Dienstag, 11. Juni 2024Der Tag

mit Heidi Ulrich
Heidi Ulrich
21:47 Uhr

Dänische Regierungschefin nach Angriff: "Mir geht es nicht gut"

"Mir geht es nicht gut und ich bin noch nicht wieder ganz ich selbst." Das sagt Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen vier Tage nach einem Angriff auf sie. Ein Mann hatte sie auf einem Platz in Kopenhagen erkannt und daraufhin geschlagen. "Als Mensch fühlte es sich an wie ein Angriff auf mich. Ich wurde geschlagen." Sie habe aber keinen Zweifel daran, dass der Angriff nicht ihr persönlich, sondern der Regierungschefin gegolten habe. "In diesem Sinne war es ein Angriff auf uns alle", sagt Frederiksen dem Sender DR. Ihr Personenschutz sei verstärkt worden. Die 46-Jährige erlitt durch den Angriff ein leichtes Schleudertrauma. Der 39-jährige Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft.

21:06 Uhr

Biden wirkt bei Feier wie erstarrt

Während alle – inklusive Vizepräsidentin Kamala Harris - um ihn herum tanzen, scheint der US-Präsident zumindest für eine Weile wie erstarrt zu sein. Dieses Video mit Joe Biden sorgt in sozialen Medien für Schmunzeln und für Häme bei den Republikanern. Aufgenommen wurde es gestern bei einem Konzert im Weißen Haus anlässlich des bevorstehenden Juneteenth-Feiertags, bei dem an das Ende der Sklaverei in den USA erinnert wird.

20:30 Uhr

"The Four Tops"-Sänger soll fixiert worden sein und verklagt Klinik

Alexander Morris von der Soul-Gruppe "The Four Tops" wollte sich eigentlich wegen Brustschmerzen und Atemproblemen in einer Klinik in Detroit behandeln lassen. Dort sei er jedoch fixiert und psychologisch untersucht worden, weil das Personal ihm nicht glauben wollte, dass er Teil der berühmten Band sei, sagt er. Der Sänger hat daher gestern Klage gegen die Klinik eingereicht. Darin heißt es, das Personal habe fälschlicherweise angenommen, Morris sei mental beeinträchtigt, als er seine Identität als Prominenter genannt habe. Eine Krankenschwester habe Morris schließlich geglaubt, und die psychologische Untersuchung sei abgebrochen worden. Der Sänger wirft der Klinik unter anderem Diskriminierung vor. Die Klinik will sich zu dem laufenden Rechtsstreit nicht äußern, erklärt jedoch, sie dulde keine Diskriminierung.

Die "Four Tops" wurden in den 50er Jahren gegründet, Morris stieß allerdings erst 2019 zur Gruppe. Die Band ist berühmt für Hits wie "I Can't Help Myself (Sugar Pie, Honey Bunch)", "It's The Same Old Song" und - das ist einer meiner persönlichen All-Time-Favorites - "Loco in Acapulco".

20:02 Uhr

USA stellen 400 Millionen Dollar für Palästinenser bereit

Palästinenser inspizieren ihre zerstörten Häuser nach einem israelischen Luftangriff.

Palästinenser inspizieren ihre zerstörten Häuser nach einem israelischen Luftangriff.

(Foto: picture alliance/dpa)

Washington kündigt Hilfe von mehr als 400 Millionen Dollar für die palästinensische Zivilbevölkerung an. Damit erhöht sich die US-Hilfe für die Palästinenser seit Beginn des Gaza-Kriegs auf mehr als 674 Millionen Dollar. Das Geld soll für die Versorgung bedürftiger und vertriebener Palästinenser mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, medizinischer Hilfe, Bildung, Unterkünften und psychosozialer Unterstützung ausgegeben werden. Angesichts der katastrophalen Lage werde dringend mehr Hilfe für die Zivilbevölkerung benötigt, sagt US-Außenminister Antony Blinken und fordert weitere Unterstützung anderer Länder.

