Freitag, 11. Oktober 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Diana Dittmer und Wolfram Neidhard
17:39 Uhr

DAX legt starken Wochenendspurt hin - Rekordhoch wieder in Sicht

An den europäischen Aktienmärkten hat sich am Nachmittag eine etwas freundlichere Tendenz durchgesetzt. So auch an der Frankfurter Börse, wo der DAX noch deutlich zugewinnen konnte. Der deutsche Leitindex ging mit einem satten Plus von 0,9 Prozent auf 19.374 Punkte ins Wochenende, also nahe des Tageshochs von 19.377 Stellen. Nur zur Erinnerung: Das DAX-Rekordhoch liegt bei 19.492 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte 0,6 Prozent fester bei 5002 Stellen.

DAX
DAX 24.251,24

"Das Umfeld bleibt relativ günstig", sagte ein Marktteilnehmer mit Blick auf sinkende Leitzinsen. Die US-Erzeugerpreise sind im September unverändert geblieben, erwartet worden war ein Plus von 0,1 Prozent. Der Start in die US-Berichtssaison ist gelungen: Sowohl JP Morgan als auch Wells Fargo haben mehr verdient als erwartet.

Andererseits spricht das geopolitische Risiko mit der Gefahr einer Eskalation im Krieg zwischen dem Iran und Israel gegen größere Engagements. "Die Musik spielt in den Einzelaktien", so ein anderer Börsianer. Bei ausgewählten Titeln gibt es deutliche Ausschläge, und dies in beide Richtungen.

17:15 Uhr

Die "Sieben Drachen": Chancen am chinesischen Aktienmarkt

Die Hoffnung auf staatliche Unterstützung der Wirtschaft hat vor einigen Wochen zu einer regelrechten Euphorie an den Börsen in China geführt. Vor allem die großen Aktien, die sogenannten Dragon Seven haben davon profitiert. Inwieweit das berechtigt ist, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Patrick Kesselhut von der Société Générale.

16:53 Uhr

Traton stiehlt Daimler Truck die Show

Mit 3,1 Prozent Plus honorieren Anleger die besser als erwartet ausgefallenen Absatzzahlen von Traton. "Die sehen viel besser aus als bei Daimler Truck", sagte ein Händler. Deren Absatz sei im dritten Quartal um fast elf Prozent zum Vorjahr gefallen, während Traton nun mit fünf Prozent Plus zum Vorjahr aufwarten könne. Dazu spreche Traton von einem "sich normalisierenden Marktumfeld", was auch als gute Nachricht für die Konjunkturerwartungen und Investitionsbereitschaft gelesen werden könnte.

Traton
Traton 26,26
Daimler Truck
Daimler Truck 35,36

16:45 Uhr

Porsche-Aktie trotz Absatzrückgangs sehr gefragt

Porsche AG
Porsche AG 46,96

Trotz rückläufiger Absatzzahlen haben Anleger bei den Aktien des Sportwagenbauers Porsche zugegriffen. Die Titel steigen um 2,2 Prozent und zählen damit zu den größten DAX-Gewinnern. Der weltweite Absatz in den ersten neun Monaten ging angesichts der Konjunkturflaute in China und des Modellwechsels bei wichtigen Baureihen um sieben Prozent zurück.

Die Porsche-Zahlen seien zwar schwach, aber nach BMW und Mercedes doch keine Überraschung mehr gewesen, sagt ein Händler. Positiv sei zudem die Aussage aufgenommen worden, dass sich die Kundennachfrage laut Porsche-Vertriebschef Detlev von Platen auf einem robusten Niveau bewege.

16:24 Uhr

Robotaxi enttäuscht - Tesla-Aktie schmiert ab - Analyst bemängelt fehlende Details

Mit seinem Prototyp des Robotaxi konnte Tesla die Anleger nicht begeistern. Die Aktie rutschte um acht Prozent ab. Investoren zweifelten an der Technik und am Zeitplan für eine Markteinführung.

"Das Event hat die Anleger enttäuscht. Die Reaktion an der Wall Street für die Tesla-Aktie ist zunächst eindeutig", sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst CMC Markets, zu ntv.de. "Die Vorstellung von einer grünen Zukunft, in der autonom fahrende Autos viele Probleme im Straßenverkehr lösen, reicht Stand heute nicht aus. Die Enttäuschung liegt aber weniger am Produkt, sondern an den fehlenden Details. Das Event war mehr als Markenbildung und Vermarktung der neuen Vision von Tesla zu verstehen."

Tesla Motors (USD)
Tesla Motors (USD) 448,98

16:16 Uhr

Wall Street uneinheitlich - Bankenbilanzen überzeugen

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(Foto: imago images/UPI Photo)

Zum Auftakt der Bilanzsaison haben die US-Börsen zunächst keine gemeinsame Richtung eingeschlagen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann in den ersten Handelsminuten 0,4 Prozent auf 42.629 Punkte, während der Index der Technologiebörse Nasdaq 0,2 Prozent auf 18.241 Zähler abgab. Der breiter gefasste S&P 500 stand 0,1 Prozent höher bei 5787 Stellen.

