Donnerstag, 20. Mai 2021Der Börsen-Tag

Heute mit Wolfram Neidhard und Thomas Badtke
17:47 Uhr

"Der Dax macht das 'V'"

Den Kursrutsch zur Wochenmitte hat der Dax verdaut: Den Abschlag von 1,8 Prozent kann der deutsche Börsenleitindex im Verlauf des Donnerstagshandels nahezu wieder wettmachen. Die Handelsspanne von mehr als 250 Zählern zeigt aber auch, dass Anleger starke Nerven derzeit brauchen. Der Dax schließt 1,7 Prozent fester mit einem Stand von 15.370 Punkten. Stützend wirken eine positiv eröffnende Wall Street und die deutliche Erholung der Kryptowährungen.

"Der Dax macht das 'V': Nachdem es vormittags runterging, erholte er sich am Nachmittag deutlich - die Bitcoin-Erholung half dabei", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Raimund Brichta.  "Es ist ein Tradingmarkt zwischen 14.800 und 15.500 Punkten - und das schon seit Wochen."

Bei den Einzelwerten gewinnen Fresenius, die am Freitag zu ihrer Online-HV laden, mehr als drei Prozent. Gleiches gelingt den Papieren von Infineon und Daimler. Nennenswerte Verluste weisen nur Eon auf, die werden allerdings exDividende gehandelt.

DAX
DAX 16.010,50

Fresenius
Fresenius 25,87
Eon
Eon 11,40

 

17:05 Uhr

Insider: Wirecard-Insolvenzverwalter fordert Dividenden zurück

Wirecard-Insolvenzverwalter Michael Jaffe will von den Aktionären des zusammengebrochenen Zahlungsabwicklers rund 47 Millionen Euro an Dividenden zurückfordern. Das geht aus dem neuesten Sachstandsbericht des Insolvenzverwalters hervor, den Jaffe laut einem Insider dem Amtsgericht München vorlegte. Demnach will er die Geschäftsberichte für die Jahre 2017 und 2018 für nichtig erklären lassen, weil ein großer Teil der Umsätze und Gewinne zumindest in diesem Jahren offenbar nur auf dem Papier existierten. Dann wären auch die Ausschüttungen an die Aktionäre im Nachhinein obsolet. Der Insolvenzverwalter muss im Interesse der Gläubiger unrechtmäßige Zahlungen in den Jahren vor der Insolvenz anfechten.

16:56 Uhr

CTS Eventim-Kurs auf Berg- und Talfahrt

Ein deutlicher Umsatzeinbruch im ersten Quartal schickt die Aktien von CTS Eventim auf Talfahrt. Die Titel des Ticketvermittlers rutschen in der Spitze zeitweise rund sieben Prozent auf 50,34 Euro ab. Sie sind damit so billig wie seit fünf Wochen nicht mehr. Danach greifen Anleger bei den Titeln wieder zu, das Kursminus reduziert sich auf knapp ein Prozent.

CTS Eventim
CTS Eventim 70,40

16:40 Uhr

Deutsche Startups sammeln so viel Wagniskapital ein wie noch nie

Die Investitionen in deutsche Startups sind im ersten Quartal laut einer Studie auf den höchsten jemals aufgezeichneten Wert gestiegen. Von Januar bis März hätten deutsche Unternehmen in 165 Deals 2,2 Milliarden Euro eingesammelt, geht aus einer Untersuchung des Datenanbieters Refinitiv hervor. "Die Wirtschaft erholt sich, und zuversichtliche Investoren in Deutschland und ganz Europa investieren Kapital in Startups, als gäbe es kein Morgen", sagt der für das Deutschland-Geschäft verantwortliche Refinitiv-Manager Carl-Johan von Uexküll. Bereits im Schlussquartal 2020 war mit 1,2 Milliarden Euro eine vergleichsweise hohe Summe geflossen.

Deutschland lag im ersten Quartal erneut hinter Großbritannien, wo vier Milliarden Euro vergeben wurden, und deutlich vor Frankreich, wo 1,1 Milliarden Euro flossen. Europaweit sammelten Startups Wagniskapital im Umfang von 11,7 Milliarden Euro in 644 Runden ein, was einem Plus zum Vorjahreszeitraum von 128 Prozent entsprach. In dem bisher gemessen am Transaktionswert stärksten vierten Quartal 2020 waren es 7,5 Milliarden Euro.