20:00 Uhr

Videos des Tages

19:02 Uhr

Auf Frau am Boden eingetreten - Berliner Polizei sucht U-Bahn-Schläger

Die Berliner Polizei fahndet mit Bildern aus einer Überwachungskamera nach einer Person, die auf eine Frau eingetreten hat. Das Opfer ist eine 55-Jährige. Sie wollte gerade in eine U-Bahn einsteigen, als sie zu Boden gestoßen wurde. Der Täter oder die Täterin trat und schlug daraufhin auf die am Boden liegende Frau ein. Passiert ist das am Morgen des 28. Januars auf dem U-Bahnhof Alt-Mariendorf. Wer die gesuchte Person auf dem Bild erkennt, soll sich bei der Polizei melden. Auch Zeugen werden gesucht.

18:41 Uhr

Französischer Republikaner-Chef geht bespiellosen Schritt

Es ist ein Tabu-Bruch in Frankreich: Der Chef der konservativen Republikaner spricht sich für ein Bündnis mit den erstarkten Rechtspopulisten des Rassemblement National (RN) aus. "Wir brauchen ein Bündnis mit dem RN und seinen Kandidaten, wobei wir wir selbst bleiben müssen", sagt Eric Ciotti dem Sender TF1. Ein Zusammengehen mit den Rechtspopulisten haben die meisten Parteien in Frankreich in den vergangenen Jahrzehnten stets ausgeschlossen. So stoßen Ciottis Worte auch in den eigenen Reihen auf scharfe Kritik. Der republikanische Vorsitzende des französischen Senats, Gérard Larcher, sagt, er werde "ein Abkommen mit dem RN niemals billigen". Aus der republikanischen Fraktion werden zudem Rücktrittsforderungen laut.

In den nächsten Wochen kommt es in Frankreich zu Neuwahlen. Präsident Macron entschied sich dazu, nachdem die Rechtspopulisten bei der Europawahl triumphiert hatten. Einen Rücktritt als Präsident schloss Macron aus.

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18:19 Uhr

Leiche in Wald entdeckt – handelt es sich um vermisste Neunjährige?

Bei der Suche nach einer vermissten Neunjährigen wird eine Leiche in der Nähe von Döbeln in Sachsen gefunden. Ob es sich um das Mädchen handelt, werde geprüft, erklärt die Polizei. Zuvor hatten mehr als 400 Einsatzkräfte erneut nach dem Mädchen aus Döbeln gesucht, das seit mehr als einer Woche vermisst wird. Die Leiche wurde am Nachmittag in einem Wald zwischen dem Roßweiner Ortsteil Mahlitzsch und dem Döbelner Ortsteil Hermsdorf entdeckt.

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17:36 Uhr
Breaking News

Sohn des US-Präsidenten verurteilt

Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, ist von einer Jury des illegalen Besitzes einer Schusswaffe schuldig gesprochen worden. Die zwölf Geschworenen fällten im US-Bundesstaat Delaware dieses Urteil. Das Strafmaß für den 54-Jährigen wird zu einem späteren Zeitpunkt verkündet. In dem Verfahren wurde ihm vorgeworfen, bei einem Waffenkauf im Oktober 2018 falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben. Dieser streitet die Vorwürfe ab. Die Verurteilung seines Sohnes dürfte den Demokraten Joe Biden mitten im Wahlkampf weiter unter Druck setzen.

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16:39 Uhr

Frau zu Prostitution gezwungen und zu Tode gequält - Gericht verhängt lebenslange Haftstrafen

