Högl: "Die sicherheitspolitische Lage in Mali ist äußerst schwierig"

284547214.jpg

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl, hat sich besorgt über die Verschlechterung der Situation im westafrikanischen Mali geäußert.

"Die sicherheitspolitische Lage in Mali ist äußerst schwierig", sagte sie den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Dienstag. "Die Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten muss an erster Stelle stehen. Es muss alles getan werden, um auch in dieser angespannten Lage den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten."

Das Mandat des Bundestags für den Bundeswehreinsatz sei "hinreichend flexibel und sieht bei Bedarf eine Aufstockung, aber auch einen Rückzug der Kräfte vor", rief Högl in Erinnerung. "Eine entscheidende Frage - neben der Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten - ist auch, ob der Auftrag überhaupt noch erfüllt werden kann."

Es sei in der derzeitigen Lage wichtig, "sich auf alle Eventualitäten frühzeitig und bestmöglich vorzubereiten". Die Bundesregierung müsse das Für und Wider der Fortführung des Einsatzes "unter Berücksichtigung der täglich wechselnden Entscheidungen der Machthaber in Mali in Abstimmung mit unseren Bündnispartnern fortlaufend und offen überprüfen".

Die malische Militärjunta hatte zuletzt unter anderem mit der Entscheidung für Empörung gesorgt, die Rotation der Blauhelmsoldaten vorläufig auszusetzen. Auch mit Überflugrechten gab es Probleme.

Quelle: ntv.de, AFP

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen