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Sanktionen zu schwach Ifo-Chef: Sanktionen werden Russland kaum beeindrucken

Ifo-Chef Clemens Fuest hat die westlichen Sanktionen gegen Russland nach dem Angriff auf die Ukraine als insgesamt schwach bezeichnet.

Ifo-Chef Clemens Fuest

Ifo-Chef Clemens Fuest

(Foto: picture alliance / SvenSimon)

Der Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts sagte am Freitag der Deutschen Presse-Agentur: "Dass man sich überhaupt schnell auf Sanktionen geeinigt hat, ist positiv. Die Sanktionen sind aber insgesamt schwach, sie werden die russische Regierung kaum beeindrucken." Es wäre wünschenswert gewesen, gegen eine deutlich größere Zahl russischer Banken und Einzelpersonen vorzugehen, deutlich mehr ausländisches Vermögen einzufrieren und umfassendere Exportverbote zu verhängen.

Man müsste außerdem überzeugend erläutern, warum Deutschland offenbar den Swift-Ausschluss russischer Banken nicht unterstützen will, sagte Fuest mit Blick auf das Banken-Kommunikationsnetzwerk.

Quelle: ntv.de, dpa

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