Die großen Finanzunternehmen läuteten die Berichtssaison zum dritten Quartal ein und konnten die Anleger überzeugen. Aktien von JPMorgan Chase stiegen um 1,9 Prozent, nachdem das Kreditinstitut einen höher als erwarteten Gewinn meldete und seine Jahresprognose für die Zinserträge anhob. Wells Fargo legten um 3,9 Prozent zu, nachdem der Gewinn die Erwartungen der Analysten ebenfalls übertraf. Papiere von Blackrock zogen um 1,9 Prozent an. Der Anlageriese erreichte mit den von ihm verwalteten Vermögenswerten erneut einen Rekordwert.

15:55 Uhr

Noel Tata rückt bei indischer Tata Group an die Spitze

Noel Tata

Noel Tata

(Foto: REUTERS)

Bei dem milliardenschweren und einflußreichen indischen Konglomerat Tata Group steht ein Nachfolger für den verstorbenen Patriarchen Ratan Tata bereit. Ratan Tatas Halbbruder Noel Tata wurde zum Vorsitzenden der mächtigen Tata Stiftung berufen, die rund 66 Prozent der Anteile an Tata Sons kontrolliert. Diese hat damit in Schlüsselentscheidungen über Investment und Strategie das Sagen.

Tata Sons kontrolliert über 30 Firmen in zahlreichen Branchen von Hotels bis zu Automobilen. Unter anderem gehören die Marken Jaguar und Land Rover zu ihrem Reich. Der 67-jährige Noel Tata war bereits in vielen Tata-Firmen tätig und sitzt aktuell in der Führung von Tata Steel.

15:39 Uhr

DIHK will angesichts von Insolvenzen "Wirtschaft first"

(Foto: Jonas Walzberg/dpa)

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat angesichts der jüngsten Insolvenzzahlen einen Abbau von Hemmnissen für die Unternehmen gefordert. "Die Insolvenzen hierzulande nehmen zu. Werkstore und Läden schließen für immer", sagte DIHK-Mittelstandsexperte Marc Evers. "Zwei Jahre mit schrumpfender Wirtschaftsleistung hinterlassen immer tiefere Spuren in der deutschen Wirtschaft."

In der Politik sei jetzt "Wirtschaft first" gefragt. "Denn strukturelle Hemmnisse, wie hohe Kosten und überbordende Bürokratie haben die Wirtschaft fest im Griff." Die DIHK rechne mit mehr als 20.000 Unternehmensinsolvenzen in diesem Jahr.

15:15 Uhr

Varta verliert an Reputation und kappt Prognose

Der angeschlagene Batteriehersteller Varta kappt wegen einer Schwäche im Geschäft mit Energiespeichern seine Umsatzprognose. Das Unternehmen sagt nun Erlöse von 750 bis 800 Millionen Euro voraus, das sind jeweils 70 Millionen Euro weniger als bislang angenommen. Seit Einleitung des Starug-Verfahrens habe sich die Außenwirkung und Reputation der Varta verschlechtert, was auf den Absatz von Energiespeichern drücke, teilte das Unternehmen mit. Dazu kämen geringere Umsätze mit großen Lithium-Ionen-Zellen.

Erst vor wenigen Tagen hatte sich der Batteriehersteller mit Kreditgebern, Schuldscheingläubigern und den künftigen Aktionären auf einen Rettungsplan geeinigt und die entsprechenden Verträge unterschrieben.

14:56 Uhr

US-Erzeugerpreise passen - dann passen auch bald die Verbraucherpreise

Die US-Erzeugerpreise sollten die Stimmung an den Märkten stützen, heißt es. Sie sind im September unverändert geblieben, erwartet worden war ein Anstieg um 0,1 Prozent. Die Kernrate stieg wie erwartet um 0,2 Prozent. Und auch die Kernrate bei den Verbraucherpreisen könnte laut Wellenreiter-Invest bald passen: Wegen Basiseffekten sollte sie bis zum kommenden Mai kontinuierlich zurückgehen, heißt es in einer Einschätzung.

Der DAX notierte danach 0,2 Prozent höher bei 19.241 Stellen. Der Bund-Future war etwas leichter bei 133,02 Prozent, der Euro unverändert bei 1,0940 US-Dollar.

14:36 Uhr

Dudenhöffer zu Robotaxi-Plänen: "Bis Musk auf Markt kommt, ist Wiese längst abgegrast"

Tesla-Chef Elon Musk präsentiert Fans und Investoren seine neue Robotaxi-Vision. Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer hält die Pläne allerdings für alles andere als visionär. In China und den USA seien Robotaxis längst Gegenwart. Musk käme mit seinem Vorhaben zu spät und habe mit seinen Preisversprechen "den falschen Weg" gewählt.

14:18 Uhr

DHL erhöht Paketpreise für Unternehmen

DHL Group
DHL Group 39,09

DHL erhöht die Paketpreise für Geschäftskunden in Deutschland. Die Preisanpassung für Unternehmen werde dabei je nach Kundengruppe und Vertragslage in Wellen zum Teil rückwirkend ab 1. Oktober 2024 umgesetzt, teilte der Bonner Konzern mit. Die Post drehe unter anderem wegen gestiegener Personalkosten an der Preisschraube. Im kommenden Jahr werde die Bundesregierung zudem den CO2-Preis erhöhen. DHL werde dann auch den Maut- und CO2-Zuschlag für Geschäftskunden ab dem kommenden Jahr anpassen.