16:19 Uhr

Kohl's überrascht positiv - Kurs sackt dennoch ab

Bei den US-Aktienwerten rutschen die Titel von Kohl's zehn Prozent ab, obwohl die Kaufhauskette auf Basis eines überraschend starken Quartalsergebnisses seine Gesamtjahresziele anhob. Die Anhebung falle aber vergleichsweise gering aus und erscheine konservativ, monierte Analystin Stephanie Wissink von der Investmentbank Jefferies.

Kohl's
Kohl's 20,36

16:12 Uhr

Wall Street eröffnet etwas fester

Nach der Talfahrt der vergangenen Tage greifen Anleger wieder bei US-Aktien zu. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P-500 steigen zunächst bis zu 0,5 Prozent. Die Inflationssorgen ließen Investoren aber nicht los, sagt Anlagestrategin Linda Duessel vom Vermögensverwalter Federated Hermes. Nie dagewesene Konjunkturprogramme, Störungen beim Warennachschub und der Arbeitskräftemangel in den USA machten sie nervös.

Vor diesem Hintergrund hatte die US-Notenbank mit ihren am Mittwoch veröffentlichten Protokollen ihrer jüngsten Beratungen die Tür für eine Drosselung ihrer Wertpapierkäufe geöffnet. Eine Abkehr von der ultra-lockeren Geldpolitik sei dies aber keinesfalls, gab Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann zu bedenken. "Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende. Aber es ist der Anfang der Diskussion über den Anfang vom Ende."

16:01 Uhr

Bitcoin-Hausse schiebt Dax nach oben

Bitcoin haussieren mit Aufschlägen von 20 Prozent. Am Mittwoch hatte die Kryptowährung noch massiv unter Druck gestanden und auch das Börsensentiment belastet. Die Erholung stützt nach Einschätzung aus dem Handel auch die Stimmung am Aktienmarkt. Der Dax gewinnt 0,9 Prozent auf 15.267 Zähler.

DAX
DAX 16.010,50

15:48 Uhr

Zeitweise auf Vierwochentief: Easyjet-Kurs unter Druck

Ein überraschend großer Verlust drückt Easyjet auf den tiefsten Stand seit vier Wochen. Die Papiere fallen in London in der Spitze um 3,6 Prozent auf 947,60 Pence. Anschießend pendelt der Kurs bei einem Abschlag von knapp 1,5 Prozent. Die Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie brockten der britischen Billig-Airline im ersten Halbjahr einen Verlust vor Steuern von 701 Millionen Pfund ein.

Easyjet
Easyjet 5,63

15:03 Uhr

Anstehender Testflug katapultiert Virgin Galactic nach oben

Die Aktie von Virgin Galactic Holdings schießt vorbörslich 17 Prozent nach oben, nachdem das Raumfahrtunternehmen das Datum des nächsten Testflugs seines SpaceShipTwo bekanntgegeben hat. Vorbehaltlich günstiger Wetterbedingungen und technischer Überprüfungen soll dieser am 22. Mai stattfinden, teilte Virgin Galactic im Anschluss an die Wartung der VMS Eve mit, des "Mutterschiffs", das SpaceShipTwo auf eine Höhe von 50.000 Fuß (gut 15.000 Meter) befördern soll.

Virgin Galactic
Virgin Galactic 4,16

14:38 Uhr

Bitcoin-Erholung pusht Krypto-Aktien wie Coinbase

Die Kurserholung bei Bitcoin und anderen Cyberdevisen hilft auch den mit dem Sektor verbundenen Aktien wieder nach oben. Titel der Krypto-Börse Coinbase liegen nach ihrem Rutsch auf ein Rekordtief vorbörslich anderthalb Prozent fester. Papiere des Schürfunternehmens Marathon Digital steigen 3,4 Prozent. Riot Blockchain gewinnen 4,4 Prozent und Titel des Bitcoin-Investors Microstrategy fast drei Prozent.

Coinbase
Coinbase 48,24
Bitcoin
Bitcoin 26.412,92

 

13:58 Uhr

Online-Broker Trade Republic ist milliardenschwer

Der deutsche Online-Broker Trade Republic wird nach einer Finanzierungsrunde nun mit fünf Milliarden Dollar bewertet und steigt zu einem der wertvollsten europäischen Fintechs auf. Es seien 900 Millionen Dollar bei Investoren eingesammelt worden, teilt das in Berlin ansässige Unternehmen mit. Die Finanzierungsrunde sei vom US-Wagniskapitalgeber Sequoia angeführt worden. Zudem hätten sich TCV und Thrive Capital wie auch die Bestandsinvestoren Accel, Creandum, Founders Fund und Project A beteiligt. Das 2015 gegründete Startup bietet ETF- oder Aktiensparpläne an und ermöglicht Anlagen in Kryptowährungen. Firmenchef Christian Hecker kündigte an, mit Hilfe der Geldspritze schneller neue Finanzprodukte zu entwickeln und europaweit zu expandieren.

