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50 bis 60 Millionen Tonnen Putin: Russland rechnet trotz westlicher Sanktionen mit Rekord-Getreideexporten

Wladimir Putin macht für die Angriffe der militanten Hamas gegen Israel die USA verantwortlich.

Wladimir Putin macht für die Angriffe der militanten Hamas gegen Israel die USA verantwortlich.

(Foto: Mikhail Metzel/Pool Sputnik Krem)

Russland rechnet nach Angaben des russischen Präsidenten Wladimir Putin trotz westlicher Sanktionen auch im nächsten Jahr mit beträchtlichen Getreideexporten. Russland werde "wahrscheinlich weltweit den ersten Platz bei den Weizenexporten behalten", sagte Putin. "Unsere Getreideexporte werden mit nicht weniger als 50 bis 60 Millionen Tonnen genauso hoch sein wie im vergangenen Jahr".

Im vergangenen Jahr habe Russland eine "Rekordernte von 158 Millionen Tonnen" Getreide eingefahren, sagte der Kreml-Chef bei einem Treffen der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Auch in diesem Jahr sei der Ertrag mit mehr als 130 Millionen Tonnen "sehr hoch".

"Unsere Freunde und Kollegen in der GUS haben einen Bedarf (an russischem Getreide), den wir rundum erfüllen werden", sagte der russische Staatschef. In der GUS sind mehrere frühere Sowjetrepubliken zusammengeschlossen.

Anfang September hatte Putin erklärt, sein Land stehe kurz vor einem Abkommen, das kostenlose Getreidelieferungen an sechs afrikanische Länder sicherstellen werde.

Zugleich wirft Moskau dem Westen vor, seine Exporte von Getreide und Düngemitteln indirekt zu behindern, indem er Russlands Zugang zu globalen Zahlungssystemen und Versicherungen einschränke. Aus diesem Grund sei Russland aus dem Abkommen ausgestiegen, das der Ukraine seit dem Beginn von Moskaus Offensive die sichere Ausfuhr von Getreide über das Schwarze Meer ermöglicht hatte.

Quelle: ntv.de, AFP

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