Ein Mann und eine Frau haben eine 31-Jährige zur Prostitution gezwungen und sie zu Tode misshandelt. Sie sind deshalb vom Landgericht Koblenz zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht hat die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Das heißt, dass es praktisch ausgeschlossen ist, dass ihre Strafe nach 15 Jahren zur Bewährung ausgesetzt wird. Schuldig gesprochen wurden sie wegen Mordes in Tateinheit mit besonders schwerer Zwangsprostitution sowie der Freiheitsberaubung mit Todesfolge. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Laut Anklage hatten die 40 und 48 Jahre alten bulgarischen Staatsangehörigen die mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin zwischen April und November 2023 eingesperrt, sie schwer misshandelt und über Internetportale als Prostituierte angeboten. Die Frau wurde demnach durch Gewalt und Erniedrigungen zur Prostitution gezwungen. Rettungskräfte fanden die 31-Jährige schließlich Ende November bewusstlos in einer Wohnung in Koblenz. Sie hatte schwerste Verletzungen am ganzen Körper und starb kurz darauf im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft sagte, die gesicherten Aufnahmen sowie die Verletzungen des Opfers seien "selbst für erfahrene Ermittler verstörend und offenbaren eine menschenverachtende Grausamkeit, die erschütternd und abstoßend ist".

15:44 Uhr

Thüringer CDU hält sich Koalition mit BSW offen

Der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt sagt: "Friedrich Merz hat für die Bundesebene gesprochen."

Der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt sagt: "Friedrich Merz hat für die Bundesebene gesprochen."

(Foto: picture alliance/dpa)

Wie umgehen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)? Bei der CDU gehen die Haltungen auseinander. Während CDU-Chef Friedrich Merz einer Koalition mit dem BSW eine klare Absage erteilt, hält sich die Thüringer CDU diese Option auf Landesebene erstmal offen. Vor der Landtagswahl im September schließe seine Partei nichts aus, sagt CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt beim Sender Welt. Fest stehe dabei allerdings - sagt er im "Stern" -, dass es keine Koalition "mit der rechtsradikalen AfD und keine Koalition mit der Linken" gebe.

Und bei der CDU in Nordrhein-Westfalen warnt Ministerpräsident Hendrik Wüst vor "pauschalen Empfehlungen von oben herab". Für die Union sei jedoch "klar, dass wir nicht mit Extremisten gemeine Sache machen", so Wüst. In der ARD hatte Merz gestern gesagt, man werde mit dem BSW oder der AfD nicht koalieren: "Wir arbeiten mit solchen rechtsextremen und linksextremen Parteien nicht zusammen." Für Sahra Wagenknecht gelte beides: "Sie ist in einigen Themen rechtsextrem, in anderen wiederum linksextrem." Wagenknecht wiederum teilt im "Spiegel" gegen Merz aus: "Der CDU-Vorsitzende möchte offenbar die neuen Bundesländer unregierbar machen."

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15:08 Uhr

Malawis Vizepräsident bei Flugzeugabsturz gestorben

In Malawi haben sich die Befürchtungen bewahrheitet: Das Flugzeug mit Vizepräsident Saulos Chilima und neun weiteren Menschen an Bord ist abgestürzt und es gibt keine Überlebenden. Das gibt Präsident Lazarus Chakwera bei einer Fernsehansprache bekannt. Unter den Opfern ist auch die ehemalige First Lady Malawis, Shanil Dzimbiri. Das Wrack der Militärmaschine wurde in einem Waldgebiet südlich der Stadt Mzuzu gefunden. Den Angaben zufolge hatte der Pilot gestern mehrere Landeversuche in Mzuzu wegen schlechter Sicht abgebrochen und wollte in die Hauptstadt Lilongwe zurückfliegen, wo die Maschine jedoch nie ankam. Die Absturzursache ist unklar. Chilima wollte nächstes Jahr im Herbst als Präsidentschaftskandidat antreten.

Laut dem Militär wollte der Vizepräsident in Mzuzu an der Beerdigung eines ehemaligen Regierungsmitglieds teilnehmen.

Laut dem Militär wollte der Vizepräsident in Mzuzu an der Beerdigung eines ehemaligen Regierungsmitglieds teilnehmen.

(Foto: picture alliance / Anadolu)

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14:47 Uhr

Schießerei in Miami endet mit Wohnhaus-Großbrand

In Miami brennt ein Wohnhaus lichterloh, dicke Rauchwolken hüllen das Gebäude ein. Erst im Inneren des Hauses entdecken Einsatzkräfte Spuren, die auf die Umstände des Brandes schließen lassen. Eine Person wird festgenommen, drei Feuerwehrleute müssen ins Krankenhaus.