Aber nicht nur für Geschäftskunden werden die Pakete teurer. Für die Verbraucher kann der DHL-Ableger Deutsche Post im kommenden Jahr ebenfalls mehr für den Versand von Paketen verlangen - die Bundesnetzagentur hatte der Post hier einen Spielraum für Erhöhungen von 7,21 Prozent eingeräumt.

13:50 Uhr

Nächste Hiobsbotschaft für den Hamburger Flughafen

Lufthansa
Lufthansa 6,85

Nächster Rückschlag für den Flughafen Hamburg: Nach dem irischen Billigflieger Ryanair streicht auch Eurowings Flüge in der Hansestadt. In einem ersten Schritt werde man für 2025 mehr als 1000 Flüge aus dem Programm nehmen, erklärt Jens Bischof, Chef der Lufthansa-Tochter. Eingestellt wird zum Sommerflugplan die innerdeutsche Verbindung nach Köln-Bonn. Sechs weitere Ziele in Europa und Nordafrika würden ebenfalls nicht mehr angeflogen.

Wie Ryanair-Manager Eddie Wilson nennt auch Bischof die hohe Kostenbelastung an deutschen Flughäfen als Grund für die Streichungen.

13:27 Uhr

Wells Fargo mit deutlich schrumpfendem Gewinn

Wells Fargo hat im dritten Quartal vor allem wegen geringerer Zinserträge weniger verdient. Die Bank übertraf aber die Erwartungen der Analysten. Der Gewinn sank um elf Prozent auf 5,1 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,42 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 1,28 Dollar gerechnet. Die Erträge sanken auf 20,4 Milliarden Dollar von 20,9 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum.

13:19 Uhr

Künftig E-Autos bei Media Markt?

Ceconomy
Ceconomy 4,46

MediaMarktSaturn-Chef Karsten Wildberger kann sich den Verkauf von Elektroautos in den deutschen Filialen des Elektronikhändlers vorstellen. Der Manager sagte gegenüber t-online mit Blick auf die Erfahrungen europäischer Tochtergesellschaften: "Die Spanier und Italiener verkaufen in ihren Märkten sehr erfolgreich Elektromobilität, unter anderem Elektroautos. In Belgien betreiben wir einen Markt, der sogar nur Elektromobilität anbietet."

Im Autoland Deutschland sei dazu noch kein deutsches Unternehmen auf den Händler zugekommen, so Wildberger weiter. "Dabei kann ich sagen: Wir hätten auch hier noch Platz für E-Autos. Das ist zwar Zukunftsmusik, aber da könnten grundsätzlich interessante Projekte entstehen", sagte Wildberger weiter.

13:12 Uhr

JP Morgan verdient etwas weniger - aber mehr als erwartet

JP Morgan Chase
JP Morgan Chase 254,55

JP Morgan hat im dritten Quartal bei höheren Erträgen etwas weniger verdient. Ein Grund waren deutlich höhere Risikokosten für Kreditausfälle. Die Erträge erhielten einen Schub vom Investmentbanking. Der Gewinn fiel auf 12,9 Milliarden US-Dollar von 13,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie betrug 4,37 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 3,99 Dollar gerechnet.

Die Erträge stiegen auf 42,7 Milliarden Dollar von 39,9 Milliarden im Vorjahr. Hier hatten die Analysten 41,4 Milliarden Dollar prognostiziert. Im Investmentbanking stiegen die Gebühreneinnahmen dank der höheren Aktivität bei Unternehmenszusammenschlüssen und Emissionen um 31 Prozent.

12:44 Uhr

Neues vom Geldmarkt

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt präsentieren sich zum Wochenausklang stabil. Tagesgeld wird bei einem ruhigen Geschäft unverändert mit 3,30 zu 3,65 Prozent gestellt, auch die Termine bewegen sich nur wenig. Der Markt hat die vergleichsweise hohen US-Inflationsdaten relativ gut weggesteckt: Ein Zinsschritt im November in den USA wird nun sogar zu 85 Prozent eingepreist nach 83 Prozent vor den Daten. Von der EZB wird eine Leitzinssenkung am kommenden Donnerstag ohnehin weiter fest erwartet, auch ein weiterer Schritt im Dezember ist fest eingepreist sowie weitere 100 Basispunkte im kommenden Jahr.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,30 - 3,65 (3,30 - 3,65), Wochengeld: 3,35 - 3,70 (3,35 - 3,70), 1-Monats-Geld: 3,18 - 3,70 (3,19 - 3,70), 3-Monats-Geld: 3,11 - 3,51 (3,14 - 3,54), 6-Monats-Geld: 2,98 - 3,38 (2,98 - 3,38), 12-Monats-Geld: 2,82 - 3,09 (2,84 - 3,11), Euribors: 3 Monate: 3,1790 (3,1840), 6 Monate: 3,0640 (3,0550), 12 Monate: 2,8220 (2,7910)

12:08 Uhr

Kündigt Chinas Regierung weitere fiskalische Anreize an?

