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Mehrere schwere Erdbeben verschlimmern die humanitäre Katastrophe im ohnehin von Krisen geschüttelten Afghanistan.
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Mehrere schwere Erdbeben verschlimmern die humanitäre Katastrophe im ohnehin von Krisen geschüttelten Afghanistan.

Die zum Teil komplett zerstörten Ortschaften sind nur sehr schwer erreichbar, deshalb ist die Zahl der Opfer auch weiter unklar.
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Die zum Teil komplett zerstörten Ortschaften sind nur sehr schwer erreichbar, deshalb ist die Zahl der Opfer auch weiter unklar.

Die Taliban-Regierung vermutet mindestens 2000 Tote durch die Beben.
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Die Taliban-Regierung vermutet mindestens 2000 Tote durch die Beben.

Die Zahlen könnten aber auch noch weiter steigen, weil viele Dörfer weit abgelegen sind und Helfer dorthin kaum vordringen können.
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Die Zahlen könnten aber auch noch weiter steigen, weil viele Dörfer weit abgelegen sind und Helfer dorthin kaum vordringen können.

Auch die Versorgung der Verletzten ist nach den vielen Kriegsjahren für das Land eine Herausforderung.
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Auch die Versorgung der Verletzten ist nach den vielen Kriegsjahren für das Land eine Herausforderung.

Medikamente sind Mangelware, viele Mediziner haben das Land verlassen, Ärztinnen dürfen nicht mehr arbeiten.
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Medikamente sind Mangelware, viele Mediziner haben das Land verlassen, Ärztinnen dürfen nicht mehr arbeiten.

Am Samstagmorgen hatten mindestens acht Beben innerhalb kurzer Zeit die Grenzregion nahe dem Iran erschüttert. Es folgten mehrere Nachbeben.
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Am Samstagmorgen hatten mindestens acht Beben innerhalb kurzer Zeit die Grenzregion nahe dem Iran erschüttert. Es folgten mehrere Nachbeben.

Immer wieder gibt es schwere Erdbeben in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen.
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Immer wieder gibt es schwere Erdbeben in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen.

Für die Menschen in Afghanistan ist jede weitere Naturkatastrophe verheerend.
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Für die Menschen in Afghanistan ist jede weitere Naturkatastrophe verheerend.

Den Hilfsorganisationen zufolge werden jetzt vor allem Nahrungsmittel und wetterfeste Unterkünfte sowie Heizmittel benötigt.
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Den Hilfsorganisationen zufolge werden jetzt vor allem Nahrungsmittel und wetterfeste Unterkünfte sowie Heizmittel benötigt.

Denn der Winter steht vor der Tür. Manche Bergdörfer sind durch den Schnee für bis zu sechs Monate von der Außenwelt abgeschnitten.
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Denn der Winter steht vor der Tür. Manche Bergdörfer sind durch den Schnee für bis zu sechs Monate von der Außenwelt abgeschnitten.

Ohne Vorräte können sie nicht überleben, mahnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen.
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Ohne Vorräte können sie nicht überleben, mahnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen.

Viele Dörfer, vor allem in der Provinz Herat, sind komplett zerstört.
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Viele Dörfer, vor allem in der Provinz Herat, sind komplett zerstört.

Die Menschen haben aus den Trümmern versucht zu bergen, was irgendwie noch gebraucht werden kann.
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Die Menschen haben aus den Trümmern versucht zu bergen, was irgendwie noch gebraucht werden kann.

Augenzeugen berichten, dass die Zerstörungen nach den ersten Beben noch überschaubar waren.
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Augenzeugen berichten, dass die Zerstörungen nach den ersten Beben noch überschaubar waren.

Doch die weiteren Erdstöße hätten alles einstürzen lassen.
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Doch die weiteren Erdstöße hätten alles einstürzen lassen.

Schon jetzt hungern vermutlich 15 Millionen Afghaninnen und Afghanen.
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Schon jetzt hungern vermutlich 15 Millionen Afghaninnen und Afghanen.

Wenn nun noch mehr Menschen auf Hilfe angewiesen sind, wird ihre Zahl vermutlich steigen.
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Wenn nun noch mehr Menschen auf Hilfe angewiesen sind, wird ihre Zahl vermutlich steigen.

Nach der Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021 hatten viele ausländische Hilfsorganisationen das Land verlassen.
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Nach der Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021 hatten viele ausländische Hilfsorganisationen das Land verlassen.

Einige Hilfsorganisationen bitten nun ausdrücklich um Spenden für Afghanistan. (sba)
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Einige Hilfsorganisationen bitten nun ausdrücklich um Spenden für Afghanistan. (sba)

Donnerstag, 12. Oktober 2023

Dem Erdbeben folgt der Hunger Afghanistan steht vor schwerem Winter

Afghanistan wird von einer verheerenden Erdbebenserie heimgesucht, Tausende Menschen sterben oder werden verletzt. Unzählige weitere verlieren ihr Dach über dem Kopf oder das wenige Hab und Gut. Die Zahl der Hungernden wächst.
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