
(Foto: imago/Ikon Images)
Roboter sind verdammt gute Arbeitnehmer: Sie fahren Auto, verarbeiten riesige Datenmengen und meckern nie rum. Schon in 20 Jahren könnten sie jeden fünften Job in Deutschland erledigen.
Aber welche Jobs sind gefährdet? Welche besonders sicher? Und welche kommen neu dazu? Darum geht's in dieser Folge von "Wieder was gelernt".
Erst hat die Dampfmaschine die Welt auf den Kopf gestellt, dann die Elektrizität, jetzt sind es die Computer. Wir befinden uns mitten in der dritten industriellen Revolution. An deren Ende wird unsere Arbeitswelt ganz anders aussehen als am Anfang. Das ist für junge Menschen ein Problem, die die Schule abgeschlossen haben und überlegen, welche Jobs auch in 30 Jahren noch gefragt sein werden. Typischerweise sind vor allem Einsteiger- oder auch Helferjobs gefährdet. Die sind oft wiederholbar und damit sehr gut programmierbar, sagt Thomas Hutzschenreuter. Er lehrt Strategisches und Internationales Management an der Technischen Universität München und empfiehlt auch allen angehenden Juristen, solche Aspekte bereits beim Studium zu bedenken.
"Es gibt eine ganze Reihe juristischer Anwendungen, die sehr gut programmierbar sind - beispielsweise im Verkehrsrecht. Das heißt, wenn jemand Rechtsanwalt werden will, sollte er sich auf Rechtsgebiete spezialisieren, die viele Auslegungsaspekte beinhalten. Die sind durch Künstliche Intelligenz nicht so gut substituierbar. Deshalb würde ich abraten von Tätigkeiten, die wiederholbar sind."
Solche Aufgaben gibt es auch in der Medizin. Ein Computer kann unsere Symptome sehr viel schneller abgleichen und daraus eine Diagnose ableiten als der beste Facharzt. Nach der Diagnose spielt aber der Mensch seine Stärken aus. Welche das sind und welche Berufe deshalb besonders zukunftsträchtig sind, hören Sie in dieser Folge von "Wieder was gelernt".
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Quelle: ntv.de