Vor einem Jahr weist SMA Solar für das erste Quartal einen Verlust aus. Nun scheint der Solarkonzern die Kurve bekommen zu haben, das Ebit ist deutlich positiv. Ein Erfolgsgeheimnis gibt es auch.

Mit Kursaufschlägen von mehr als fünf Prozent haben die Titel von SMA Solar am Donnerstag aufgewartet. Die Anteilsscheine gehörten damit zu den Top-Gewinnern im Nebenwerte-Index. Deutlich über den Erwartungen liegende Quartalszahlen führten Marktteilnehmer als Hauptgrund für den Kurssprung an: "Die Zahlen bestätigen den Turnaround", sagte ein Händler auf dem Frankfurter Börsenparkett. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres hatte SMA Solar noch rote Zahlen geschrieben.

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Der Solartechnikkonzern startete nach eigenen Angaben dank florierender Auslandsgeschäfte mit Zuwächsen ins Jahr. "SMA hat im ersten Quartal 2016 den Weg zu mehr Wachstum und einer nachhaltigen Profitabilität erfolgreich fortgesetzt", sagte Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon. "Wir verfügen über eine ausgewogene Umsatzverteilung über alle Segmente und Regionen hinweg und haben in allen Segmenten des Kerngeschäfts ein positives Ergebnis erzielt."

Jahresprognose bestätigt

Urbon bekräftigte daher seine Jahresziele, die einen Umsatz von 0,95 bis 1,05 Milliarden Euro vorsehen und einen operativen Gewinn (Ebit) von 80 bis 120 Millionen Euro.

Im ersten Quartal stiegen die Erlöse um 12,2 Prozent auf 253,8 Millionen Euro. Dabei erreichte der Auslandsanteil 92,4 Prozent. Die Nordhessen profitierten zuletzt nach eigenen Angaben von der guten Nachfrage vor allem in den USA, Japan und Indien. Das Ebit erreichte 25,3 Millionen Euro nach einem Verlust von 5,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.