14:46 Uhr

Schichtwechsel

Die Ablöse ist da und es kann direkt weitergehen. Ich bin Heidi Ulrich, hallo! Sie können mich über heidi.ulrich(at)ntv.de erreichen.

13:33 Uhr

Nach Ampel-Debakel: CDU bereitet sich auf "Regierungsübernahme" vor

Nach dem desaströsen Abschneiden der Kanzlerpartei SPD bei der Europawahl hat CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann seine Forderung nach Neuwahlen bekräftigt. Bundeskanzler Olaf Scholz müsse die Vertrauensfrage jetzt stellen, sagte Linnemann. Gewinne er die Vertrauensfrage, müsse die Ampel einen Neuanfang hinlegen. Verliere der Kanzler die Vertrauensfrage, "dann muss es Neuwahlen geben". Eineinhalb Jahre bis zur nächsten regulären Bundestagswahl könne das Land nicht so weitermachen.

"Wir bereiten uns jetzt auf die Regierungsübernahme vor, wenn die Bevölkerung das will", sagte Linnemann. Die CDU arbeite bereits im Hintergrund an einem Prozesshandbuch für den Fall von Verhandlungen über eine Regierung. Allerdings räumte Linnemann ein: "Stand heute glaube ich nicht, dass es Neuwahlen gibt." Linnemann: "Der Bundeskanzler war ja noch nicht mal fähig, ein vernünftiges Statement abzugeben nach dieser Europawahl." Insofern werde die Union wohl auch in einem Jahr noch in der Opposition sein.

13:04 Uhr

Bei Telegram bestellbare Blüten - Polizei findet Falschgeld-Druckerei

Die italienischen Carabinieri haben unweit der Stadt Lecce im Süden des Landes eine Falschgeld-Druckerei ausgehoben. Der Betreiber, der die gefälschten Banknoten täuschend echter Qualität auch nach Deutschland verkaufte, konnte aufgespürt werden und wurde angezeigt, wie die Carabinieri mitteilten. Der Mann hatte demnach bei sich zu Hause in der Gemeinde Casarano mit drei Druckern die Blüten hergestellt und dann über den Messengerdienst Telegram in verschiedenen europäischen Ländern verkauft.

In seiner Druckerei stellte der Mann den Angaben zufolge falsche 5-, 10-, 20-, 50- und 100-Euro-Scheine her. In seinem Haus fanden die Carabinieri gefälschte Banknoten im vermeintlichen Wert von 65.000 Euro. Die Ermittler kamen dem Mann durch die Überwachung einschlägiger Telegram-Kanäle auf die Spur. Dort bot er die Blüten an, für die seine Kunden im Ausland in der Kryptowährung Bitcoin oder via Paypal bezahlten. Anschließend versandte er sie in Postpaketen mit falschen Etiketten eines Geschäfts für Second-Hand-Kleidung.

12:35 Uhr

"Star Wars"-Actionfigur für eine halbe Million Dollar versteigert

Ziemlich klein, aber sehr viel wert: Eine Boba-Fett-Figur

Ziemlich klein, aber sehr viel wert: Eine Boba-Fett-Figur

(Foto: HA.com)

In den USA ist eine Actionfigur des "Star Wars"-Helden Boba Fett, der mit einer Rakete ausgerüstet ist, für 525.000 Dollar versteigert worden. Das teilte das Auktionshaus Heritage Auctions mit.

Dabei handelt es sich, nach Angaben des Versteigerers, um nur eine von zwei bestehenden handbemalten Figuren aus einer Produktionslinie, doch das Modell ging nie in den freien Verkauf. Eigentlich war die Figur als Gratis-Giveaway gedacht für Fans, die vier andere Figuren gesammelt hatten.