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(Foto: dpa)

Das chinesische Finanzministerium steht unter Druck, in einer Pressekonferenz am Samstag weitere fiskalische Anreize anzukündigen. Die Stimmung an den Märkten schwankt zwischen Hoffnung und Bestürzung, nachdem die Behörden eine Reihe von Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Stärkung des Vertrauens eingeleitet haben - mit gemischten Ergebnissen. Ein Briefing von Chinas oberstem Wirtschaftsplaner in dieser Woche wurde mit Enttäuschung aufgenommen.

Die Ansichten darüber, wie die fiskalischen Folgemaßnahmen zu den geldpolitischen Anreizen vom September aussehen könnten, konzentrieren sich darauf, wie viel die Regierung bereit ist, auszugeben. Der Konsens geht davon aus, dass das Konjunkturpaket etwa zwei Billionen Yuan oder 282 Milliarden US-Dollar umfassen wird, einschließlich zusätzlicher Anleiheemissionen, um die Schuldenprobleme der lokalen Regierungen zu lösen und Finanzierungslücken zu schließen. Dies reicht jedoch vielleicht nicht aus, um den Markt davon zu überzeugen, dass Chinas Bemühungen zur Ankurbelung der Wirtschaft auf dem richtigen Weg sind, schreiben die Ökonomen von Morgan Stanley in einem Kommentar.

11:52 Uhr

DAX schwimmt auf ruhiger See

Hier ein Update von der Frankfurter Börse: Der DAX hat bislang keine größeren Sprünge gemacht. Am Mittag notierte der deutsche Leitindex 0,1 Prozent höher bei 19.224 Punkten. Der EUROSTOXX50 lag kaum verändert bei 4970 Stellen.

11:34 Uhr

China-Schwäche setzt Volkswagen sehr zu

VW Vorzüge
VW Vorzüge 89,56

Der Volkswagen-Konzern hat auch im dritten Quartal wegen eines deutlichen Absatzrückgangs in China weniger Fahrzeuge verkauft. Die Abwärtsdynamik hat sich seit Ende des ersten Halbjahrs beschleunigt. Die Auslieferungen sanken in den drei Monaten weltweit auf Jahressicht um 7,1 Prozent auf 2,176 Millionen Fahrzeuge. In den ersten neun Monaten ging der Absatz laut Mitteilung um 2,8 Prozent auf 6,52 Millionen zurück. In China sackte der Absatz im dritten Quartal wegen eines intensiven Wettbewerbsumfelds um 15 Prozent auf 711.500 Einheiten ab. Auch in Westeuropa ging es mit sieben Prozent auf 743.600 Fahrzeuge abwärts. Spürbar nach oben ging es mit dem Absatz dagegen in Nordamerika, wo VW die Verkäufe um 6,4 Prozent auf 273.800 Einheiten steigerte.

Bei den vollelektrischen Autos (BEV) sank bei VW im dritten Quartal der Absatz um ein Zehntel auf nur noch 189.400 Einheiten. Nach neun Monaten liegt der BEV-Anteil an den gesamten Auslieferungen wie im Vorjahr bei rund acht Prozent.

Mehr dazu lesen Sie hier.
11:16 Uhr

Experte Schwope zu Musks Robotaxi: "Vom echten autonomen Fahren ist Tesla weit entfernt!"

Elon Musks Enthüllung seines neuen Robotaxis am Vorabend in den Hollywood-Studios von Warner Bros. "war kein großer Wurf!", sagt der Branchenkenner Frank Schwope im Gespräch mit ntv.de. "Vom echten autonomen Fahren ist Tesla weit entfernt. Autonomes Fahren auf einem kleinen Firmengelände kann (fast) jeder!"

Der angebliche Preis von unter 30.000 US-Dollar für das Cybercab könnte für manchen Tesla-Liebhaber interessant wirken, jedoch dürfte dieser nach Steuern und einer gewissen Ausstattung dann doch wieder "jenseits von 40.000 US-Dollar liegen", so der Lehrbeauftrage für Automobilwirtschaft an der FHM Hannover. "Dass autonomes Fahren mit dem Cybercab mittelfristig Realität wird, ist unwahrscheinlich. Die Genehmigungen nach Level 5 sind mit dem Cybercab kaum zu erreichen, insbesondere wenn Tesla nur auf Kamerasysteme setzt und nicht zusätzlich auf Lidar."

Autoexperten hatten sich im Vorfeld mehr versprochen:

10:56 Uhr

Analystenkommentar tut der Siemens-Energy-Aktie gut

Siemens Energy
Siemens Energy 101,95

Ein optimistischer Analystenkommentar von JP Morgan hat Siemens Energy auf die Sprünge geholfen. Die Aktien des Energietechnikkonzerns stiegen um bis zu 3,6 Prozent auf 35,92 Euro und waren damit Spitzenreiter im DAX. Seit Jahresbeginn habe der Auftragseingang die Erwartungen übertroffen, hieß es in einem Kommentar der US-Großbank.

Die Analysten gehen davon aus, dass die Nachfrage sowohl im Gasturbinen- als auch im Stromnetzgeschäft robust bleiben dürfte. Sie stuften die Aktien daher hoch auf "Neutral" von "Underweight". Seit Anfang des Jahres hat sich der Aktienkurs von Siemens Energy fast verdreifacht.

