Mehr Filialen für Deutschland KFC geht in die Hähnchen-Offensive
02.03.2018, 06:59 Uhr
Bis spätestens 2025 soll es 500 KFC-Filialen in Deutschland geben.
(Foto: dpa)
Burger, gebratene Hähnchen und Nuggets liegen bei deutschen Gaumen im Trend. Davon profitiert auch Kentucky Fried Chicken. Die Fast-Food-Kette will sich auf dem umkämpften Markt weiter profilieren - und treibt ihre Expansion voran.
Die Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) will die Zahl ihrer Restaurants in Deutschland verdreifachen. Derzeit sind es 163 Filialen, in fünf bis sieben Jahren sollen es 500 sein, wie die Firma in Düsseldorf mitteilte. Die Nachfrage nach gebratenen Hähnchen zog 2017 an - der Umsatz von KFC Deutschland kletterte den Angaben zufolge um zehn Prozent auf 243,7 Millionen Euro.
Der Zuwachs lag demnach nicht nur an Restaurants, die schon im vergangenen Jahr neu eröffnet wurden, sondern auch an besseren Geschäften auf bestehender Fläche. Angaben zum Gewinn wurden nicht gemacht. Durch den Restaurantnetz-Ausbau soll eine Milliarde Euro Umsatz gemacht werden.
Fast-Food ist ein umkämpfter Markt. Anbieter stehen nicht nur untereinander im Wettbewerb, sondern auch mit anderen Snackanbietern - vom Backshop bis zum Pizzastand. Hinzu kommt der Boom für Essenslieferungen. Dennoch setzen auch direkte KFC-Konkurrenten auf Expansion: Burger King will bis Ende 2023 von derzeit etwa 700 Restaurants auf 1000 in Deutschland zulegen. Mit großem Abstand Marktführer ist McDonald's, die Firma hat hierzulande derzeit fast 1500 Restaurants.
KFC gehört zum amerikanischen Systemgastronomie-Konzern "Yum! Brands". Dessen Sitz ist in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky. Zu ihm gehört auch die Kette Pizza Hut.
Quelle: ntv.de, cri/dpa