13:29 Uhr

Wall Street steht vor negativem Handelsstart

Auch am Donnerstag deutet sich an der Wall Street eine Eröffnung mit negativen Vorzeichen an. Das Protokoll der US-Notenbank hat gezeigt, dass die Fed-Mitglieder bei ihrer Sitzung im April den Wunsch signalisiert haben, einen Plan zur Reduzierung des massiven Anleihekaufprogramms bei einem der kommenden Treffen zu diskutieren. Die Märkte dürften weiter volatil bleiben, bis weitere Wirtschaftsdaten ein klareres Bild lieferten, so Seema Shah, Chief Strategist bei Principal Global Advisors. "Ich glaube nicht, dass wir bis September wirklich etwas darüber wissen dürften, in welche Richtung sich die Inflation entwickeln wird, aber der Markt ist nicht in der Lage, so lange zu warten", fügt die Teilnehmerin hinzu.

Unter den Einzelwerten zeigt sich die Cisco-Aktie vorbörslich mit einem deutlichen Minus. Der Netzwerk-Spezialist schlug zwar in seinem dritten Geschäftsquartal 2020/21 bei Umsatz und bereinigtem Gewinn die Markterwartungen, verfehlte sie aber beim Gewinnausblick. Hintergrund ist die weltweite Chipknappheit, die höhere Preise zur Folge hat.

Cisco
Cisco 46,32

13:16 Uhr

Preisauftrieb auf Erzeugerstufe setzt sich fort

Für LBBW-Ökonom Jens-Oliver Niklasch passt der kräftige Anstieg der deutschen Erzeugerpreise zum Bild einer allgemein steigenden Teuerung. "Der Preisauftrieb setzt sich auf der Erzeugerstufe fort. Inzwischen kennen wir das Bild", sagt er. "Energiepreise vorneweg, das sind vor allem Basiseffekte, die bis Jahresende vermutlich abgebaut sind. Weiterhin beachtlich ist der Preisanstieg für Vorleistungsgüter, der sich auf einige sehr heterogene Warengruppen konzentriert." Was davon beim Verbraucher ankomme, sei derzeit schwer zu sagen. "Der Überwälzungsspielraum ist ja im Moment noch nicht sehr groß", erklärt der Experte. Generell aber passten die Zahlen ins Bild.

13:00 Uhr

Deutsche Bank setzt sich ehrgeizigere Ziele

Die Deutsche Bank richtet ihr Geschäft stärker an ökologischen und sozialen Themen sowie guter Unternehmensführung aus. Unter anderem zieht sie das Ziel von mehr als 200 Milliarden Euro an nachhaltigen Finanzierungen und Anlagen um zwei Jahre auf Ende 2023 vor, wie Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing sagt. Das Ziel sei, die Themen im Gespräch mit Kunden und in der Bank zur neuen Normalität zu machen. "Nachhaltigkeit wird so Teil unserer Unternehmenskultur." Ende des ersten Quartals kam die Bank auf nachhaltige Finanzierungen und Kapitalanlagen im Volumen von 71 Milliarden Euro.

Deutsche Bank
Deutsche Bank 9,96

12:48 Uhr

Stärker steigende Gewinne? T-Aktien ziehen an

Die Aussicht auf stärker steigende Gewinne lockt Anleger bei der Deutschen Telekom an. Die Aktien legen 1,3 Prozent zu. Das bereinigte Betriebsergebnis (EbitdaAL) des Bonner Konzerns soll in den kommenden Jahren um drei bis fünf Prozent zulegen und damit stärker als bislang geplant.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 18,96

12:04 Uhr

Dax gibt Gewinne wieder ab

Der Dax gibt seine Gewinne vollständig ab und notiert knapp im Plus bei 15.143 Punkten. Angesichts des Ansprungs der deutschen Erzeugerpreise auf ein Zehnjahreshoch mit plus 5,2 Prozent zum Vorjahr sei dies nicht verwunderlich. "Das macht die Inflationsdebatte natürlich immer drängender", meint ein Händler. Die Frage sei, ob dies nur ein temporäre Anstieg sei, wie es die Notenbanken behaupteten, oder ein struktureller und dauerhafter. Großbritannien hatte am Vortag sogar eine Preisexplosion bei den Input-Preisen der Industrie von 9,9 Prozent vermeldet.

