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Merchandise lässt Kassen klingeln Beyoncé investiert in Tech-Start-up

Beyoncé ist nicht die einzige Künstlerin, die in Sidestep investiert.

Beyoncé ist nicht die einzige Künstlerin, die in Sidestep investiert.

(Foto: AP)

Allein mit CD-Verkäufen und Konzerten lässt sich nicht mehr das ganz große Geld verdienen. Wenn Fans nach der Show allerdings ein Shirt kaufen, fließt zusätzliches Geld in die Kassen. Beyoncé investiert jetzt in eine App, mit der das noch einfacher gehen soll.

Beyoncé gilt als unerbitterliche Geschäftsfrau - und das nicht nur, wenn es um die Vermarktung ihrer Musik geht. Zuletzt investierte die Musikerin in den Melonen-Drink WTRMLN WTR. Gemeinsam mit ihrer Management-Firma Parkwood Entertainment steckt sie jetzt 150.000 US-Dollar in eine Merchandise-App, berichtet "TechCrunch". Sidestep ermöglicht es Konzertbesuchern, Fanartikel über ihre App bevor, während oder nach einer Show zu kaufen, ohne lange anstehen zu müssen.

Mit Hilfe eines QR-Codes ist es Kunden entweder möglich, ihre Ware vor Ort abzuholen oder diese sich direkt nach Hause schicken zu lassen. Konzertbesucher können somit das richtige Produkt in einer passenden Größe bestellen, bevor es möglicherweise ausverkauft ist.

Neben Merchandise von Beyoncé können über Sidestep auch Shirts und Co. von Künstlern wie Guns N' Roses, Fall Out Boy, Selena Gomez und Weezer gekauft werden. Das Unternehmen finanziert sich über eine Gebühr von zehn Prozent, die ihre Kunden zahlen müssen. Sidestep hat bereits 1,7 Millionen US-Dollar sammeln können. Jared Leto, der frühere Lady-Gaga-Manager Troy Carter, Cross Culture Ventures und der ehemalige Geschäftsführer der LA Dodgers haben sich neben Beyoncé ebenfalls beteiligt.

Das Unternehmen wird zukünftig mit anderen Merchandise-Start-ups konkurrieren müssen. Der Amazon-ähnliche Shop Merchbar und auch Yoshirt, das Fans ihre eigenen Shirts designen lässt, mischen momentan auf dem Markt schon mit. Doch Sidestep gibt sich optimistisch. Denn mit den Einbußen von CD-Verkäufen und den geringen Verdienstmöglichkeiten der Streaming-Dienste werden Künstler tun, was nötig ist, um mehr Shirts und andere Artikel zu verkaufen.

Quelle: ntv.de, jki

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