Wirtschaft

Schutz der Weltmeere 40 Großkonzerne wollen Plastik reduzieren

Vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos verpflichten sich 40 Weltkonzerne, weniger Plastik zu verwenden. Der Schritt soll ein Signal im Kampf gegen die katastrophale Verschmutzung der Weltmeere sein - und er soll möglichst viele Nachahmer finden.

In einem Schritt zum Schutz der Meere haben sich 40 der weltweit größten Konzerne dazu verpflichtet, weniger und umweltfreundlicheres Plastik zu verwenden. Unternehmen wie Procter & Gamble, Unilever, Coca-Cola, Danone und Dow Chemical schlossen sich im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums von Davos einer Initiative der britischen Seglerin Ellen MacArthur an.

Seglerin Ellen MacArthur engagiert sich für die Umwelt.

Seglerin Ellen MacArthur engagiert sich für die Umwelt.

(Foto: imago/Bluegreen Pictures)

Sollte nicht rasch etwas getan werden, würden die Weltmeere im Jahr 2050 mehr Plastik als Fische enthalten, warnten die Unterzeichner. 20 Prozent der weltweiten Plastikproduktion könnten mit Gewinn wiederverwertet und weitere 50 Prozent recycelt werden, statt auf Müllkippen zu landen und die Ozeane zuzumüllen.

Der Nahrungs- und Putzmittelkonzern Unilever verpflichtete sich beispielsweise, bis zum Jahr 2025 nur noch voll wiederverwertbare, recyclingfähige oder kompostierbare Plastikverpackungen einzusetzen.

Chinesischer Präsident eröffnet Gipfel

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) im schweizerischen Davos startet am Morgen vor dem Hintergrund von Globalisierungsängsten und Sorgen um die Zukunft des Freihandels. Zur Eröffnung spricht neben WEF-Gründer Klaus Schwab der chinesische Präsident Xi Jinping - es ist das erste Mal, dass ein chinesisches Staatsoberhaupt das Treffen besucht.

Unter den rund 2500 Teilnehmern der Konferenz, sind neben ranghohen Politikern auch Unternehmenschefs, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen sowie Hollywoodstars. Aus der Bundesregierung haben sich Finanzminister Wolfgang Schäuble und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe angekündigt. Für die scheidende US-Regierung kommen Vizepräsident Joe Biden und Außenminister John Kerry. Auch der neue UN-Generalsekretär Antonio Guterres reist nach Davos.

Quelle: ntv.de, jug/AFP

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