11:50 Uhr

Dollar konsolidiert Gewinne

Der Dollar verteidigt weitgehend seine kräftigen Gewinne vom Mittwoch, die er mit Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des jüngsten Notenbanktreffens noch ausgebaut hatte. Der Dollar-Index kommt um 0,1 Prozent zurück, der Euro liegt bei 1,2187 Dollar, nachdem er im Hoch am Mittwoch mit 1,2245 umgegangen war.

Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank bemerkt zu dem Protokoll, dass es die jüngste Phase der Dollarschwäche zunächst beenden könne. "Für eine Trendumkehr ist's wohl zu wenig", so der Analyst.

 

11:29 Uhr

Krypto-Crash: "Die Chinesen sind gute Charttechniker"

"Die Chinesen sind gute Charttechniker", sagt Marcel Mußler in den Mußler-Briefen zum Krypto-Crash vom Mittwoch. Da hatten Äußerungen chinesischer Bankenverbände den Crash veranlasst. "Sie wussten ganz genau, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, an den Kryptomärkten Panik zu erzeugen", so Mußler, der schon unmittelbar im Vorfeld des Crashs vor "Panikpotenzial" bei Bitcoin und einem Fall knapp unter 30.000 Dollar gewarnt hatte. Mit dem Fall unter 45.000 Dollar hatte Bitcoin schon in den Tagen vor dem Crash eine Kopf-Schulter-Formation vollendet.

10:57 Uhr

Bitcoin-Absturz: "Vertrauen ist beschädigt"

Kryptowährungen haben sich einen Tag nach ihrem heftigen Kurssturz erholt. Bitcoin verteuert sich am Donnerstag auf der Handelsplattform Bitstamp um elf Prozent auf 40.800 Dollar. Der Kurs für Ethereum klettert dreizehn Prozent auf 2761 Dollar. "Angesichts einer extrem überverkauften Marktlage und vermeintlich attraktiven Preisniveaus wagen sich nun erste mutige Investoren an den Markt zurück", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research.

Eine echte Erholungsrally dürfte Strategen zufolge aber noch eine Weile auf sich warten lassen. "Das Vertrauen der Investoren ist beschädigt", fasste Marktanalyst Milan Cutkovic vom Handelshaus Axi zusammen. Vor allem die Spekulanten, die sich beim jüngsten Ausverkauf die Finger verbrannt haben dürften, trauten sich noch nicht wieder an den Markt zurück.

Bitcoin
Bitcoin 26.412,92


10:20 Uhr

Altmaier: Werden "ausgestreckte Hand" der USA ergreifen

Die Europäer werden laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die "ausgestreckte Hand" der neuen US-Regierung ergreifen, um die internationale Handelspolitik zu befrieden. "Es gibt Aufbruchstimmung", sagt der CDU-Politiker. Es gebe die Chance, die weltweite Handelspolitik auf eine neue Grundlage zu stellen und in ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Es werde dazu auch Gespräche mit der Welthandelsorganisation WTO und der neuen US-Regierung geben. Themen seien dabei unter anderem der jahrelange Subventionsstreit um die Flugzeugbauer Airbus und Boeing sowie die Stahlbranche.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hatte vor allem China, aber auch die Europäer etwa im Stahlbereich, mit Sonderzöllen überzogen. Unter dem neuen Präsidenten Joe Biden wird nun nach einem Ausweg aus der Spirale gesucht. Die Europäer würden ihr Gewicht einbringen und sich für offene Märkte einsetzen, sagte Altmaier. Das solle helfen, die Situation zu beruhigen - "und kann einen positiven Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Pandemie leisten".

10:02 Uhr

Deutsche US-Exporte steigen um 60 Prozent

Die deutschen Exporte in die beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China sind im April dank der Erholung von der Corona-Krise kräftig gestiegen. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten wuchsen um 60,4 Prozent zum Vorjahresmonat auf 10,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. In die Volksrepublik wurden Waren im Wert von 8,4 Milliarden Euro exportiert, ein Plus von 16,3 Prozent. Auch das Geschäft mit Großbritannien zieht wieder an: Die Exporte dorthin legten um 58,6 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro zu. Ein Jahr zuvor hatte der Außenhandel noch unter der weltweiten Corona-Rezession gelitten.