Jedoch: Die einzelne Rakete am Rücken wurde als mögliche Gefahrenquelle gesehen, an welchem Kinder ersticken könnten und so wurde der Versand erst einmal gestoppt. Später wurde eine Version verschickt, in welcher die Rakete am Rücken der "Star Wars"-Figur fest angeklebt ist, heißt es von dem Auktionshaus.

12:07 Uhr

Neuseeland verzichtet auf "Furz"-Steuer

Rülpser und Fürze von Rindern sollen in Neuseeland künftig doch nicht besteuert werden. Die Regierung kassierte ein Gesetzesvorhaben für die Besteuerung von Treibhausgasemissionen landwirtschaftlicher Nutztiere des Vorgängerkabinetts wieder ein. "Die Regierung ist entschlossen, unseren Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel nachzukommen, ohne landwirtschaftliche Betriebe zu schließen", sagte Landwirtschaftsminister Todd McClay.

Der Landwirtschaftssektor in Neuseeland ist für knapp die Hälfte der Treibhausgasemissionen des Landes verantwortlich. Die rund sechs Millionen Kühe und 26 Millionen Schafe im Land sind die Hauptverursacher innerhalb des Sektors. Rülpser und Blähungen von Rindern setzen Methan frei, der Urin der Tiere Stickoxid.

12:00 Uhr

Schlagzeilen am Mittag

11:45 Uhr

Brand in Seniorenheim - 84-Jährige stirbt und viele Verletzte

Eine 84-Jährige ist bei einem Brand in einem Seniorenheim in Hessen ums Leben gekommen. Elf weitere Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht, wie die Polizei mitteilte. Demnach geriet am Montagnachmittag ein Zimmer in der Einrichtung in Bad Sooden-Allendorf in Brand. Bei der Toten handelt es sich um die Bewohnerin des Zimmers, in dem das Feuer ausbrach.

Der überwiegende Teil der Bewohner habe das Gebäude aber unbeschadet verlassen können, hieß es von den Einsatzkräften. Noch vor Ort wurden 23 Menschen medizinisch betreut, brauchten aber keine weitere Versorgung.

11:15 Uhr

Start scheitert: Wasserflugzeug kracht in Boot

Im kanadischen Vancouver kracht ein Wasserflugzeug beim Abheben in ein Boot. Zwei von vier Menschen an Bord des Sportboots werden schwer verletzt. Passagiere und Pilot des Flugzeugs kommen mit dem Schrecken davon. Nun wird untersucht, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

11:01 Uhr

Vier israelische Soldaten in Rafah bei Explosion getötet

Die israelischen Militäroperationen im Gazastreifen laufen weiter. Bei einer Explosion in der Stadt Rafah sind nach Angaben des israelischen Militärs vier Soldaten getötet worden. Israelische Medien berichteten unter Berufung auf nicht genannte Vertreter der Sicherheitsbehörden, Sprengstoff, den die Soldaten in einem Gebäude hätten einsetzen wollen, sei vorzeitig detoniert. Dadurch sei das Gebäude eingestürzt. Elf weitere Soldaten seien verletzt worden.

Die Terrororganisation Hamas teilte mit, sie habe das Gebäude mit Sprengfallen versehen und die Soldaten nach der Explosion mit Mörsergranaten angegriffen.

10:38 Uhr

Wieder Razzien gegen Reichsbürger

In Frankfurt, München und Stuttgart laufen bereits erste Prozesse gegen die Reichsbürger rund um Heinrich XIII. Prinz Reuß. Doch weiterhin kommt es zu Razzien: "Wir durchsuchen seit heute Morgen an mehreren Orten in Niedersachsen und an einem Ort in Sachsen-Anhalt", sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Celle. "Die Maßnahmen dauern an." Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet.

Die Generalstaatsanwaltschaft Celle hat in dem Komplex um Reuß sieben Verfahren mit 13 Beschuldigten vom Generalbundesanwalt übernommen.

10:23 Uhr
Breaking News

Ex-Umweltminister Klaus Töpfer ist tot

Der frühere Bundesumweltminister und CDU-Politiker Klaus Töpfer ist tot. Er starb am Samstag nach kurzer, schwerer Krankheit, wie eine Sprecherin der Bundes-CDU bestätigte. 

