Montag, 13. August 2018Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Uladzimir Zhyhachou
22:37 Uhr

Das war Montag, der 13. August 2018

Sonnenuntergang auf der Insel Hainan in China.

Sonnenuntergang auf der Insel Hainan in China.

(Foto: imago/Xinhua)

Das Heimdebüt von Markus Anfang als neuer Trainer des 1. FC Köln ist nur halb gelungen. Mit dem 1:1 gegen den FC Union Berlin vergab Köln nach seiner schlechtesten Erstligasaison und dem sechsten Abstieg aus der Fußball-Bundesliga am zweiten Zweitligaspieltag mit vier Zählern die Tabellenführung.

Was war heute sonst wichtig? Das sind die meistgelesenen Artikel des Tages:

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht! Bis morgen!

22:12 Uhr

Mann ertrinkt in selbst gegrabenem Loch am Strand

Der 21-Jährige wurde von der Flut überschwemmt.

Der 21-Jährige wurde von der Flut überschwemmt.

(Foto: imago/CHROMORANGE)

Ein junger Mann ist an einem französischen Strand in einem selbst gegrabenen Loch ertrunken.

  • Der 21-Jährige habe das Loch auf der Île de Noirmoutier an der Atlantikküste "aus eigenem Antrieb" in den Sand gegraben und sich dann hineingelegt, sagte ein Justizvertreter.
  • Auch ein Familienmitglied habe ihn nicht mehr befreien können, als er von der Flut überschwemmt wurde.
  • Rettungskräfte der kleinen Insel westlich des französischen Festlandes konnten nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.
21:40 Uhr

Mann fliegt mit Flugzeug in eigenes Haus

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(Foto: picture alliance/dpa)

Ein 47 Jahre alter Mann ist mit einem Sportflugzeug in der US-Stadt Payson im Bundesstaat Utah in sein eigenes Haus geflogen und dabei ums Leben gekommen.

  • Der Mann war tags zuvor wegen häuslicher Gewalt vorübergehend festgenommen worden. Er kam jedoch wieder auf freien Fuß.
  • Zur Zeit des Absturzes waren nach Medienberichten seine Ehefrau und sein Sohn in dem Haus. Beide seien unverletzt entkommen, berichtete eine Polizeisprecherin beim Sender Fox News.
  • Das Flugzeug sei in einem Feuerball aufgegangen. Auch das Haus brannte aus. Ob der Absturz absichtlich herbeigeführt wurde, wird untersucht.
21:12 Uhr

Sinti und Roma empört über Duisburgs Oberbürgermeister

Der Zentralrat der Sinti und Roma fordert in der Kindergelddebatte von SPD-Chefin Andrea Nahles eine Distanzierung von dem Duisburger SPD-Oberbürgermeister Sören Link.

  • "Eine Partei mit einer Vielzahl von mir hochgeschätzten Politikern darf derartige rassistische Äußerungen nicht unwidersprochen lassen", erklärte der Vorsitzende Romani Rose.
  • Er übermittelte Nahles ein entsprechendes Schreiben und forderte, an dem geplanten Treffen mit Oberbürgermeistern am 27. September in Berlin teilnehmen zu dürfen.
  • Link hatte im Interview mit der dpa gesagt: "Wir haben derzeit rund 19.000 Menschen aus Rumänien und Bulgarien in Duisburg, Sinti und Roma." Er müsse sich mit Menschen beschäftigen, "die ganze Straßenzüge vermüllen und das Rattenproblem verschärfen."

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20:46 Uhr

Erdogan sagt "Wirtschaftsterroristen" den Kampf an

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan führt den jüngsten Verfall der Landeswährung auf eine Verschwörung zur Verbreitung von Fehlinformationen im Internet zurück. "Das sind Wirtschaftsterroristen in den sozialen Medien", sagte Erdogan in Ankara. Es seien Gerüchte gestreut worden, dass die Behörden wegen des Lira-Absturzes Kapitalkontrollen einführen könnten. Bei den Verantwortlichen handele es sich um ein Netzwerk zum Landesverrat, gegen das scharf vorgegangen werde. "Wir werden diejenigen, die Spekulationen verbreiten, den gerechten Preis zahlen lassen", betonte Erdogan.

Das türkische Innenministerium hat bereits angekündigt, rechtlich gegen negative Internet-Kommentare zur Wirtschaft vorgehen zu wollen.

