Wirtschaft

Trotz vierter Corona-Welle Zahl der Arbeitslosen weiter rückläufig

Die Arbeitslosenquote gibt die Bundesagentur mit 5,1 Prozent an.

Die Arbeitslosenquote gibt die Bundesagentur mit 5,1 Prozent an.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Erholung auf dem Arbeitsmarkt geht trotz der vierten Corona-Welle weiter. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit sind im November 2,3 Millionen Bundesbürger ohne Job. Das sind noch einmal 60.000 weniger als im Vormonat. Eine andere Entwicklung zeichnet sich hingegen bei der Kurzarbeit ab.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November auf 2,317 Millionen gesunken. Damit waren im November 60.000 Menschen weniger ohne Job als noch im Oktober und 382.000 weniger als im November 2020, wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote gab die Bundesagentur mit 5,1 Prozent an, im Oktober hatte sie bei 5,2 Prozent gelegen. Die Quote sei damit um 0,8 Punkte niedriger als noch im November 2020.

Für die November-Statistik hat die Bundesagentur Datenmaterial berücksichtigt, das bis zum 11. November eingegangen war. Die vierte Welle der Corona-Pandemie hat sich damit bisher am Arbeitsmarkt kaum niedergeschlagen. "Am Arbeitsmarkt hat sich die Erholung der letzten Monate fortgesetzt. Folgen der aktuellen, besorgniserregenden Corona-Situation in Deutschland zeigen sich bislang kaum", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele.

Etwas Bewegung gab es allerdings bei der Kurzarbeit. Anzeigen kämen weiter aus der von Lieferengpässen geplagten Industrie, vermehrt aber auch wieder aus dem Gastgewerbe, teilte die Bundesagentur mit. Vom 1. bis 24. November seien Anzeigen für 104.000 Personen zur Kurzarbeit eingegangen. Das sind rund 10.000 mehr, als die Bundesagentur im Oktober berichtet hatte. Die tatsächliche Inanspruchnahme liegt meist niedriger. Hierfür liegen gesicherte Daten bis September vor. Damals hatten 795.000 Menschen Kurzarbeit in Anspruch genommen. In der Spitze der ersten Corona-Welle waren es im April 2020 fast sechs Millionen.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

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