Wirtschaft

Igus-CEO Frank Blase Erst Theaterproduzent, jetzt Milliardenunternehmer

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Wenn Blase seine Produkte vorstellt, hört auch Angela Merkel interessiert zu.

Wenn Blase seine Produkte vorstellt, hört auch Angela Merkel interessiert zu.

(Foto: picture alliance/dpa)

Frank Blase treibt mit 4500 Mitarbeitern Innovationen wie das Robotersystem "Rebel" voran oder lässt nachhaltige Fahrräder aus Kunststoff herstellen. Bei "So techt Deutschland" erklärt Blase, warum sein Unternehmen Igus trotz der Größe noch immer wie ein Startup funktioniert und, warum er nebenbei Musicals produziert.

"Ich habe in dieser Garage übrigens zählen gelernt", erinnert sich Frank Blase: 1964 gründeten seine Eltern Igus und begannen in Bergisch Gladbach mit dem Herstellen von Kunststoffteilen. Als Schüler wollte Blase eigentlich Theater- und Filmschaffender werden, doch am Ende übernahm er den Familienbetrieb und baute ihn zu einem Milliardenunternehmen aus.

Gemeinsam mit 4500 Mitarbeitern treibt Blase Innovationen wie das Robotersystem "Rebel" voran oder lässt nachhaltige Fahrräder aus Kunststoff herstellen. Am liebsten sitzt der Manager selbst in der Forschungsabteilung und treibt Entwicklungen voran. "Manche Dinge ergeben sich logisch", erzählt er. Andere Dinge wie "Rebel" seien "so eine verrückte Idee von mir".

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Inzwischen führt Igus 230.000 Produkte im Programm und Mitarbeiter, die selbst Innovationen antreiben, erzählt Blase stolz. "Man muss eine Umgebung schaffen, dass Zufälligkeiten eine Chance haben", erklärt der Unternehmer. "Man geht vorbei, sieht etwas und hat eine Idee." Freudig erzählt Blase von einem befreundeten Unternehmer, der so begeistert von der Igus-Fabrik war, dass er sie das "größte Startup" von Köln nannte.

Blase verweist auch auf den Grundgedanken, immer wieder von vorn anzufangen und daran zu denken: Was hat der Kunde von dieser Idee? Wie er 200 Menschen aus verschiedenen Ländern zu Facharbeitern gemacht hat und nebenbei noch Musicals produziert, erzählt Frank Blase in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

So techt Deutschland

In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist.

Alle Folgen finden Sie in der ntv App, bei RTL+, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify und im RSS-Feed.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Quelle: ntv.de, chr

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