20:16 Uhr

Leiche nach Zeitlager-Drama in Südfrankreich gefunden

Vier Tage nach der Überschwemmung eines deutschen Ferienlagers in Südfrankreich ist in der Region eine Leiche gefunden worden.

  • Die Identität und das Geschlecht seien noch nicht geklärt, sagte eine Sprecherin der Gendarmerie. Es war daher noch unklar, ob es sich um den 66 Jahre alten Betreuer des Zeltlagers handeln könnte, der seit Donnerstag vermisst wird.
  • Das Zeltlager eines Vereins aus Leverkusen war am Donnerstag nach schweren Regenfällen überflutet worden. Alle Kinder und Jugendlichen konnten in Sicherheit gebracht werden, sie sind seit dem Wochenende wieder in Deutschland.
  • Der seit dem Drama vermisste Betreuer wurde nach Angaben des Veranstalters zuletzt gesehen, als das Wasser über den Zeltplatz schwemmte.
19:48 Uhr

FBI feuert Trump-Kritiker Strzok

Ein FBI-Mitarbeiter, der mit kritischen Nachrichten über Donald Trump für Aufsehen sorgte, ist nach Angaben seines Anwalts entlassen worden.

  • Peter Strzok sei am Freitag vom FBI gefeuert worden, sagte sein Anwalt Aitan Goelman dem Portal "Politico" und anderen US-Medien.
  • Das FBI wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Fall äußern. Trump schrieb auf Twitter, Strzok sei endlich gefeuert worden.
  • Strzok war einer der Ermittler in der E-Mail-Affäre um die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton und wurde später Teil der Russland-Untersuchung, die eine Verstrickung von Trumps Wahlkampflager in die mutmaßliche russische Einflussnahme auf die Präsidentschaftswahl 2016 prüft.


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19:22 Uhr

Junger Israeli entblößt sich in NS-Vernichtungslager

In Majdanek töteten die Nazis nach Angaben polnischer Historiker etwa eine Viertelmillion Menschen.

In Majdanek töteten die Nazis nach Angaben polnischer Historiker etwa eine Viertelmillion Menschen.

(Foto: imago/newspix)

Die polnische Polizei hat einen israelischen Jugendlichen festgenommen, der sich im früheren NS-Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek entblößt hat.

Der 17-Jährige habe in der Gedenkstätte bei Lublin in Ostpolen "seine Hose heruntergezogen und sich mit dem Rücken den Baracken zugewandt", sagte ein Polizeisprecher. Dem Israeli wird nun "Schändung eines Denkmals oder einer Gedenkstätte" vorgeworfen.

In Polen steht darauf eine Geld- oder Haftstrafe. "Er hat die Tat zugegeben", sagte der Polizeisprecher.

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19:00 Uhr

Ungarn will Gender Studies verbieten

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(Foto: imago/Photocase)

Die ungarische Regierung plant, das Studienfach Geschlechterforschung - auch Gender Studies genannt - von den Universitäten zu verbannen.

  • "Niemand will 'Genderologen' anstellen, infolgedessen braucht man auch keine auszubilden", sagte der stellvertretende ungarische Ministerpräsident Zsolt Semyen dem Nachrichtenportal "atv.hu".
  • Ende letzter Woche war in Ungarn der Entwurf einer Ministerialverfügung bekannt geworden, der es Universitäten untersagt, künftig Lehrgänge im Fach Geschlechterforschung anzubieten. Das zuständige Ministerium für Humanressourcen begründete dies nicht weiter.
  • Vertreter der rechtsnationalen Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban hatten in letzter Zeit die Geschlechterforschung immer wieder angegriffen. Unter anderen warfen sie ihr vor, die "Fundamente der christlichen Familie" untergraben zu wollen.

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18:22 Uhr

1,6 Millionen Euro teurer Mercedes gestohlen

Dieser Mercedes 300SL wurde am Wochenende am Nürburgring gestohlen.

Dieser Mercedes 300SL wurde am Wochenende am Nürburgring gestohlen.

(Foto: Polizeidirektion Mayen)

Gleich zwei Oldtimer im Wert von fast 1,7 Millionen Euro sind am Rande einer Veranstaltung am Nürburgring gestohlen worden.

