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Für 3,03 Milliarden DollarUS-Pharmariese Johnson & Johnson übernimmt Krebsspezialisten

17.11.2025, 15:57 Uhr
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Für die Pharmaindustrie sind die USA wichtigster Exportmarkt (Archivbild) (Foto: Daniel Reinhardt/dpa)

Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson baut sein Krebsgeschäft mit einer milliardenschweren Übernahme aus.

Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson baut sein Krebsgeschäft mit einer milliardenschweren Übernahme aus. Für das Biotechunternehmen Halda Therapeutics legt J&J 3,05 Milliarden Dollar in bar auf den Tisch. Mit dem Zukauf sichert sich das Unternehmen vor allem den Wirkstoffkandidaten HLD-0915 gegen Prostatakrebs sowie eine Technologieplattform zur Entwicklung weiterer zielgerichteter Krebstherapien, wie J&J am Montag mitteilte. Der Abschluss des Deals wird in den kommenden Monaten erwartet. Für J&J ist es nicht der erste Milliardenzukauf in diesem Jahr: Bereits Anfang 2025 hatte der Konzern die Übernahme von Intra-Cellular für 14,6 Milliarden Dollar angekündigt.

Das Mittel HLD-0915 ist eine einmal täglich oral einzunehmende Therapie, die auch bei Resistenzen gegen herkömmliche Behandlungen wirken soll. "Die Übernahme stärkt unsere Onkologie-Pipeline mit einem vielversprechenden Wirkstoff gegen Prostatakrebs und bietet einen potenziellen mittel- und langfristigen Wachstumstreiber", erklärte Jennifer Taubert, Chefin der Pharmasparte Innovative Medicine. Die bisherigen Studienergebnisse von HLD-0915 zeigten eine beeindruckende vorläufige Wirksamkeit bei einem guten Sicherheitsprofil. Die Technologieplattform von Halda könne zudem zur Entwicklung von Medikamenten gegen andere solide Tumore wie Brust- und Lungenkrebs eingesetzt werden.

Quelle: ntv.de, RTS