Insgesamt wurden im April 35,6 Prozent mehr Waren in die Staaten außerhalb der Europäischen Union geliefert als ein Jahr zuvor. Das entspricht 50,8 Milliarden Euro. Gemessen am Vormonat März gab es kalender- und saisonbereinigt dagegen einen Rückgang um voraussichtlich 1,8 Prozent.

09:46 Uhr

Zalando deckelt Vergütungen der Vorstände

Zalando
Zalando 24,59

Der Online-Modehändler Zalando führt eine Obergrenze für die Vergütungen seiner Vorstände ein. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Unterlagen zur Hauptversammlung. Die Aktionäre stimmten für ein neues Vergütungssystem, das für alle neuen Vorstandsverträge je Geschäftsjahr eine Maximalvergütung in Höhe von 15,75 Millionen Euro für die Vorstandschefs und 10,5 Millionen Euro für Vorstandsmitglieder vorsieht.

Die Obergrenze kommt nach einem Geschäftsjahr, in dem die drei Co-Vorstandschefs von Zalando zusammen 130 Millionen Euro erhielten. Spitzenverdiener war der mit der Hauptversammlung ausgeschiedene Rubin Ritter, der allein 53,3 Millionen Euro erhielt.

09:07 Uhr

Erst Dax-Kursrutsch, nun Erholung?

Am Dienstag noch im Tageshoch ein neuer Dax-Rekord bei 15.538 Punkten, zur Wochenmitte dann bei 15.114 Zählern aus dem Handel und damit mehr als 420 Punkte tiefer - die Volatilität zeigt, wie nervös die Anleger derzeit sind. Corona, Zinsen, Inflation und dann auch noch ein Beben bei den Kryptowährungen sind die bestimmenden Themen. Daran ändert sich auch am Donnerstag zunächst nichts. Allerdings eröffnet der Dax mit einem Plus von 0,6 Prozent und 15.206 Punkten etwas fester. "Der Gesamtmarkt entwickelt sich freundlich - nach dem Rutsch am Mittwoch", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf.

08:50 Uhr

Leichtes Plus in Japan, Stagnation in China

Nach den jüngsten Kursverlusten haben die Anleger in Asien vorsichtig agiert. In Tokio gewann der Nikkei 0,2 Prozent und schloss bei 28.098 Zählern. Der breiter gefasste Topix stagnierte bei 1895 Punkten. Angesichts des Aufschwungs nach der Corona-Krise zeichnet sich in der US-Notenbank Fed eine Debatte über das Abschmelzen der Konjunkturhilfen ab dem Sommer ab.

Die Börse in Shanghai kam kaum vom Fleck. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,2 Prozent.

Nikkei
Nikkei 31.641,27

08:42 Uhr

Bei Airbus wächst die Unruhe

Heißer Herbst bei Airbus - dem Flugzeugbauer stehen, besonders an den Standorten in Deutschland, harte Monate bevor. "Wir werden betrieblichen Druck aufbauen. Wir werden es in den Betrieben klären müssen", zitierte die "Welt" den Vorsitzenden des Konzernbetriebsrates Holger Junge.

Das Management in der Zentrale im französischen Toulouse hat angekündigt, wesentliche Teile der Rumpfherstellung in Deutschland und in Frankreich in neue Tochtergesellschaften zu überführen, um die Fertigung effizienter zu gestalten - auch wegen der Folgen der Pandemie auf die Luftfahrtbranche. Betriebsräte und IG Metall laufen seit Wochen Sturm gegen die Pläne.

08:27 Uhr

Stärkster Anstieg der deutschen Erzeugerpreise seit 2011

Der starke Anstieg der deutschen Erzeugerpreise hat sich im April fortgesetzt. Die Jahresrate erklomm den höchsten Wert seit rund zehn Jahren. Laut Statistischem Bundesamt legten die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozent zu. Gegenüber dem Vorjahr lagen die Erzeugerpreise um 5,2 Prozent höher. Das ist das größte Plus seit August 2011.

Damals waren die Preise ebenfalls um 5,2 Prozent gestiegen, als es nach der Finanz- und Wirtschaftskrise zu einem starken Schub kam.

08:13 Uhr

Microsoft zieht bei Internet Explorer den Stecker

Microsoft
Microsoft 323,38

Microsoft will seinen Internet Explorer 11 in der aktuellen Version im Juni kommenden Jahres weitgehend in die digitale Rente schicken. Am 15. Juni 2022 werde der Support für den Internet Explorer 11 für den Großteil der Anwendungen enden, teilte der Technologieriese mit. Er setzt nun komplett auf den Browser Microsoft Edge, der auf Chrome basiert.