  • Es handelt sich um ein Unikat eines schwarzen Mercedes 300SL (Baujahr 1955) mit Flügeltüren, der auf rund 1,6 Millionen Euro geschätzt wird.
  • Zudem ist am Wochenende ein silberner 57 Jahre alter Porsche 356 im Wert von rund 80.000 Euro entwendet worden.
  • Zunächst habe es keine Hinweise auf die Täter gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Am Wochenende fand am Nürburgring der Oldtimer-Grand-Prix statt.
17:53 Uhr

Maas schaltet sich in Streit zwischen USA und Türkei ein

Außenminister Heiko Maas hat sich in den Streit zwischen der Türkei und den USA eingeschaltet und Ankara die Freilassung des in der Türkei wegen Terrorvorwürfen festgehaltenen US-Pastors Andrew Brunson nahe gelegt.

  • "Das würde die Lösung der wirtschaftlichen Probleme, die es gibt, ganz erheblich vereinfachen", sagte der SPD-Politiker in Berlin. Er verwies darauf, dass es auch noch deutsche Staatsbürger gebe, die aus politischen Gründen in der Türkei inhaftiert seien.
  • Es wäre wünschenswert, wenn die Türkei nicht nur im Fall Brunson, sondern auch in den deutschen Fällen "für eine Lösung" sorgen würde. Dies sei in türkischem Interesse.
  • Brunson steht wegen des Verdachts auf Spionage und Terrorvorwürfen in der Türkei unter Hausarrest. Um den Druck auf Ankara zu erhöhen, haben die USA die Zölle auf Stahl und Aluminium drastisch erhöht.
17:22 Uhr

Mann legt mit Marihuanakeksen Jugendherberge lahm

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(Foto: REUTERS)

In selbstgemachtem Gebäck hat ein Mitarbeiter einer Jugendherberge in Wilhelmshaven seinen Kollegen heimlich Marihuana verabreicht.

  • Diese klagten anschließend über Schwindel und Kopfschmerzen. Da sie nichts von den Drogen wussten, gingen die zur Hilfe gerufenen Rettungskräfte zunächst von einem Gasaustritt aus und räumten die Jugendherberge.
  • Betroffen von den plötzlichen Gesundheitsproblemen waren sechs Mitarbeiter zwischen 30 und 58 Jahren.
  • Auch der 22-jährige Bäcker klagte über Unwohlsein. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
17:14 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:49 Uhr

Vierjähriger stirbt nach Badeunfall in Freibad

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(Foto: picture alliance/dpa)

Neun Tage nach einem Unfall in einem Freibad im niedersächsischen Osnabrück ist ein vierjähriger Junge in einem Krankenhaus gestorben. Dorthin war es nach erfolgreicher Wiederbelebung gebracht worden.

Der Junge war am 4. August am Boden eines Sprungbeckens in dem Wellenfreibad entdeckt worden. Ersthelfer und der Bademeister zogen ihn aus dem Wasser und belebten ihn wieder. Danach wurde er zu weiteren Behandlung in ein Krankenhaus in Osnabrück gebracht.

16:13 Uhr

Sex auf fahrendem Traktor verursacht Polizeieinsatz

Ein Pärchen ist halb entblößt auf einem Oldtimertraktor durch die Eifel getuckert und hat die Polizei auf den Plan gerufen.

  • Der 51-jährige Traktorfahrer und seine 46-jährige Begleiterin hätten auf einer Landstraße bei Bad Münstereifel für andere Autofahrer deutlich sichtbar Oralsex gehabt, berichtete die Polizei.
  • Da der Traktor keine Fahrerkabine hatte, bekamen die anderen Verkehrsteilnehmer demnach tiefe Einblicke.
  • "Die gemächliche Tour durch die Eifel schien das Paar derart erregt zu haben, dass sie während der Fahrt die guten Sitten außer Acht ließen und einen Verkehr der anderen Art bevorzugten", teilten die Beamten mit.
  • Der Traktorfahrer sei schließlich von zwei Zeugen, von denen einer Polizeibeamter war, gestoppt worden. Erst dann hätten die beiden "das lustvolle Spiel" beendet. Gegen das Paar wurden Ermittlungen wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgenommen.
15:54 Uhr

Merkel: Migrationsabkommen mit Italien dauert noch

Das geplante Migrationsabkommen mit Italien braucht nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel noch Zeit.