10:29 Uhr

Weiteres Glyphosat-Urteil lässt Bayer-Aktie erröten

Zu den größten Verlierern im DAX zählt die Bayer-Aktie. Das Papier der Leverkusener verlor 1,7 Prozent. Bei einer weiteren Glyphosat-Klage in den USA ist der Konzern von Geschworenen zur Zahlung von 78 Millionen Dollar verurteilt worden. Bei dem Fall vor einem Gericht im Bundesstaat Pennsylvania ging es erneut um einen Fall von Krebs, der nach Darstellung des Klägers auf die Verwendung des Unkrautvernichters Roundup zurückging.

Bayer
Bayer 27,55

10:15 Uhr

US-Banken eröffnen Bilanzsaison: "Die Aktien sind zuletzt gut gelaufen"

Im Fokus der Anleger steht auch der Start in die US-Berichtssaison zum dritten Quartal. Den Auftakt machen die US-Großbanken JPMorgan und Wells Fargo. "Die Aktien von Banken sind zuletzt ziemlich gut gelaufen", so ntv-Börsenreporter Jens Korte in New York. Wegen der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank erwarten Analysten allerdings, dass beide Geldhäuser im vergangenen Quartal weniger verdient haben als im Vorjahr.

10:01 Uhr

Wie Versicherer auf die Hurrikan-Saison reagieren

Naturkatastrophen können Schäden bis in Milliardenhöhe verursachen. Das gilt auch für den jetzt in Florida durchziehenden Hurrikan. Im besten Fall werden zumindest die materiellen Schäden von Versicherungen ersetzt. Welche Rolle das an der Börse spielt, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Volker Meinel von der BNP Paribas.

09:33 Uhr

Für Porsche läuft es in China nicht mehr - Verkäufe um ein Drittel eingebrochen

Porsche hat in den ersten neun Monaten des Jahres unter anderem wegen des schwächelnden China-Geschäfts weniger Sport- und Geländewagen verkauft. Weltweit wurden von Januar bis September 226.026 Fahrzeuge ausgeliefert, wie der Stuttgarter Autobauer mitteilt. Das waren rund sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Erneuerung mehrerer Modelle trug einen Teil zu den gesunkenen Verkaufszahlen bei.

Porsche AG
Porsche AG 46,96

Nach China wurden den Angaben zufolge in den ersten neun Monaten 29 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Wesentlicher Grund dafür sei die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage in dem Land. Auch nach Nordamerika exportierte Porsche fünf Prozent weniger Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. Das Minus fällt aber niedriger aus als zu Jahresbeginn, als zollbedingte Verzögerungen die Auslieferung behinderten.

09:26 Uhr

DAX rutscht ab - Siemens top, Rheinmetall Flop

Zum Börsenauftakt präsentiert sich der DAX in Rot. Der deutsche Leitindex verliert 0,1 Prozent auf 19.193 Punkte. Damit es weiter nach oben geht, muss er die wegweisende Hürde bei 19.250/270 Punkten überwinden, an der er am Vortag gescheitert ist.

Der MDAX notiert unverändert bei 28.753 Punkten und der TechDAX 0,2 Prozent leichter bei 3382 Zählern.

Die größten DAX-Gewinner sind aktuell Siemens und Zalando mit 2,1 und 1,8 Prozent. Die Schlusslichter bilden Rheinmetall und Bayer mit minus 1,7 und 1,5 Prozent.

09:13 Uhr

China-Börsen legen Verschnaufpause ein

Nach der Kursrally der vergangenen Wochen ist den chinesischen Börsen die Puste ausgegangen. Die Börse in Shanghai verlor 3,2 Prozent auf 3.196,36 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 3,4 Prozent. Der chinesische Aktienmarkt hat sich seit Mitte September deutlich erholt, er legte um rund 19 Prozent zu. Die Ankündigung neuer Konjunkturmaßnahmen schürte unter den Anlegern die Hoffnung, dass die Volksrepublik ihre Wachstumsschwäche überwinden kann. Inzwischen hat sich die Euphorie jedoch etwas gelegt.

Nikkei
Nikkei 49.299,65

Mit Spannung wartet der Markt nun auf eine Pressekonferenz des Finanzministeriums am Samstag, auf der Details und mögliche weitere Stützungsmaßnahmen angekündigt werden könnten. China kämpft derzeit mit einer schwachen Binnennachfrage und Problemen im Immobiliensektor. An der japanischen Börse fanden die wichtigsten Indizes zum Wochenschluss nur schwer eine Richtung. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,6 Prozent auf 39.605,80 Punkte zu, der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent schwächer.

Die Aktien von Fast Retailing sorgten mit einem Plus von 6,1 Prozent für den größten Auftrieb beim Nikkei. Der japanische Bekleidungskonzern hat im dritten Geschäftsjahr in Folge einen Rekordgewinn erzielt. Zulegen konnten auch die Titel des Chiptester-Herstellers Advantest, die 3,5 Prozent fester notierten.