Der Internet Explorer hat in den vergangenen Jahren allmählich an Bedeutung verloren, da konkurrierende Browser wie Chrome von Google oder Safari von Apple das Internet-Publikum für sich gewonnen haben. Nach Angaben der Webanalysefirma Statcounter hatte der Internet Explorer im April einen Anteil von weniger als zwei Prozent am weltweiten Browser-Markt für Desktop-Computer. Chrome kam auf über 65 Prozent Marktanteil, vor Safari mit etwa zehn Prozent. Microsoft Edge erreichte acht Prozent.

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07:57 Uhr

Oatly geht heute an die Börse - Promis haben investiert

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Jay Z gehört zu den Investoren.

(Foto: picture alliance/dpa/Invision)

Der schwedische Haferdrink-Hersteller Oatly wird bei seinem Börsengang an der Nasdaq mit zehn Milliarden US-Dollar bewertet. Das Unternehmen, das vom Trend zu gesunder und veganer Ernährung profitiert, teilte seine US-Hinterlegungsscheine (ADS) in der vergangenen Nacht zu je 17 Dollar zu, am oberen Ende der Zeichnungsspanne, die von 15 bis 17 Dollar reichte. Oatly und einige seiner Anteilseigner nehmen mit der Emission bis zu 1,65 Milliarden Dollar ein, davon gehen 1,1 Milliarden an das Unternehmen selbst.

Zu den Investoren von Oatly gehören der frühere Starbucks-Chef Howard Schultz, die Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey, die Schauspielerin Natalie Portman und der Rapper Jay Z. Das Börsendebüt von Oatly in New York ist für heute geplant.

07:49 Uhr

Ölpreise berappeln sich wieder

Die Ölpreise haben sich im frühen Handel etwas von ihren deutlichen Abschlägen vom Vortag erholt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 66,81 US-Dollar, das waren 15 Cent mehr als gestern. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg um 37 Cent auf 63,73 Dollar.

Zur Wochenmitte waren die Erdölpreise erheblich unter Druck geraten. Ausgelöst wurde die Talfahrt durch die allgemein schlechte Stimmung an den Finanzmärkten. Rohöl gilt als riskante Anlageklasse, die von fallenden Aktienkursen nach unten gezogen wird. Für zusätzliche Belastung sorgte der festere US-Dollar. Ein steigender Dollarkurs verteuert Erdöl für Investoren außerhalb des Dollarraums und lastet auf der Nachfrage von dort.

07:37 Uhr

Lage an Krypto-Front bleibt kritisch - Ethereum verliert stark

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(Foto: REUTERS)

Hinsichtlich der Krypto-Währungen wird wohl keine Ruhe einkehren - Marktteilnehmer stellen sich jedenfalls auf weitere Nachbeben ein. Zwar haben sich die Kunstwährungen im gestrigen Handelsverlauf von dem Crash erholt, dank einiger stützender Kommentare. Am Morgen brach Ethereum aber schon wieder um 18 Prozent ein, und auch Bitcoin ist wieder drei Prozent schwächer.

"Abgesehen von Bounces stehen die Umkehrformationen geschrieben", so ein Marktteilnehmer. Bitcoin habe nun bei 30.000 US-Dollar eine starke Unterstützung, könnte bei einem Bruch aber schnell bis 20.000 Dollar durchgereicht werden. Aufgelöst werde die Umkehrformation nur bei einem nachhaltigen Festsetzen über 45.000 Dollar.

"Zwar handelt es sich dabei im Kern nicht um regulatorische Neuerungen, die Mitteilung der chinesischen Notenbank traf jedoch auf einen ohnehin angeschlagenen Markt", sagt Dirk Steffen, Anlagestratege der Deutschen Bank.

07:30 Uhr

Cisco-Kurs rauscht nachbörslich runter

Hier noch eine kleine Nachwäsche des US-Handels: Mit einem Kursminus von über fünf Prozent ist nachbörslich der enttäuschende Gewinnausblick von Cisco Systems quittiert worden. Der Netzwerk-Spezialist schlug zwar in seinem dritten Geschäftsquartal 2020/21 beim Umsatz und bereinigten Gewinn die Markterwartungen, verfehlte sie aber beim Gewinnausblick. Hintergrund ist die weltweite Chipknappheit, die höhere Preise zur Folge hat.

