Wirtschaft

Coba sucht Blessing-Nachfolger Aufsichtsratschef Müller will bleiben

Klaus-Peter Müller

Klaus-Peter Müller

(Foto: picture alliance / dpa)

71 Jahre ist Klaus-Peter Müller alt und will dennoch noch bis 2018 an der Spitze des Commerzbank-Kontrollgremiums bleiben. Das Geldhaus sucht derzeit einen Nachfolger für Vorstandschef Blessing.

Klaus-Peter Müller will bis 2018 an der Spitze des Commerzbank-Aufsichtsrats stehen. An seinen Plänen habe sich durch den angekündigten Rücktritt von Vorstandschef Martin Blessing nichts geändert, sagte der 71-Jährige am Rande eines Bankenkongresses in Frankfurt.

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Bei seiner Wiederwahl sei den Aktionären klar gewesen, dass er während seiner Amtszeit die empfohlene Altersgrenze von 72 Jahren erreichen werde. Zuletzt war spekuliert worden, dass Müller vorzeitig abtreten könnte.

Der Commerzbank-Aufsichtsrat sucht derzeit einen Nachfolger für Blessing, der die zweitgrößte deutsche Bank spätestens mit Ablauf seines Vertrages Ende Oktober 2016 verlassen will. Das Gremium suche "intern und extern, national und international", bekräftigte Müller. Er strebe eine "zügige" Lösung an. Unter den internen Kandidaten gilt der für die Mittelstandsbank zuständige Markus Beumer als Favorit.

Die strategische Ausrichtung der Commerzbank für die Jahre nach 2016 will Müller dem neuen Vorstandschef überlassen. Die von Blessing 2012 ausgegebenen Ziele umfassen nur den Zeitraum bis Ende des kommenden Jahres, teilweise sind sie bereits erreicht oder in erreichbarer Nähe. Große Änderungen seien aber nicht zu erwarten, sagte Müller. "Die Commerzbank braucht keine neue Strategie."

Quelle: ntv.de, wne/rts

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