  • "Wir sind im Verhandlungsprozess", sagte sie nach einem Treffen mit dem Vorsitzenden des Ministerrats von Bosnien und Herzegowina, Denis Zvizdic. Die Verhandlungen mit Italien würden "noch etwas dauern", sagte CDU-Vorsitzende.
  • Selbstverständlich stehe sie bereit, wenn notwendig auch direkt mit dem italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte zu sprechen. "Aber der Punkt ist noch nicht erreicht." Die Verhandlungen mit Griechenland seien dagegen weit fortgeschritten, sagte Merkel.
  • Am Samstag war eine Migrationsvereinbarung mit Spanien in Kraft getreten. Sie sieht vor, dass Deutschland binnen 48 Stunden Migranten, die schon in Spanien Asyl beantragt haben, dorthin zurückschicken kann.
15:23 Uhr

Neues Mauerstück in Berlin entdeckt

29 Jahre nach dem Mauerfall machen Spaziergänger in Berlin-Mitte einen sensationellen Fund: ein bislang unbekanntes Stück der Berliner Mauer.

  • Der Abschnitt sei bei einem Kiezspaziergang mit Bürgern im Juni nahe dem Areal des Bundesnachrichtendienstes an der Ida-von Arnim-Straße ins Auge gefallen, teilte der Bezirksstadtrat von Mitte, Ephraim Gothe, am 57. Jahrestag des Mauerbaus mit.
  • Die Stiftung Berliner Mauer habe die Echtheit bestätigt. Das rund 20 Meter lange Betonstück mit Lampenhaltern sei inzwischen in die Denkmalliste eingetragen worden, so Gothe.
  • Es soll Teil einer sogenannten Vorfeldsicherungs-Mauer gewesen sein - einer zusätzlichen Sicherung vor der eigentlichen Mauer.
14:53 Uhr

Hubschrauber stürzt im Pamir-Gebirge ab

Das Unglück ereignete sich im Pamir-Gebirge im zentralasiatischen Tadschikistan.

Das Unglück ereignete sich im Pamir-Gebirge im zentralasiatischen Tadschikistan.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Bei einem Hubschrauberabsturz im zentralasiatischen Tadschikistan sind drei russische Bergsteiger und zwei Crewmitglieder ums Leben gekommen.

  • Der Helikopter ist in der Nähe des Basislagers am Fortambek-Gletscher abgestürzt, teilten die Behörden der Ex-Sowjetrepublik mit.
  • An Bord waren mindestens 15 Bergsteiger, darunter auch ein Spanier und ein Weißrusse.
  • Die Absturzursache ist noch unklar. Der Gletscher gehört zum Ismoil-Somoni-Berg, der ein beliebtes Touristenziel und mit 7495 Metern der höchste Berg des verarmten Landes ist.
14:33 Uhr

Auch Malta weist die "Aquarius" ab

141 Menschen harren an Bord der Aquarius aus.

141 Menschen harren an Bord der Aquarius aus.

(Foto: REUTERS)

Seit anderthalb Wochen ist die "Aquarius" wieder im Einsatz im Mittelmeer - jenes Schiff also, das im Sommer wochenlang mit Hunderten Flüchtlinge und Migranten an Bord einen Hafen suchte und schließlich in Valencia Aufnahme fand. Nun droht sich das Spielchen zu wiederholen. 141 Menschen hat das Schiff mittlerweile gerettet, doch wieder ist die Suche nach einem Hafen schwierig. Nach Italien sagt nun auch Malta ab, wie die französische Organisation SOS Méditerranée mitteilt. Das Schiff irre nun auf dem Meer umher. "Wir rufen die Gesamtheit der europäischen Staaten auf, eine Lösung zu finden", so Sophie Beau, die Präsidentin der Organisation.

14:00 Uhr

Massenkarambolage auf der A5

Mehrere Autos krachten auf der A5 ineinander.

Mehrere Autos krachten auf der A5 ineinander.

(Foto: imago/kamera24)

Es passierte bereits gestern Abend: Auf der A5 in Baden-Württemberg krachen mehrere Autos ineinander. Drei Menschen wurden bei dem Unfall nahe Offenburg schwer verletzt, vier weitere leicht. Die Autobahn wurde zeitweilig komplett gesperrt. Schuld war ein Pannenwagen.

  • Die Ermittlungen ergaben, dass zwischen Achern und Appenweier ein Wagen seit dem frühen Sonntagabend mit einer Panne gesichert auf dem Seitenstreifen stand. Vier Stunden später fuhr ein Ehepaar mit seinem Auto auf den Pannenwagen auf, der dadurch auf die linke Spur der Autobahn geschleudert wurde.
  • Das Trümmerfeld aus Fahrzeugteilen nach der Massenkarambolage mit insgesamt fünf beteiligten Autos erstreckte sich laut Polizei über 250 Meter. Erst am heute Morgen konnten alle Fahrspuren der Autobahn wieder freigegeben werden.
13:37 Uhr

Beifahrer vermutlich während Fahrt erschossen

Ein Mann ist in Bayern während einer Autofahrt mutmaßlich von einem Projektil getroffen und tödlich verletzt worden. Der 47-Jährige sackte in Nittenau nördlich von Regensburg auf dem Beifahrersitz eines Autos zusammen, wie die Polizei mitteilt.