Töpfer wurde 85 Jahre alt. Zuvor hatten die "Neue Westfälische" und das "Westfalen-Blatt" berichtet.

10:06 Uhr

Spionage oder Flucht? Taiwan holt chinesischen Ex-Militär aus dem Meer

Die taiwanische Küstenwache hat einen Ex-Kapitän der chinesischen Marine auf dem Meer nahe der Hauptstadt Taipeh aufgegriffen und festgenommen. Das Schnellboot des Chinesen habe sich am Sonntag illegal einem Hafen genähert, sagte die Ministerin der taiwanischen Behörde für Ozean-Angelegenheiten, Kuan Bi-ling. Der Mann habe früher als Kapitän in der chinesischen Marine gedient, erklärte sie weiter.

Laut Küstenwache fuhr der Mann in die Mündung des Tamsui-Flusses im Norden der Insel, der direkt nach Taipeh führt. Den Beamten gegenüber habe er angegeben, sich nach Taiwan absetzen zu wollen. Die Küstenwache nahm ihn fest und übergab ihn der Strafverfolgung zur weiteren Befragung.

Es sei noch unklar, ob der Mann wirklich Freiheit in Taiwan erlangen oder ob China mit der Aktion Taiwans Seeverteidigung prüfen wollte, sagte Ministerin Kuan.

09:31 Uhr

Armee birgt Leichen von "höchstgelegener Müllhalde der Welt"

Bei einer Aufräumaktion haben nepalesische Soldaten vier Leichen und ein Skelett vom Mount Everest und von den benachbarten Gipfeln Lhotse und Nuptse geholt. Außerdem sammelten die Helfer seit April elf Tonnen Müll ein, wie die Armee mitteilte.

Der Mount Everest ist mit seinen 8849 Metern der größte Berg der Welt und hat gleichzeitig die traurige Berühmtheit dafür erlangt, die höchstgelegene Müllhalde der Welt zu sein. Tonnenweise kaputte Zelte und Kleidungsstücke, Essensverpackungen, Kocher, leere Wasserflaschen, Bierdosen und Sauerstoffflaschen liegen dort, die Tausende Abenteurer über Jahrzehnte liegen ließen. Dazu kommen viel menschliche Ausscheidungen - und Dutzende Leichen, die Bergsteiger teils gar als Wegmarkierungen nutzen.

09:11 Uhr

Israel will auch Ultraorthodoxe in die Armee einziehen

Die Debatte währt in Israel seit Langem: Sollen auch Ultraorthodoxe zum Militärdienst eingezogen werden? Bisher gilt für diese Gemeinschaft eine Ausnahme, um sich den religiösen Studien zu widmen. Ansonsten gilt regulär der Wehrdienst für Männer und Frauen.

Jetzt stimmt das israelische Parlament mit knapper Mehrheit für ein Gesetz, welches die Einberufung ultraorthodoxer Juden vorsieht. Für Verteidigungsminister Joav Gallant geht die Reform aber nicht weit genug. Das Gesetz wird nun zur Prüfung in die Parlamentsausschüsse gegeben, bevor erneut darüber abgestimmt wird.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Vormittag

08:28 Uhr

Wegen illegaler Grenzübertritte: Polen riegelt Grenze mit Armee ab

Immer wieder versuchen Migranten aus Belarus über die Grenze nach Polen in die EU einzureisen. Jetzt führt die Regierung von Präsident Donald Tusk wieder eine abgeriegelte Pufferzone ein, um die illegalen Einreisen zu erschweren und die Bedingungen für Grenzschützer, Armee und Polizei zu verbessern. Die Zone soll sich über eine Länge von 60 Kilometern erstrecken und bis zu 200 Meter tief sein.

Stacheldraht und Zäune sollen die illegalen Einreisen verhindern.

