Emissionsfreies Stadt-Biest Ultraviolette F77 Mach 2 - neues Elektro-Motorrad aus Indien
12.12.2024, 17:29 Uhr Artikel anhören
Die Ultraviolette F77 sieht auf den ersten Blick wie ein konventionell angetriebenes Motorrad aus. Doch das Bike aus Indien fährt rein elektrisch.
(Foto: Ultraviolette/sp-x)
Auch in Indien setzt die Fahrzeugindustrie zunehmend auf Elektromobilität. Nun wagen erste Hersteller den Sprung nach Europa. Im kommenden Frühjahr kommt es auch auf den deutschen Markt.
Ultraviolette heißt ein noch junger Hersteller von Elektromotorrädern aus Indien, der ab dem Frühjahr 2025 auch in Deutschland antreten will. Erstes Modell ist die gerade für den europäischen Markt zugelassene F77 Mach 2, die ab März 2025 zu Preisen ab 9990 Euro erhältlich sein soll.

Optisch handelt es sich bei der Ultraviolette F77 um eine Mischung aus Supersportler und Streetfighter.
(Foto: Ultraviolette/sp-x)
Auf den ersten Blick könnte man die F77 Mach 2 für ein Motorrad mit Verbrennungsmotor halten, denn Batterie und Antrieb verstecken sich wie bei einem Supersportler hinter einer großflächigen Verkleidung. Auf eine Frontverkleidung, die den Fahrer oder die Fahrerin vor dem Fahrtwind schützt, wurde jedoch verzichtet, was dem Motorrad einen Streetfighter-Look verleiht.
Reichweite von 231 Kilometern im Stadtverkehr
Der Elektromotor, der seine Kraft über eine Kette auf das Hinterrad überträgt, bringt es auf 20 kW/27 PS Dauerleistung und 30 KW/40 PS Spitzenleistung. Damit soll das 211 Kilogramm schwere Motorrad in 3,0 Sekunden auf Tempo 60 sprinten und bis zu 155 km/h schnell sein. Dank der rund 10 kWh großen Batterie verspricht Ultraviolette eine Reichweite von 231 Kilometern im Stadtverkehr und 143 Kilometern auf der Autobahn. In zweieinhalb Stunden lässt sich die Batterie von 20 auf 80 Prozent aufladen.
Im Cockpit befindet sich ein 5-Zoll-Farbdisplay. Die dank eSim stets vernetzte F77 verfügt über WLAN- und Bluetooth-Konnektivität, die sogenannte UV-App ermöglicht dem Nutzer den Fernzugriff auf das Fahrzeug und dient zudem als Diagnosetool und erlaubt Fahranalysen.
Zur Sicherheitsausstattung gehören Zweikanal-ABS, Stabilitätskontrolle DSC, Traktionskontrolle, Hill-Hold-Funktion und Diebstahlwarnanlage. Optional ist unter anderem ein Kollisionswarnsystem erhältlich. Drei Fahrmodi mit den ungewöhnlichen Namen Glide, Combat und Ballistic sind wählbar. Zudem kann die Rekuperation in zehn Stufen variiert werden.
Quelle: ntv.de, Mario Hommen, sp-x