  • Unmittelbar vor dem Vorfall am Sonntag war die Fensterscheibe an der Beifahrertür zerborsten. Der 61 Jahre alte Fahrer des Wagens stoppte sein Fahrzeug, alarmierte den Rettungsdienst und versuchte, seinem Begleiter zu helfen. Der starb jedoch noch im Auto.
  • Die Polizei geht davon aus, dass das Opfer von einem Projektil getroffen wurde. Eine Obduktion der Leiche soll bei der Klärung helfen. Die Kripo ermittelt - unter anderem überprüfte sie Jäger, die am Sonntagvormittag in der Gegend auf der Jagd waren.
13:29 Uhr

Entlaufene Kühe zieht es zur Bahnstrecke

Sie waren 60 an der Zahl und ihnen gelang die Flucht: Eine Herde Kühe ist in Mecklenburg-Vorpommern von ihrer Weide entkommen. Es gefiel ihnen, auf nahegelegenen Bahngleisen zu grasen. Der Polizei gelang schließlich das Unglaubliche: Sie verscheuchten die bei Broderstorf wiederkäuenden Tiere und schafften es so, dass sich ein herannahender Zug lediglich um zwei Minuten verspätete. Mittlerweile wurde der Zaun repariert.

12:59 Uhr

Jugendliche treten Wachmann auf Schulhof zusammen

Dass es Wachmänner auf manchen Schulhöfen braucht, ist das eine. Dass nun aber in Dortmund ein solcher zusammengeschlagen und -getreten wurde, das andere. Der Mann ließ zunächst drei junge Männer auf den Schulhof. Als diese dann zu laut wurden, wollte er sie zur Ordnung rufen. Die Antwort war ein Tritt, dann noch einer und noch einer. Die Gruppe prügelte auf den Mann ein. Die Polizei fasste zwei der Täter, darunter denjenigen, der zuerst getreten haben soll. Die kannten die Gruppe bereits von anderen Auffälligkeiten.

12:26 Uhr

Vater und Sohn sterben bei Segelflug-Unglück

Ein Österreicher und sein Sohn sind in den französischen Alpen ums Leben gekommen. Sie stürzten mit einem Segelflugzeug ab.

  • Wie es zu dem Unglück kam, ist noch völlig unklar, wie die zuständige Gendarmerie im Südosten Frankreichs mitteilte.
  • Demnach prallte das Flugzeug am frühen Sonntagnachmittag in der Nähe des Bergdorfs Orcières in rund 2500 Metern Höhe auf den Boden. Der Vater sei ein erfahrener Pilot und das Wetter gut gewesen, hieß es.
12:09 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:55 Uhr

Merkel empfängt Putin auf Schloss Meseberg

Zuletzt trafen sich Putin und Merkel im Mai in Sotschi. Da gab's sogar Blumen.

Zuletzt trafen sich Putin und Merkel im Mai in Sotschi. Da gab's sogar Blumen.

(Foto: REUTERS)

Am Samstag ist es so weit: Putin kommt mal wieder nach Deutschland. Kanzlerin Merkel wird den russischen Präsidenten auf Schloss Meseberg in Brandenburg empfangen. Das ist der Ort, an dem sich das Kabinett gelegentlich zu Arbeitswochenenden zurückzieht. Ist das wohl ein Signal, dass auch mit Putin nicht nur Hände geschüttelt, sondern auch mit heißen Eisen versehene Kühe vom Eis geholt werden sollen? Laut Regierungssprecher Seibert soll es um Syrien, die Ukraine und um Energie gehen.

11:37 Uhr

Biebelnheimer Winzerin tanzt für Regen

Die Dürre setzt auch den Winzern zu - die Sehnsucht nach Regen ist so heiß wie die Sonne, die die Reben in Turbozeit reifen lässt. Im rheinland-pfälzischen Biebelnheim hat nun eine Winzerin nach dem Vorbild nordamerikanischer Ureinwohner einen Regentanz vollführt. Hanneke Schönhals schnappte sich 17 Verbündete des Tanz- und Jazzgymnastikvereins und begab sich zwecks Performance in einen Weinberg. Das hat sie übrigens schon einmal gemacht. "In der Woche nach dem Solotanz hat es vier Liter geregnet", sagt Schönhals. Dann kann ja nichts mehr schiefgehen.

