Wirtschaft

Streik bei der Lufthansa droht Flugbegleiter-Gewerkschaft bricht Tarifgespräche ab

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Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO droht der Lufthansa mit einem Streik.

Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO droht der Lufthansa mit einem Streik.

(Foto: dpa)

Am Donnerstag will Verdi mit einem eintägigen Streik des Sicherheitspersonals elf deutsche Flughäfen weitgehend lahmlegen. Jetzt droht bereits der nächste Ausstand. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat Tarifgespräche mit der Lufthansa abgebrochen.

Bei der Lufthansa könnte es bald zu einem neuen Streik kommen - und zwar beim Kabinenpersonal. Denn die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat die Tarifverhandlungen abgebrochen. "Auch das letzte Angebot der Lufthansa reicht nicht aus", hieß es in einem Rundschreiben an die Mitglieder.

Es gebe keine weiteren Verhandlungstermine. UFO signalisierte zudem ihre Streikbereitschaft. "Das schärfste Schwert einer Gewerkschaft ist so offensichtlich, dass wir es gar nicht separat aussprechen müssen", hieß es. "Aber eins ist klar: Wir sind bereit auch den Weg der Ultima Ratio zu gehen."

Zuletzt hatten Flugbegleiter und Piloten zusammen bei der Lufthansa-Tochter, dem Ferienflieger Discover Airlines, am Freitag gestreikt. Zudem legt die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit einem eintägigen Arbeitskampf beim Sicherheitspersonal den Betrieb an elf deutschen Flughäfen weitgehend lahm.

Gestreikt wird an den Flughäfen Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Erfurt, Frankfurt am Main und Stuttgart. Ausnahmen sollen der Flughafen München und einige kleinere Flughäfen sein. Die Beschäftigten sind an den Kontrollen für Passagiere, Gepäck und Personal tätig. Ohne sie ist kein Betrieb der Sicherheitsbereiche an den Flughäfen möglich.

Quelle: ntv.de, lar/rts/dpa

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