Wirtschaft

Antrag bei der Hausbank KfW-Notkredite sollen Montag starten

Die Bundesregierung will notleidenden Unternehmen unter anderem mit Krediten unter die Arme greifen.

Die Bundesregierung will notleidenden Unternehmen unter anderem mit Krediten unter die Arme greifen.

(Foto: dpa)

Bis zu einer halben Billion Euro will sich die Bundesregierung das Rettungsprogramm kosten lassen, das Firmen und Selbständige durch die Coronakrise bringen soll. In zwei bis drei Wochen könnten die ersten Zahlungen überwiesen werden.

Die von der Bundesregierung angekündigten KfW-Notkredite zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus können einem Zeitungsbericht zufolge ab dem kommendem Montag beantragt werden. Aktuell würden die Hausbanken (Sparkassen, Volksbanken etc.) auf das offizielle Antragsformular der staatlichen Förderbank KfW warten, die die Kreditvergabe koordiniert, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Bankenkreise.

"Realistisch ist, dass die ersten Gelder in zwei bis drei Wochen fließen", sagte ein KfW-Sprecher dem Blatt. Die Hausbanken müssten die Anträge schnell weiterleiten, damit die KfW sie abschließend prüfen könne. Man könne "die Kredite nicht einfach so rausblasen".

Angesichts der drastischen wirtschaftlichen Entwicklung macht der Deutsche Sparkassen- und Giroverband Druck: "Die Kreditvergabeprozesse müssen schneller werden", sagte eine Sprecherin der Zeitung. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte ein Kredit-Programm in unbegrenzter Höhe versprochen, um Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler durch die Corona-Krise zu helfen.

Quelle: ntv.de, ino/rts

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