11:22 Uhr

Nord- und Südkorea planen Treffen in Pjöngjang

Kim und Moon bei ihrem Treffen im Mai.

Kim und Moon bei ihrem Treffen im Mai.

(Foto: picture alliance / Uncredited/So)

Nord- und Südkorea setzen ihren Annäherungskurs fort. Im September soll es erneut ein Gipfeltreffen zwischen den Regierungen geben - diesmal in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang. Es wäre dann schon das dritte in diesem Jahr. Südkoreas Präsident Moon Jae In und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hatten sich im April im Grenzort Panmunjom getroffen und eine weitere Begegnung für den Herbst in der Pjöngjang vereinbart. Im Mai hatten sich die beiden überraschend ein weiteres Mal getroffen.

10:46 Uhr

Ikea will Möbel wieder zurückkaufen

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(Foto: imago/Christian Schroedter)

Können Sie Ihre Ikea-Möbel langsam nicht mehr sehen? Dann gibt es vielleicht einen Kaufinteressenten: Ikea. Das Möbelhaus kündigt an, gebrauchte Möbel wieder zurückzukaufen. Die Aktion "Zweite Chance" ist zunächst auf fünf Filialen beschränkt (Berlin-Lichtenberg, Siegen, Kaarst, Hannover-Expo Park und Würzburg). So will das Unternehmen umweltfreundlicher und nachhaltiger werden. Die Gebrauchtmöbel sollen dann günstig in einer "Fundgrube" angeboten werden. Vom Naturschutzbund (Nabu) gab es laut Ikea-Pressemitteilung Lob dafür.

10:20 Uhr

Tribüne stürzt bei Festival in Spanien ein

In Spanien erleben Besucher eines Musik-Festivals einen Schock: Eine Zuschauertribüne stürzt ein und mehr als 250 Menschen werden verletzt, fünf davon schwer. Das Unglück ereignete sich in der vergangenen Nacht in Vigo im Nordwesten des Landes. Die 30 Meter lange Holztribüne war an der Küste errichtet und voller Zuschauer, als sie während eines Rap-Konzerts beim Festival O Marisquiño kurz vor Mitternacht plötzlich zusammenbrach, sagte Vigos Bürgermeister Abel Caballero. Die Ursache? Noch unbekannt.

09:57 Uhr

Vater soll schlafende Frau mit Axt getötet haben

In Saarbrücken muss sich ein Mann vor Gericht verantworten, weil er seine Frau ermordet haben soll: Der 40-Jährige soll seine schlafende Frau mit einer Axt erschlagen haben. Er habe auf Hals und Kopf der 34-Jährigen geprügelt, so die Anklage. Der mutmaßliche Täter ist seitdem in der geschlossenen Psychiatrie. Die fünf Kinder des Ehepaars sollen von der Tat bis zum Eintreffen der Polizei nichts mitbekommen haben, weil sie offenbar schliefen. Die Ermittler vermuten unter anderem Eifersucht als Motiv für die Tat.

09:28 Uhr

Soll AKK Kanzlerin werden?

Annegret Kramp-Karrenbauer gilt als Merkels Kronzprinzessin - die Kanzlerin sieht in der CDU-Generalsekretärin eine geeignete Nachfolgerin, heißt es in Berlin. Daher wird AKK nun natürlich des Öfteren danach gefragt. Nun sagte sie der "Saarbrücker Zeitung" , dass sie das nicht nerve. "Die Fragen muss man mit einer gewissen Gelassenheit beantworten. Und ertragen", sagte die ehemalige saarländische Ministerpräsidentin.

  • Ihre Standard-Antwort sei: "Netter Versuch. Das wirkt in Berlin eigentlich immer."  Die Abfolge sei klar: Wenn die Kanzlerin sich entscheide, 2021 nicht noch einmal anzutreten, werde die CDU diskutieren, mit welchem Programm und mit welchem Spitzenkandidaten sie bei der nächsten Bundestagswahl antreten werde.
  • "Über alles, was dann zu entscheiden ist, werden wir diskutieren, wenn es soweit ist." Ob der Kreis der möglichen Kanzlerkandidaten begrenzt sei? "Wir haben eine ganze Reihe von guten Kolleginnen und Kollegen, auch Ministerpräsidenten, die einer neuen Generation angehören", sagte Kramp-Karrenbauer.