Stacheldraht und Zäune sollen die illegalen Einreisen verhindern.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Westliche Staaten werfen der belarussischen Führung seit Langem vor, durch die Schleusung von Migranten über die polnische Grenze die EU destabilisieren zu wollen. Nach Angaben der polnischen Behörden wurden seit Jahresbeginn bereits mehr als 17.000 versuchte Grenzübertritte registriert

07:57 Uhr

Einjährige aus Fenster im dritten Stock geworfen?

Ein kleines Mädchen ist offenbar aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses in Berlin geworfen worden. Ein Zeuge hatte laut "Bild"-Zeitung unter einem Balkon des Hauses eine Tiertransportbox entdeckt, aus dem er Wimmern und Weinen hörte - darin lag das einjährige Mädchen.

Die Feuerwehr rückte nach dem Notruf mit einem Notarzt und einem Rettungswagen an. Das Kleinkind wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die vor Ort aufgenommenen Ermittlungen hätten dann ergeben, dass das Kleinkind aus dem dritten Stock des Hauses geworfen worden sei, heißt es in dem Bericht der "Bild"-Zeitung. In Medienberichten ist davon die Rede, dass die Mutter das getan habe.

Das 21 Monate alte Mädchen sei nicht in Lebensgefahr, aber schwer verletzt, hieß es. Laut dem Bericht soll das Kind bei dem Sturz mehrere Knochenbrüche an Armen und Beinen erlitten haben.

07:27 Uhr

Tierische Rettung: Hund holt Hilfe nach Schluchtabsturz

Ein Hund in den USA hat tatkräftig geholfen, seinen Besitzer zu retten, nachdem dieser mit seinem Auto in eine Schlucht gestürzt war. Das Tier sei eigenständig fast sechseinhalb Kilometer bis zu einem Campingplatz im Bundesstaat Oregon gelaufen, auf dem der Mann mit seiner Familie wohnte. Das habe die Angehörigen alarmiert, dass etwas nicht stimmte, teilte das Baker County Sheriff's Office mit.

Der Unfall ereignete sich demnach bereits am 2. Juni. Der Mann sei auf einer abgelegenen Straße des US Forest Service mit insgesamt vier Hunden unterwegs gewesen. Die Familie des Mannes fand am nächsten Tag sein Auto in steilem Gelände und rief den Notruf, da sie es nicht erreichen konnten. Als die Behörden eintrafen, entdeckten sie den Mann mehr als 90 Meter vom Auto entfernt, nachdem sie ihn um Hilfe schreien gehört hatten. Er war in der Lage gewesen, nach dem Unfall aus dem Auto zu kriechen, hieß es in der Mitteilung.

Das Auto stürzte ab, aber der Hund holte Rettung.

Das Auto stürzte ab, aber der Hund holte Rettung.

06:54 Uhr

Vier Dozenten von US-Hochschule werden in Park angegriffen

Am helllichten Tag in einem öffentlichen Park werden vier Dozenten einer US-Universität, die sich gerade in China aufhalten, attackiert und verletzt. Die vier Wissenschaftler unterrichten im Rahmen einer Partnerschaft an einer Universität in der chinesischen Millionenstadt Jilin.

Das Cornell College im US-Bundesstaat Iowa bestätigte, davon erfahren zu haben, dass vier ihrer Dozenten in einem öffentlichen Park in der nordostchinesischen Stadt Jilin verletzt worden seien. "Wir waren mit allen vier Dozenten in Kontakt und unterstützen sie in dieser Zeit", teilte College-Präsident Jonathan Brand mit.

Berichten zufolge wurden die Opfer am vergangenen Wochenende im Beishan Park durch Stiche verletzt. Von wem der Angriff ausging, die Hintergründe dazu und der Gesundheitszustand der Opfer sind unklar.

06:45 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

heute treffen sich viele hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und internationalen Organisationen in Berlin - zur Ukraine Wiederaufbaukonferenz. Um Geld soll es dabei aber erst einmal nicht gehen, vielmehr steht die Vernetzung von relevanten Akteuren aus verschiedenen Bereichen im Mittelpunkt. Dort wird auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet, der vor allem den Wiederaufbau der durch russische Angriffe massiv beeinträchtigte Energieinfrastruktur vorantreiben möchte.

