Verlust verhagelt die Stimmung Ford-Aktienkurs bricht ein
05.02.2020, 00:46 Uhr
Fords US-Erfolgsmodell F-150: Ist das die automobile Vergangenheit?
(Foto: REUTERS)
Der US-Autobauer Ford steht vor einem riesigen Problem: Er muss sich fit für die Zukunft machen und gleichzeitig in den schwarzen Zahlen bleiben. Im Schlussquartal ist das nicht gelungen - und die Anleger sind alarmiert.
Hohe Sonderkosten haben den US-Autobauer Ford zum Jahresende tief in die roten Zahlen gedrückt. Im vierten Quartal fiel ein Verlust von 1,7 Milliarden US-Dollar an, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss mitteilte.
Ford steckt in einem tiefgreifenden Konzernumbau und tut sich wegen Problemen in China und anderswo schon länger schwer. Im Vorjahreszeitraum hatte die Bilanz bereits ein Minus von 100 Millionen Dollar ausgewiesen.
Das Unternehmen hatte Anleger schon vor hohen Belastungen aufgrund von milliardenschweren Pensionskosten gewarnt, dennoch fiel das Ergebnis schwächer als erwartet aus. Ein pessimistischer Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2020 vermieste Anlegern zusätzlich die Stimmung - die Aktie stürzte nachbörslich zeitweise um mehr als zehn Prozent. Auch beim Umsatz musste Ford kräftige Einbußen verkraften - hier gab es ein Minus von fünf Prozent auf 39,7 Milliarden Dollar.
Quelle: ntv.de, bad/dpa/rts