08:58 Uhr

Ifo: Auftragsmangel im Wohnungsbau verschärft sich weiter

Der Auftragsmangel im Wohnungsbau hat sich abermals verschärft. Davon berichteten im September 52,9 Prozent der Unternehmen, nach 50,6 Prozent im August, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilt. "Die Zinssenkungen der Zentralbank konnten noch keinen Effekt entfalten", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Die Kreditzinsen für Haushalte für den Wohnungsbau sind weiter hoch."

Das Geschäftsklima im Wohnungsbau habe sich allerdings verbessert, obwohl die Zahl der Aufträge stärker zurückgegangen sei als im Vormonat. Die Unternehmen zeigten sich weniger pessimistisch mit Blick auf die kommenden Monate.

"Von einem Hoffnungsschimmer zu sprechen, wäre aber übertrieben", sagte Wohlrabe. "Die Lage im Wohnungsbau ist weiterhin ernst." Es wurden jedoch weniger Aufträge storniert. Die Quote liegt nun bei 11,2 Prozent nach zuvor 11,7 Prozent. Rund jedes fünfte Unternehmen berichtete trotz der Krise noch von einem Fachkräftemangel.

08:54 Uhr

Ölpreis-Rally vorerst gestoppt

Und was passiert am Rohstoffmarkt? Hier verbilligt sich Öl nach der jüngsten Preisrally etwas. Das Nordseeöl Brent und das US-Öl WTI kosten mit 78,82 beziehungsweise 75,35 Dollar je Fass zeitweise 0,7 Prozent weniger.

Am Vortag hatten die durch den Hurrikan "Milton" angezogene Benzinnachfrage und die Angst vor einer Eskalation der Spannungen im Nahen Osten die Ölpreise um mehr als drei Prozent nach oben getrieben. Die Ölpreise stiegen derzeit Woche für Woche weiter an, vor allem aufgrund geopolitischer Risiken, sagt Experte Yeap Jun Rong von IG. Seit Monatsbeginn hat sich Öl um mehr als zehn Prozent verteuert.

Erfahren Sie hier mehr über die Benzin-Engpässe in Florida:

08:28 Uhr

Inflation sinkt, aber Preiserhöhungen bei Dienstleistungen bleiben überdurchschnittlich

Der Inflationsdruck in Deutschland hat im September weiter nachgelassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 1,8 (Vormonat: 2,0) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 30. September. Bereits im August war die Rate mit 1,9 Prozent unterhalb von 2,0 Prozent gefallen.

Gegenüber dem Vormonat sank der HVPI um 0,1 Prozent, womit die vorläufigen Daten ebenfalls bestätigt wurden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex stagnierte gegenüber dem Vormonat. Die jährliche Inflationsrate betrug 1,6 (Vormonat: 1,9) Prozent. Die Zahlen entsprachen der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.

"Insbesondere die erneuten Preisrückgänge bei Energie dämpften die Inflationsrate im September 2024 stärker als in den Monaten zuvor. Demgegenüber wirkten die weiterhin überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend", sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.

08:24 Uhr

DAX auf Richtungssuche

Händler rechnen heute mit einem verhaltenen Börsenstart. Der DAX wird vorbörslich kaum verändert indiziert. Die Märkte dürften weiter mit der Interpretation der US-Verbraucherpreise (CPI) ringen. Der US-Preisanstieg war wie befürchtet nicht so einfach zu interpretieren, wie es sich die Börsen gewünscht hatten. Die Kernrate stieg sogar leicht an und untermauerte das Bild einer hartnäckig hohen Inflation.

DAX
DAX 24.253,36

Entsprechend zeigte sich auch die US-Börse am Vorabend uneinheitlich und ohne klare Branchentrends. Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihen verharrt mit 4,067 Prozent stabil über der 4-Prozent-Marke. Im Fokus stehen daher besonders die US-Produzentenpreise (PPI) am Nachmittag. Dazu beginnt in den USA die Berichtssaison der Unternehmen. Los geht es am Mittag mit den Daten von JP Morgan, Blackrock und Wells Fargo.

08:18 Uhr

Dieser Titel fliegt vorbörslich aus den Depots

Nach einer Herunterstufung müssen die Aktien von Salzgitter Federn lassen. Die Titel des Stahlkonzerns rutschen bei L&S mit einem Abschlag von 2,3 Prozent ans SDax-Ende. Die Analysten von JP Morgan haben die Aktien auf "Underweight" von "Neutral" heruntergesetzt.

Salzgitter
Salzgitter 29,14

08:05 Uhr

Jeder dritte Deutsche spart an Luxus, Lieferdienst und Sportstudio

Die derzeitige Wirtschaftsflaute hat großen Einfluss auf die Deutschen - sowohl auf ihr Gemüt als auch auf ihr Kauf- und Ausgabenverhalten. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, deren Ergebnisse den Zeitungen der Funke Mediengruppe exklusiv vorliegen.

Demnach gab mehr als jeder dritte Deutsche an (37 Prozent), mittlerweile nur noch das Nötigste einzukaufen. Die Befragten wollen vor allem bei Luxusartikeln (58 Prozent) sparen. Aber auch beim Liefern von Einkäufen (49 Prozent) und zubereitetem Essen (48 Prozent) sowie bei der Mitgliedschaft im Sportstudio (43 Prozent) setzen viele den Rotstift an.