Synopsys berichtete dagegen eine nahezu Verdopplung des Gewinns im jüngsten Quartal, worauf die Aktie um knapp zwei Prozent zulegte. Gewinn wie auch Umsatz des Softwareanbieters fielen besser als prognostiziert aus.

Schlecht kamen dagegen die Geschäftszahlen des Schuh- und Accessoirverkäufers Shoe Carnival (minus 7,2 Prozent) an. L Brands gaben um 1,7 Prozent nach. Der Bekleidungskonzern schrieb anders als im Vorjahresquartal wieder schwarze Zahlen und konnte zudem den Umsatz deutlich steigern.

Cisco Systems
Cisco Systems 46,32

07:23 Uhr

Nach Elektronik-Korrektur wieder Auslieferung der 737 MAX

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(Foto: REUTERS)

Der Flugzeugbauer Boeing hat nach Arbeiten an einem Elektronik-Problem die Auslieferung des Modells 737 MAX wieder aufgenommen. Boeing hatte Anfang April ein Elektronik-Problem im Cockpit von einigen 737 MAX gemeldet. Dabei ging es um den Erdungsweg "für eine Komponente des elektronischen Antriebssystems".

Betroffen waren bei 16 Fluggesellschaften insgesamt mehr als hundert Maschinen. Sie wurden vorübergehend außer Betrieb genommen sowie zugleich die Auslieferung neuer 737-MAX-Maschinen suspendiert. In der vergangenen Woche erhielt Boeing dann von der US-Luftfahrtbehörde FAA grünes Licht für seinen Reparaturvorschlag für das Elektronik-Problem.

07:03 Uhr

Marktwert von Teslas Bitcoin-Beständen halbiert sich

Der Marktwert der Bitcoin-Bestände von Tesla hat sich durch den jüngsten Verfall der Kryptowährung auf 1,26 Milliarden US-Dollar etwa halbiert. Dies ergibt sich unter der Annahme, dass der am Ende des Quartals verzeichnete Wert von grob 2,5 Milliarden Dollar wie am Markt um fast 50 Prozent gefallen ist. Damit würde er nahe des Kaufpreises liegen. Der Bitcoin erlitt zuletzt einen deutlichen Einbruch von zeitweise gut 30 Prozent.

In einem Tweet signalisierte Tesla-Chef Elon Musk, die Bestände nicht verkaufen zu wollen.

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06:58 Uhr

Dax etwas höher erwartet - Verfall der Mai-Optionen im Blick

Der Rücksetzer an den europäischen Börsen dürfte wohl zunächst zu Ende sein. Experten erwarten den Dax zum Start etwas höher. Am Morgen notierte der Leitindex 0,5 Prozent fester bei 15.185 Punkten. "Nun ist es auch offiziell: Die Fed bereitet Tapering vor", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank.

Unter Tapering wird die Reduzierung der Anleihekäufe verstanden. Die Fed will laut den Aussagen mit der Tapering-Diskussion starten, wenn sich die Wirtschaft weiter erholt. Damit bleiben auch die Makro-Daten im Blick, so der Philly-Fed am Nachmittag. Zudem verschafften die Aussagen dem US-Dollar eine Atempause, der Euro kommt etwas zurück und wird wieder leicht unter der Marke von 1,22 Dollar gehandelt. Das ist wiederum positiv für die exportorientierten Dax-Werte.

"Vor dem Verfall der Mai-Optionen am Freitag dürfte sich der Dax nun in der Mitte der Trading-Range zwischen gut 14.800 und gut 15.500 Punkten festsetzen", meint ein weiterer Börsianer. Über den Tag hinaus dürfte die Tapering-Diskussion die Kurse aber tendenziell weiter bremsen.

DAX
DAX 16.011,25

06:33 Uhr

Tiefrote Zahlen zwingen Qantas zum Handeln

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(Foto: AP)

Sparen bis es quietscht: Die australische Fluggesellschaft Qantas will mit neuen Kostensenkungen die Verschuldung infolge der Corona-Krise abbauen. Löhne und Gehälter sollen für die kommenden zwei Jahre eingefroren, Provisionen für Reisebüros auf internationale Tickets gekürzt und dem Kabinenpersonal der internationalen Abteilung Abfindungen angeboten werden, kündigte das Unternehmen an.

Im Geschäftsjahr zum 30. Juni werde Qantas einen Verlust vor Steuern von umgerechnet mehr als 1,25 Milliarden Euro ausweisen, was zum Teil auf Wertminderungen von Flugzeugen und Abfindungszahlungen zurückzuführen sei. Die internationalen Grenzen werden der australischen Regierung zufolge erst Mitte 2022 für den Reiseverkehr wieder geöffnet.

