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Nun ist es passiert: Saab ist pleite. Nachdem der Autobauer jüngst seinen Arbeitern keine Löhne mehr zahlen konnte und die Verluste ausuferten, musste Saab Gläubigerschutz beantragen. Bild 1 von 22 | Foto: REUTERS
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Statt im Sinne des neuesten Konzeptautos Phoenix wieder aus der Asche zu steigen, ...Bild 2 von 22 | Foto: REUTERS
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... droht die Traditionsmarke, nun endgültig vor die Hunde zu gehen.Bild 3 von 22 | Foto: REUTERS
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Die Intellektuellen ...Bild 4 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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... und Progressiven, denen im Allgemeinen eine Vorliebe für die schwedische Kultmarke nachgesagt wird, dürften dann Trauer tragen.Bild 5 von 22 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die Wurzeln von Saab liegen eigentlich im Flugzeugbau. Bild 6 von 22 | Foto: SCANPIX SWEDEN
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Doch bei aller Qualität: Schwarze Zahlen hatte das Unternehmen seit den 1990ern nicht mehr geschrieben. Nach 20 Jahren als Tochter von General Motors befand sich Saab 2009 zum ersten Mal kurz vor dem Bankrott. Bei einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro stand ein deftiger Verlust von 400 Millionen Euro zu Buche.Bild 7 von 22 | Foto: SCANPIX SWEDEN
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Am 26. Januar 2010 erfolgte dann das große Aufatmen in Trollhättan: Für 400 Millionen Dollar kaufte die Sportwagenfirma Spyker die Firma und rettete die Traditionsmarke in letzter Minute vor der Abwicklung. Strahlend präsentierten sich Spyker-Chef Victor Müller und sein Saab-Pendant Jan-Aake Jonsson in Stockholm.Bild 8 von 22 | Foto: REUTERS
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Die Übernahme glich einer mittleren Sensation. So waren die Niederländer von Spyker 2007 zwar mit einem eigenen Team in der Formel 1 vertreten, in Sachen Unternehmensgröße fuhren sie jedoch mindestens eine Liga unter Saab. Bild 9 von 22 | Foto: REUTERS
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Fortan galt es alte Zöpfe abzuschneiden ...Bild 10 von 22 | Foto: REUTERS
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... und die Erinnerung an den vorhergehenden Eigentümer zu verdrängen. Bild 11 von 22 | Foto: SCANPIX SWEDEN
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Zunächst herrschte Aufbruchstimmung. Stolz präsentierten die Schweden auf dem Automobilsalon in Genf den Saab 9-5 im neuen Gewand. Der Erfolg des Flaggschiffs galt als eine der Hauptvoraussetzungen für das Fortbestehen der Kultmarke. Bild 12 von 22 | Foto: REUTERS
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Im September 2010 war BMW-Vertriebschef Ian Robertson zu Gast in Trollhättan. Ab 2012 wollten die Münchner Saab mit Motoren für eine Modellreihe ausstatten. Bild 13 von 22 | Foto: picture alliance / dpa
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Der niederländische Eigentümer Spyker setzte derweil bald alles auf die Karte Saab. Ende Februar 2011 gab das Unternehmen aus Zeewolde bekannt, seine Sportwagenlinie zu verkaufen. Bild 14 von 22 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Kurz darauf zogen wieder dunkle Wolken in Trollhättan auf. Wegen unbezahlter Rechnungen blieben Lieferungen aus. Die Bänder standen still. Saab entschloss sich, firmeneigene Immobilien zu verkaufen, um neues Geld aufzutreiben.Bild 15 von 22 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Zwar gab die schwedische Schuldenverwaltung grünes Licht, das letzte Wort hatte jedoch die Europäische Investment Bank. Die stellte sich quer. Bild 16 von 22 | Foto: REUTERS
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Zudem platzte ein Deal mit der chinesischen Hawtai Motor Group. 150 Millionen Euro wollten die Chinesen ursprünglich investieren. Bild 17 von 22 | Foto: REUTERS
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Kurze Zeit später fand sich im Reich der Mitte doch noch ein Strohhalm. Der Autohändler Pang Da um Chef Pang Qinghua nahm 110 Millionen Euro in die Hand. Bild 18 von 22 | Foto: REUTERS
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Letztlich liefen die Bänder nur zehn Tage. Einmal mehr fehlten den Schweden Teile. Bild 19 von 22 | Foto: REUTERS
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Nun erreicht die Angestellten in Trollhättan die nächste Hiobsbotschaft. Ihr Arbeitgeber kann ihnen keine Löhne zahlen. Bild 20 von 22 | Foto: dpa
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Die Bruchlandung von Saab ist keine Überraschung.Bild 21 von 22 | Foto: REUTERS
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Finden sich keine neuen Investoren, droht jedoch der finale Crash (Text: Markus Mechnich / Michael Kreußlein)Bild 22 von 22 | Foto: ASSOCIATED PRESS

Saab beantragt GläubigerschutzDem alten Schweden droht der große Crash

07.09.2011, 10:20 Uhr

Der angeschlagene Autobauer Saab ist pleite und steht damit näher am Abgrund als je zuvor. Ob nun eine letzte Rettung glückt, ist fraglich. Damit könnte die Automobilwelt bald um eine echte Kultmarke ärmer sein.