Klingt nicht besonders eindeutig, oder? Sie sagte jedenfalls, sie wolle nicht in den Saarbrücker Landtag zurückkehren. Aber was denken Sie? Wäre AKK eine geeignete Nachfolgerin Merkels?

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Soll Kramp-Karrenbauer Kanzlerin werden?

 

09:15 Uhr
08:48 Uhr

Trump-Mitarbeiterin schnitt Entlassung mit

Fröhlichere Zeiten: Trump und Omarosa im Wahlkampf.

Fröhlichere Zeiten: Trump und Omarosa im Wahlkampf.

(Foto: REUTERS)

"You are fired" war der berühmteste Satz des derzeitigen US-Präsidenten vor seiner Amtsübernahme - er stammte aus seiner Fernsehshow "The Apprentice", in der sich Leute um einen Job in seinem Unternehmen bewarben. Nun hat eine Teilnehmerin der Sendung, die auch anschließend im Weißen Haus mitarbeitete, einen Mitschnitt ihrer eigenen Entlassung aus den Diensten Trumps veröffentlicht. Omarosa Manigault Newman begründete den Schritt damit, sich schützen zu wollen. Über das Jobende informierte sie Stabschef John Kelly. "Ich habe mich selbst geschützt, denn das ist ein Weißes Haus, in dem jeder lügt", sagte Manigault Newman. "Der Präsident belügt das amerikanische Volk, Sarah Huckabee steht vor dem Land und lügt jeden Tag." In ihrem Buch beschreibt sie Trump als "Rassisten". Trump bezeichnete die Afroamerikanerin Manigault Newman als "Abschaum". Es ist noch unklar, ob Manigault Newman nun wegen der Veröffentlichung mit rechtlichen Konsequenzen rechnen muss.

08:21 Uhr

Mehr als 400 Tote nach Erdbeben auf Lombok

Das Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok hat Hunderten Menschen das Leben gekostet. Schon mehr als 400 Tote wurden gefunden, der indonesische Katastrophenschutz geht sogar von 436 Opfern aus. Zudem gab es mehr als 1350 Verletzte. Mehr als 350.000 Inselbewohner sind derzeit obdachlos. Der Sachschaden wird auf umgerechnet mehr als 300 Millionen Euro geschätzt.

07:59 Uhr

Zwölf Fußballfans sterben bei Busunglück in Südamerika

Es sollte eine ganz normale Fahrt zu einem Auswärtsspiel werden, doch für zwölf Fußballfans endet ein Trip durch Ecuador tödlich. Sie kommen ums Leben, als ihr Bus von der Straße abkommt und sich mehrfach überschlägt. Der Bus sollte die Fans des Fußball-Rekordmeisters Barcelona S. C. von einem Turnier in Cuenca nach Guayaquil zurückbringen. Auch in Peru kam es zu einem schweren Busunglück. Dort starben 15 Menschen, als ihr Fahrzeug in eine Schlucht stürzte.

07:42 Uhr

So will die türkische Zentralbank Lira stützen

Am Freitag rauschte der Wert der türkischen Lira in den Keller. Die Zentralbank kündigt nun an, die Geldhäuser des Landes konsequent weiter mit Liquidität zu versorgen.

  • An Tagen mit relativ hohem Finanzierungsbedarf werde es beispielsweise mehr als eine Rückkaufaktion (Repo-Auction) mit Laufzeiten von sechs bis zehn Tagen geben. Zusätzlich zum US-Dollar könnten Euro zur Absicherung von Lira-Reserven genutzt werden.
  • Mit allen ihren aktuellen Entscheidungen würden dem Finanzmarkt rund zehn Milliarden Lira, sechs Milliarden Dollar und drei Milliarden Dollar an Goldguthaben als Liquidität zugeführt.
07:16 Uhr

Drei Tote auf A2, Sperrung, Folgeunfälle

Auf der A2 hat es nahe Peine gekracht. Drei Menschen sterben am frühen Morgen bei einem Unfall zwischen Peine-Ost und Hämelerwald. Laut Polizei kam es am Stauende bereits zu Auffahrunfällen. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Hannover gesperrt. Nach ersten Erkenntnissen war zuerst ein Lastwagen auf einen Kleintransporter aufgefahren. In dem Transporter starben beide Insassen. Ein dritter Mensch starb bei einem der Folgeunfälle.

Mehr dazu hier.