Qantas
Qantas 3,88

06:27 Uhr

Wechsel an der Spitze von TikTok-Mutter

Hier eine wichtige Personalie: ByteDance tauscht den Geschäftsführer aus. Konzernchef Zhang Yiming, einer der Gründer des Technologieriesen, schrieb in einem Memo an die Mitarbeiter, dass er einen größeren Einfluss auf die längerfristigen Ziele von ByteDance habe, wenn er aus der CEO-Rolle ausscheide. Die Nachfolge an der Spitze der chinesischen Muttergesellschaft des Kurzvideo-Dienstes TikTok tritt demnach Rubo Liang, ebenfalls Mitgründer des Konzerns, an.

06:19 Uhr

Asien-Börsen tendieren nach Fed-Protokollen uneinheitlich

Nikkei
Nikkei 31.641,27

Die asiatischen Aktien haben heute zunächst keine gemeinsame Richtung finden können. Angesichts des Aufschwungs nach der Corona-Krise zeichnet sich in der US-Notenbank Fed eine Debatte über das Abschmelzen der Konjunkturhilfen ab dem Sommer ab. Eine Reihe von Währungshütern denkt darüber bereits laut nach, wie aus den Protokollen der Zinssitzung vom April hervorgeht.

Auch positive Konjunkturdaten aus Japan konnte die Kauflaune der Anleger ankurbeln: Aufgrund der steigenden weltweiten Nachfrage nach Autos und Elektronikprodukten zogen die Exporte der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt im April so stark an wie seit 2010 nicht mehr.

In Tokio lag der Nikkei lag am Morgen 0,1 Prozent höher bei 28.080 Punkten. Der breiter gefasste Topix stieg um 0,2 Prozent und lag bei 1899 Zählern. Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,1 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der US-Dollar 0,1 Prozent auf 109,11 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4380 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9034 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2181 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,1010 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,4115 Dollar.

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:06 Uhr

Das wird heute wichtig für den Dax

Aus Furcht vor vorzeitigen Zinserhöhungen haben sich Anleger gestern wieder aus den Aktienmärkten zurückgezogen. Der Dax fiel um 1,8 Prozent auf 15.113 Punkte, nachdem er am Dienstag ein Rekordhoch von 15.538 Zählern erreicht hatte. Mal sehen, ob es heute eine Trotzreaktion gibt.

Kräftig bergab ging es für Kryptowährungen. Auch hier kann es zu einer Gegenbewegung kommen. Bitcoin verlor zeitweise gut 30 Prozent und fiel auf ein Vier-Monats-Tief von 30.000 Dollar. Die zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum büßte sogar knapp die Hälfte ihres Wertes ein. "Die Nerven liegen blank", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. "Vor allem Privatanleger dürfte der Gedanke eines Totalverlusts zum Aufgeben gezwungen haben."

Und heute? Die Creditreform informiert über Unternehmensinsolvenzen in Europa. Die Corona-Krise hat Unternehmen in ganz Europa im vergangenen Jahr vor ungeahnte Herausforderungen gestellt. In Deutschland war die befürchtete Welle von Unternehmenspleiten im Corona-Jahr 2020 ausgeblieben. Als wichtiger Grund dafür gilt neben den staatlichen Hilfsmaßnahmen die zeitweise Aussetzung der Insolvenzantragspflicht in der Pandemie.

Außerdem legt der Ticketvermarkter CTS Eventim nach dem coronabedingten Verlustjahr 2020 die Zahlen für die ersten drei Monate des laufenden Jahres vor. Unklar ist, ob und inwieweit das Unternehmen auf verschiedenen Märkten bereits von den unterschiedlichen Öffnungsschritten profitieren konnte. Nach Absage von Konzerten und Großveranstaltungen hatte das Unternehmen zuletzt auf wieder anziehende Geschäfte noch in diesem Jahr gehofft. Hintergrund sind auch die Impffortschritte.

2020 brach der Umsatz des im MDax notierten Konzerns wegen der weitreichenden Verbote und Einschränkungen von Veranstaltungen durch die Corona-Pandemie um mehr als 80 Prozent auf rund 257 Millionen Euro ein. 2019 waren es noch Erlöse von mehr als 1,4 Milliarden Euro. Die Veranstaltungsbranche leidet besonders stark unter den Corona-Einschränkungen.

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