07:55 Uhr

Michelin setzt Werke in Frankreich "auf Diät"

Der französische Reifenhersteller Michelin will wegen der Flaute des globalen Automobilmarktes mehrere Werke in seiner Heimat "auf Diät setzen". Die Produktion an einigen Standorten soll vorübergehend unterbrochen werden, bevor sie auf Kurzarbeit gesetzt werden, schreibt die "Börsen-Zeitung". Gewerkschaften fürchten, dass es nicht dabei bleibt. Sie fordern deshalb Konzernchef Florent Menegaux auf, klar Position zu beziehen, wie es in Zukunft mit den französischen Werken weitergehen soll.

Michelin
Michelin 27,72

07:44 Uhr

Händler sehen bei Zalando Luft nach oben

Händler rechnen bei Zalando am letzten Handelstag der Woche mit weiteren Gewinnen. "Nach den guten Daten bei About You hatte man ja damit gerechnet, aber der optimistischere Ausblick auf das Umsatzwachstum ist doch noch etwas besser", kommentierte ein Händler. Zalando hat den Jahresausblick 2024 erhöht und sieht nun beim Bruttowarenvolumen (GMV) 3 bis 5 Prozent Plus nach zuvor 0 bis 5 Prozent. Entsprechend steigt auch die Profitabilität; die Mitte der EBIT-Spanne wird bei 460 nach zuvor 415 Millionen Euro gesehen, eine Erhöhung um fast 11 Prozent.

Zalando
Zalando 26,37

07:34 Uhr

Frankreich senkt Kaufprämie für E-Autos

Der europäische E-Automarkt gerät weiter unter Druck. Frankreich kürzt die finanziellen Anreize zum Kauf eines Elektroautos um ein Drittel. Das geht aus dem am Vortag vorgelegten Haushaltsentwurf für 2025 hervor. Das Beihilfe-Programm werde auf eine Milliarde Euro gestutzt, teilte das Finanzministerium mit. Dabei würden E-Auto-Subventionen für Haushalte mit niedrigem Einkommen Vorrang haben.

Derzeit stehen 1,5 Milliarden Euro pro Jahr für das Programm bereit. Es sieht einen Bonus von bis zu 7000 Euro beim Kauf eines Stromers vor. Zudem wird das Leasing für Haushalte mit geringerem Einkommen gefördert, das diesen den Zugang zu einem E-Fahrzeug ab einer monatlichen Rate von 100 Euro ermöglicht. An welchen Stellen das Programm gekürzt werden soll, blieb zunächst offen.

"Dank der Größenvorteile und des Fortschritts bei den Batterien sind die Kosten für Elektrofahrzeuge gesunken", erklärte das Ministerium. Zugleich sei der Anteil an der Gesamtzahl der verkauften Fahrzeuge gestiegen, was den Bedarf an Subventionen verringere. Aus der Automobilindustrie hieß es, die Hilfen seien weiter notwendig, da der Absatz von E-Autos in Frankreich stagniere.

07:02 Uhr

Elon Musk präsentiert Cybercab: Kommt jetzt die Robotaxi-Revolution?

Das "Cybercab" hat zwei nach oben öffnende Flügeltüren und sieht aus wie ein Coupé auf Basis des Tesla-Bestsellers Model 3.  Bis zum Produktionsstart dürften aber noch mehrere Jahre vergehen.

Das "Cybercab" hat zwei nach oben öffnende Flügeltüren und sieht aus wie ein Coupé auf Basis des Tesla-Bestsellers Model 3. Bis zum Produktionsstart dürften aber noch mehrere Jahre vergehen.

via REUTERS

Vor jubelnder Menge fand gestern Abend in Hollywood die mit viel Spannung erwartete Tesla-Enthüllung statt: Elon Musk zeigte ein Fahrzeug, das als Robotaxi fahrerlos Menschen befördern soll. Der Tesla-Chef will mit der Einführung von Robotaxis seinem Unternehmen zu neuem Schwung verhelfen.

Tesla
Tesla 383,85

Showreif ließ sich Musk bei der Vorstellung des Prototyps am Filmset im "Cybercab" vorfahren. "Die meiste Zeit tun Autos einfach nichts, aber wenn sie autonom sind, könnten sie fünfmal mehr, vielleicht zehnmal mehr genutzt werden", erklärte er. Das Tesla-Robotaxi hat zwei Sitze und Flügeltüren, es gibt weder ein Lenkrad noch ein Gaspedal. Die Produktion soll 2026 beginnen und die Fahrzeuge sollen weniger als 30.000 Dollar kosten. Musks Plan ist es, eine Flotte von selbstfahrenden Tesla-Taxis zu betreiben, die Fahrgäste über eine App abrufen können.

Hier ein Ausschnitt von dem Event in Hollywood:

Elon Musk hat in der Vergangenheit schon öfter Robotaxis angekündigt, doch bislang bietet Tesla nur Fahrerassistenzsysteme wie den "Autopiloten" und das "Full Self Driving" an. Bevor sein Traum von der Robotaxi-Flotte wirklich wahr wird, müssen immer noch eine Reihe regulatorischer Hürden überwunden werden. Vor 2027 wird es wohl nicht verfügbar sein. Bislang sind nur Testflotten in Betrieb, die in eng umgrenzten Gebieten ohne Fahrer unterwegs sind.