07:07 Uhr

Toter Obdachloser auf Münchner Friedhof

Die Münchner Polizei ermittelt wegen Mordes - auf einem Friedhof hatten Passanten eine Leiche gefunden. Es handelt sich um einen Obdachlosen. Massive Kopfverletzungen weisen auf ein Kapitalverbrechen hin. Unter Tatverdacht steht ein 36-jähriger Rumäne, der in der Nähe des Tatortes im Stadtteil Maxvorstadt angetroffen wurde und ebenfalls auf der Straße lebt. Das Opfer wurde bereits identifiziert. Es handelt sich ebenfalls um einen Mann aus Rumänien, der 55 Jahre alt wurde.

06:51 Uhr

Flüchtlinge in Kroatien von Felsen erschlagen

Wie gefährlich die Flucht von Syrien über den Balkan sein kann, zeigt sich nun an einem Unglück in Kroatien. Dort sind zwei Syrer an einem Berghang von tonnenschweren Felsen erschlagen worden.

  • Eine zwölfköpfige Flüchtlingsgruppe hatte nach Angaben der Zeitung "Jutarnji List" in der Nähe von Tomici in der Gemeinde Ogulin in einem Wäldchen an dem Berghang übernachtet, als sich am Sonntagmorgen die Felswand löste und auf die Migranten fiel.
  • Das Ziel der Gruppe war das norditalienische Triest. Nach der Schließung der klassischen Balkanroute über Mazedonien weichen Migranten auf ihrem Weg nach Mitteleuropa zunehmend auf die schwierigere Strecke über Albanien, Südserbien und Bosnien-Herzegowina aus.
06:36 Uhr

Das wird heute wichtig

Lawrow trifft heute seinen türkischen Amtskollegen.

Lawrow trifft heute seinen türkischen Amtskollegen.

(Foto: picture alliance / Ralf Hirschbe)

Die Hitze geht weiter, die 2. Bundesliga hat wieder angefangen und im Kalender gähnt uns das Sommerloch an. Diese Themen scheinen mir am spannendsten:

  • Die Diskussion um Nothilfe für dürregeschädigte Bauern geht weiter. Heute gibt es dazu ein Bund-Ländertreffen auf Staatssekretärebene.
  • Wir beobachten wie sich die türkische Lira entwickelt. Am Freitag war sie auf ein Rekordtief gestürzt.
  • Der russische Außenminister Lawrow und sein türkischer Amtskollege Cavusoglu treffen sich heute um einen Syrien-Gipfel vorzubereiten. An diesem sollen neben der Türkei und Russland auch Frankreich und Deutschland teilnehmen.
  • Die CDU debattiert über ein bisheriges Tabu: Eine mögliche Koalition mit der Linken. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hatte diese ins Gespräch gebracht.
  • In der 2. Liga empfängt der 1. FC Köln den FC Union aus Berlin-Köpenick und schließt damit den zweiten Spieltag ab.

Noch etwas Geschichtliches: Vor genau 57 Jahren, am 13. August 1961, begann der Bau der Berliner Mauer. Ich heiße Volker Petersen und wünsche einen guten Morgen. Erreichbar bin ich unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter. Auf geht's!

 

06:09 Uhr

Erst Hitze, dann Gewitter

Björn Alexander.

Björn Alexander.

Guten Morgen, zum Start in die neue Wetterwoche. Und die beginnt im Osten unseres Landes mit sonnig-heißem Badewetter. Denn dort bringen es die Spitzenwerte heute gerne mal auf 32 bis 35 Grad. Ganz anders geht es im Westen los. Hier sind nämlich bereits ausgangs der Nacht erste Schauer und Gewitter unterwegs, die sich im Tagesverlauf weiter ostwärts ausbreiten. Bis zum Abend erreichen die gewittrigen Regengüsse auch den äußersten Osten. Stellenweise besteht hierbei Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Vor allem von den nördlichen Mittelgebirgen bis in den Südosten Bayerns. Am längsten sonnig und trocken bleibt es zuvor noch in der Oberlausitz. Die Temperaturen erreichen im heißen Osten bis zu 35 Grad. Ansonsten kühlt es sich mit Blitz und Donner merklich ab. Die Eifel bekommt heute gerade einmal 18 Grad. Im Emsland sind es 23, im Rheinland und im Rhein-Main-Gebiet maximal 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Die ganz große Hitze ist nicht in Sicht, der ganz große Regen aber auch nicht und insofern zeigt sich der Sommer in den nächsten Tagen tendenziell mitteleuropäisch normal. Also leicht wechselhaft mit schwankenden Temperaturen. Hier die Details. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag. Ihr Björn Alexander

06:01 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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