Das wird heute noch wichtig:

  • Selenskyj wird am heutigen Nachmittag zudem auch noch im Deutschen Bundestag zu den Abgeordneten sprechen.

  • Im politischen Berlin werden heute auch weiter die Ergebnisse der Europa- und Kommunalwahlen ausgewertet - speziell im Rahmen der Bundestagsfraktionssitzungen.

  • Nachdem er gestern bereits Bundeskanzler Olaf Scholz getroffen hat, geht es für den chilenischen Präsidenten Gabriel Boric heute zum Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nach Schloss Bellevue.

  • Im jordanischen Amman findet heute ein Internationaler "Notfallgipfel" statt, um über humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen zu beraten.

  • Nachdem gestern bereits berichtet wurde, dass sich die Fertigstellung des Milliardenprojekts Stuttgart 21 noch einmal verschieben dürfte, will die Bahn heute die Projektpartner informieren.

  • Die Weltbank stellt die globale Konjunkturprognose vor: Der Bericht gibt unter anderem einen Ausblick auf das erwartete Wirtschaftswachstum in diesem und im kommenden Jahr.

  • Am Abend stehen weitere Entscheidungen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in der italienischen Hauptstadt Rom an.

Soweit ein kurzer Überblick. Über alles Wichtige, was heute geschieht, halten meine Kolleginnen und Kollegen Sie heute auf dem Laufenden bei ntv.de. Mein Name ist Lukas Märkle und ich versorge Sie bis zum frühen Nachmittag mit spannenden und unterhaltsamen Nachrichten auf diesem Kanal.

Für Fragen, Anmerkungen und Feedback erreichen Sie mich unter lukas.maerkle(at)ntv.de

Kommen Sie gut in den Tag!

06:28 Uhr

Seehund-Zählungen im Wattenmeer starten

Wer am und im Wattenmeer im Norden Deutschlands unterwegs ist, hat regelmäßig die Chance Seehunde zu sehen - Tausende Tiere leben dort. Und genießen bei Ebbe auch gerne den Sonnenschein auf den Sandbänken, um ein wenig vor sich hin zu dösen.

Jährlich wird der Bestand an Tieren aber kontrolliert. Bei Niedrigwasser sollen zwei Propellermaschinen mit erfahrenen Beobachtern an Bord zeitgleich an der niedersächsischen Küste im ostfriesischen Norddeich und in Mariensiel bei Wilhelmshaven starten. An der Zahl der Tiere können Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erkennen, wie sich der Bestand entwickelt und welche Rückschlüsse sie ziehen müssen.

Der Seehundbestand hat sich in den vergangenen Jahren laut Landesamt an der niedersächsischen Küste auf hohem Niveau stabilisiert. 2023 wurden zwischen Ems und Elbe 8912 Tiere gezählt.

Die Zählung findet jährlich statt.

Die Zählung findet jährlich statt.

(Foto: picture alliance/dpa)

05:50 Uhr

Eskalation an der Grenze: Südkorea gibt Warnschüsse ab

An der Grenze zwischen Nord- und Südkorea nehmen die Spannungen seit Längerem wieder zu: Der Norden schickt Ballons mit Müll und Fäkalien und der Süden reagiert mit Propaganda und Popmusik durch gigantische Lautsprecheranlagen.

Doch jetzt nimmt der Konflikt wieder ein anderes Level an: Bei einem Vorfall am Sonntag gaben südkoreanische Grenzposten Warnschüsse ab, nachdem mehrere nordkoreanische Soldaten kurzfristig die militärische Demarkationslinie in der Pufferzone zwischen beiden Ländern überschritten hatten, wie der Generalstab in Seoul mitteilte. Die Soldaten aus Nordkorea hätten sich sofort wieder über die Grenzlinie zurückgezogen, ohne dass "ungewöhnliche Aktivitäten" erkennbar gewesen seien, hieß es.

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