Das haben die TV-Kollegen für Sie vorbereitet:

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:57 Uhr

Asien-Börsen kassieren ersten Wochenverlust seit fünf Jahren

Die chinesischen Börsen haben nach einer Rallye diese Woche nun eine Verschnaufpause eingelegt und im Minus eröffnet. Die Börse in Shanghai verlor 1,8 Prozent auf 3241,24 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 2,1 Prozent auf 3911,77 Punkte.

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Die Anleger sind vorsichtig, denn alle Augen sind jetzt auf die Einzelheiten des mit Spannung erwarteten fiskalischen Stimulus aus Peking an diesem Wochenende gerichtet. Ting Lu, Chefvolkswirt für China bei Nomura, sagte, die Märkte seien stark fokussiert auf die Ankündigung der Konjunkturmaßnahmen am Samstag. "Da konkrete Zahlen über das zusätzliche Budget und die Anleihequote die Zustimmung des Nationalen Volkskongresses oder seines Ständigen Ausschusses erfordern, (...) ist der Markt sehr gespannt darauf, was das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen noch vorlegen wird", so Lu. Der Markt in Hongkong war wegen eines Feiertags geschlossen.

Auch die japanischen Anleger erwarten mit Spannung, was die Neuigkeiten aus Peking am Samstag bringen werden. "Die Marktteilnehmer werden wahrscheinlich darauf bedacht sein, ihre Portfolios für ein weiteres Wochenende mit potenziellem Gapping-Risiko zu positionieren, wobei sie versuchen werden, die Preiserwartungen für die Pressekonferenz des chinesischen Finanzministeriums am Samstag angemessen zu bewerten", so Chris Weston, Leiter der Forschungsabteilung bei Pepperstone, in einem Kommentar. Die japanische Börse hat am Freitag fester tendiert. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,6 Prozent auf 39.612,82 Punkte zu, und der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent höher bei 2.718,03 Zählern.

06:49 Uhr

Überraschung bei Stellantis: CEO Tavares tritt 2026 ab

Der Autobauer Stellantis bekommt übernächstes Jahr einen neuen Chef. CEO Carlos Tavares wird seinen Posten Anfang 2026 aufgeben, wenn sein Vertrag ausläuft, wie der Konzern mitteilte. Die Suche nach einem Nachfolger laufe. Unterdessen baut das Unternehmen, zu dem Marken wie Opel, Peugeot, Fiat und Jeep gehören, das Topmanagement um.

Stellantis
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Mehrere hochrangige Manager wie CFO Natalie Knight und der operative Leiter des Europageschäfts, Uwe Hochgeschurtz, verlassen demnach das Unternehmen. Nordamerika-Chef Carlos Zarlenga wird abberufen, soll aber einen neuen Posten innerhalb des Konzerns bekommen.

Über die Zukunft von Tavares hatte es im Vorfeld Spekulationen gegeben. Als Reaktion auf einen Bloomberg-Bericht im September, wonach Stellantis nach einem Nachfolger suche, hatte der Konzern mitgeteilt, es sei ein üblicher Vorgang, dass der Verwaltungsrat sich mit Nachfolgeplanungen beschäftige. Dass Tavares nicht weitermacht, wurde seinerzeit nicht bestätigt.

06:30 Uhr

Kommt der DAX wieder in Fahrt? US-Berichtssaison läuft an

Nach US-Konjunkturdaten hat der DAX am Donnerstag etwas nachgegeben. Zum Xetra-Schluss verzeichnete der deutsche Leitindex einen Abschlag von 0,2 Prozent auf 19.211 Punkte. Zuvor hatte er mit 19.285 Zählern den höchsten Stand seit Anfang Oktober erreicht.

Auch die US-Börsen schlossen knapp im Minus. US-Aktienanleger traten angesichts gemischter Konjunktursignale auf die Bremse. Den Schlussbericht lesen Sie hier.

Was liegt am heutigen Freitag an? Das Statistische Bundesamt legt die endgültigen Daten zur Inflation im September vor. Vorläufigen Zahlen zufolge ist die Teuerungsrate auf den tiefsten Stand seit rund dreieinhalb Jahren gesunken. Die Verbraucherpreise erhöhten sich demnach vor allem wegen billigerer Energie im Schnitt nur noch um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im August waren es noch 1,9 Prozent.

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Derweil kommt in den Vereinigten Staaten die Berichtssaison in Fahrt. Die Großbanken JPMorgan Chase und Wells Fargo bilden den Auftakt. Wegen der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank erwarten Analysten, dass beide Geldinstitute in diesem Zeitraum weniger verdient haben als im Vorjahr. Schrumpfende Zinserträge, höhere Rückstellungen für Kreditausfälle, weil die Arbeitslosigkeit in den USA gestiegen ist, eine weiter maue Kreditnachfrage - all das drücke auf die Margen, sagt Stephen Biggar, Bankenanalyst bei Argus Research. Das Geschäft mit der Betreuung von Kapitalmarkttransaktionen läuft für die Banken etwas besser, das mit der Beratung bei Fusionen und Übernahmen bleibt gedämpft.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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