Wirtschaft

Schadenersatz in Milliardenhöhe Tinder-Mitarbeiter verklagen Mutterkonzern

Die Dating-App Tinder ist in 190 Ländern rund um den Globus verfügbar.

Die Dating-App Tinder ist in 190 Ländern rund um den Globus verfügbar.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Internetkonzern InterActiveCorp soll Mitarbeiter der Dating-App Tinder um Aktienoptionen geprellt haben. Zehn Kläger fordern nun einen milliardenschwere Ersatz für ihren Verlust. An der Börse gerät das Unternehmen unter Druck.

Eine Gruppe von Tinder-Mitarbeitern fühlt sich von der Muttergesellschaft der populären Dating-App betrogen und will vor Gericht Schadenersatz in Höhe von mindestens zwei Milliarden Dollar erstreiten. Die zehn Kläger - zu denen Mitgründer und andere Angestellte der Startphase zählen - beschuldigen den Internetkonzern IAC / InterActiveCorp, sie um Aktienoptionen geprellt zu haben. Das geht aus der Klageschrift hervor.

Angeblich sollen Finanzdaten manipuliert worden sein, um den Unternehmenswert von Tinder nach unten zu frisieren. Da sie vertraglich eine Beteiligung an der Wertsteigerung vereinbart hätten, sei ihnen dadurch viel Geld entgangen, behaupten die Kläger.

Vom IAC-Konzern, dem Tinder durch eine 80-prozentige Beteiligung an der Match Group gehört, gab es keine Stellungnahme. An der Börse gerieten die Aktien von IAC und Match spürbar unter Druck. Das US-Unternehmen Tinder wurde 2012 gegründet. Die gleichnamige Dating-App für die Zielgruppe der 18 bis 35-Jährigen ist einer Sprecherin der Firma zufolge in 190 Ländern rund um den Globus verfügbar.

Quelle: ntv.de, fzö/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen