Wirtschaft

Aktie legt weiter zu Telekom meldet erneut Wachstum - 32. Quartal in Folge

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Für das dritte Quartal meldete die Deutsche Telekom Einnahmen in Höhe von 28,5 Milliarden Euro - ein Plus von etwa 3,6 Prozent.

Für das dritte Quartal meldete die Deutsche Telekom Einnahmen in Höhe von 28,5 Milliarden Euro - ein Plus von etwa 3,6 Prozent.

(Foto: picture alliance/dpa)

Durchweg solide nennen die Experten von Barclays das Zahlenwerk der Telekom. Die Bonner präzisieren kurz vor Ende des Geschäftsjahres nochmals ihre Erwartungen und heben sie leicht an. Der Lauf der T-Aktie hält an und markiert ein neues 24-Jahres-Hoch.

Die Deutsche Telekom hat wenige Wochen vor Ende des Geschäftsjahres ihre Erwartungen noch einmal leicht angehoben. "Die Wachstumsdynamik ist auf beiden Seiten des Atlantiks ungebrochen", sagte Finanzchef Christian Illek. Die Investitionen in die Infrastruktur zahlten sich aus. Illek rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem bereinigten operativen Ergebnis von rund 43 Milliarden Euro - 100 Millionen Euro mehr als bisher.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 26,97

Vor allem dank der Partner-Angebote habe die Telekom in Deutschland 327.000 Mobilfunk-Vertragskunden hinzugewonnen, teilte das Unternehmen weiter mit. Gleichzeitig verdoppelte sich die Zahl der neuen Nutzer von Glasfaser-Anschlüssen auf 131.000, und auch das Geschäft mit klassischen DSL-Tarifen und mit Internet-TV sei gewachsen. Dadurch habe das Betriebsergebnis hierzulande das 32. Quartal in Folge zugelegt. Auch im übrigen Europa lockte der Bonner Konzern mit Kombi-Tarifen für Mobilfunk und Festnetz zahlreiche neue Nutzer an. Ein weiterer Lichtblick war die anhaltende Erholung bei der einstigen Problemsparte T-Systems. Der Auftragseingang der IT-Dienstleistungstochter legte 18 Prozent und das Betriebsergebnis 17 Prozent zu.

Für das dritte Quartal meldete die Deutsche Telekom Einnahmen in Höhe von 28,5 Milliarden Euro - ein Plus von etwa 3,6 Prozent. Operativ legte das Ergebnis um mehr als sechs Prozent auf 11,1 Milliarden Euro zu. Der Free Cash Flow, der als Gradmesser für die Dividendenhöhe gilt, kletterte um gut ein Drittel auf 6,2 Milliarden Euro. Der kräftige Barmittel-Zufluss habe außerdem dazu beigetragen, die Verschuldung zu senken, betonte Finanzchef Illek. Die T-Aktie gewann teils mehr als vier Prozent und stieg bei 29,03 auf den höchsten Stand seit 2001. Barclays sprach von durchweg soliden Zahlen.

Mehr zum Thema

Auf die Frage nach den möglichen Auswirkungen des Sieges von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen sagte Illek, er sei leicht positiv gestimmt. "Eine Trump-Regierung wird sicherlich nicht in Richtung Steuererhöhung zielen." Außerdem rechne er mit einem geringeren regulatorischen Druck. Eventuelle Zölle seien für sein Unternehmen kein Thema. "Wir produzieren in dem Land, in dem wir unsere Umsätze erzielen."

Die US-Tochter T-Mobile hatte im September für die kommenden Jahre bis 2027 Dividenden und Aktienrückkäufe im Volumen von bis zu 50 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Auch der Mutterkonzern lockt Anleger mit höheren Ausschüttungen. So soll die Dividende für 2024 auf 0,90 von 0,77 Euro je Aktie angehoben werden und in den kommenden Jahren weiter steigen.

Quelle: ntv.de, jwu/rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen