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Es ist ein historischer Moment der Luftfahrtgeschichte, der bis heute im Smithsonian's National Air and Space Museum in Washington gewürdigt wird.
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Eine Lockheed Vega 5B beschleunigt auf einer Wiese an der kanadischen Küste, hebt ab und fliegt dem grauen Horizont entgegen.
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(Foto: AP)
In dem Flugzeug sitzt Amelia Earhart, ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... die ein paar Stunden später mit der ersten Solo-Atlantiküberquerung einer Frau zur Legende wird.
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(Foto: AP)
Vor ihr hatte das nur ein anderer Mensch geschafft - Charles Lindbergh.
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(Foto: AP)
Am 20. Mai jährt sich der historische Flug zum 90. Mal.
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(Foto: AP)
Und bis heute ranken sich Verschwörungstheorien um ihr Verschwinden Jahre danach. (Im Bild die 1937 aufgestellte Bronzetafel am Diamond Head in der Nähe von Honolulu)
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(Foto: AP)
Ein großer Teil von Earharts Popularität kommt vom Charisma der jungen Frau mit Kurzhaarschnitt. Schon als Kind wurde sie als Draufgängerin bezeichnet.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die 1897 in Atchison (US-Bundesstaat Kansas) Geborene soll mit einem Schlitten unter einer fahrenden Kutsche durchgesaust sein. (im Bild ihr Elternhaus)
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(Foto: AP)
Als sie im Alter von 20 Jahren Verletzte des 1. Weltkriegs pflegte, nahmen sie einige von ihnen mit zum Flugplatz, ... (Im Bild bei ihrem Collegeabschluss)
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... wo die junge Frau sofort von den zerbrechlichen Apparaten fasziniert war.
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Zu der Zeit gab es auf der ganzen Welt erst ein Dutzend Pilotinnen.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Als Earhart 1922 ihre Lizenz bekommt, ist allein schon das eine Schlagzeile wert.
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1928 war sie die erste Frau, die den Atlantik überquerte, allerdings noch als Passagierin - oder eher weibliches Maskottchen.
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Sie sei Fracht gewesen, "wie ein Sack Kartoffeln", sagte sie grimmig.
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(Foto: AP)
Doch zumindest war sie nun eine Nationalheldin und konnte mit ihrer immensen Popularität ihr eigentliches Herzensprojekt angehen: selbst über den Atlantik zu fliegen.
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(Foto: AP)
So reibungslos wie die Aufnahmen von ihrem Start 1932 in Neufundland annehmen lassen, war der Flug über den Ozean nicht.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Wegen versagender Ausrüstung und undichtem Tank endete die Überquerung fast in einer Katastrophe.
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(Foto: AP)
Earhart kämpfte mit Müdigkeit und Flammen, ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... Eis auf den Flügeln zwang sie in einen ungewollten Sinkflug von mehr als 900 Metern bis knapp über die Wellen. (im Bild ein Testflug für die Weltumrundung 1937)
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(Foto: AP)
Doch sie brachte die Maschine wieder unter Kontrolle und landete schließlich auf einem Feld in Nordirland.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Der weltweite Ruhm war ihr danach sicher. Im Bild Earhart (2. v.l.) mit ihrem Mann George Palmer Putnam und dem Mechaniker Paul Mantz (2.v.r.) und dessen Frau (r.).
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(Foto: AP)
In London, Paris und Rom wurde die Pilotin gefeiert und kehrte zu einer Konfetti-Parade zurück nach New York.
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(Foto: AP)
Earhart wurde ein Medienstar, ständiger Gast im Weißen Haus und nutzte ihren Einfluss auch, ...
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(Foto: AP)
... um immer wieder für die Rechte der Frauen einzutreten, denn sie war "der männlichen Dominanz überdrüssig".
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1931 hatte sie den Verleger George P. Putnam geheiratet und dabei gezeigt, dass sie eine unkonventionelle Person ist.
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Earhart behielt bewusst ihren eigenen Namen und weigerte sich, Mrs. Putnam zu sein.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Sie war außerdem überzeugt, dass beide Ehepartner arbeiten und zum Familieneinkommen beitragen sollten.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die Ehe blieb kinderlos.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Was konnte nach der tollkühnen Atlantik-Überquerung noch folgen?
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(Foto: AP)
Earharts Antwort war ein Flug um die Welt, den sie 1937 in Angriff nahm.
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(Foto: AP)
Nach zahlreichen Zwischenlandungen sollte sie nach der Umrundung des Globus wieder auf US-Boden landen.
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Doch der Stichtag verstrich, ohne das Earhart oder ihr Navigator Fred Noonan auftauchten.
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(Foto: AP)
Ihre silberne Lockheed "Electra" blieb verschwunden.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Dutzende Legenden und Verschwörungstheorien ranken sich bis heute um den Flug und den Verbleib Earharts.
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Hat die 39-Jährige ihren Tod vorgetäuscht, um unterzutauchen?
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(Foto: REUTERS)
Hat sie auf einer Südseeinsel überlebt?
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Ist das mysteriöse Kindergrab auf dem Inselchen Nikumaroro ...
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... das von einem Baby von Earhart und Noonan? Im Bild Earhart und Noonan bei der Vorbereitung des Fluges.
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Stammt eine rätselhafte Flaschenpost von dem Navigator?
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Oder haben die Japaner die beiden Amerikaner geschnappt, weil sie mit ihrer mit Instrumenten vollgestopften "Electra" auch spionierten? (im Bild Earhart bei einem Japanbesuch 1937)
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Schließlich gibt es doch das Luftbild einer "Electra" in Japan. Oder?
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(Foto: AP)
Die meisten Historiker gehen davon aus, dass Earhart schlicht abgestürzt und gestorben ist.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Ihre Leiche wurde nie entdeckt.
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Wie sehr die Geschichte von Amelia Earhart die Menschen in den USA noch immer elektrisiert, ...
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... zeigte sich erst vor wenigen Wochen bei der Versteigerung einer Lederkappe, die die Luftfahrt-Ikone bei ihrer Atlantiküberquerung 1928 trug.
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Der oder die Höchstbietende zahlte knapp 800.000 Euro für die Haube und damit zehn Mal mehr als das Auktionshaus vorher geschätzt hatte.
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US-Milliardär Jeff Bezos hatte bereits eine Brille, die Amelia Earhart gehörte, ins Weltall mitgenommen.
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Wichtige persönliche Erinnerungen von Earhart waren bei einem Brand 1934 verloren gegangen.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Das Haus, in dem Earhart geboren wurde, ist heute das Amelia Earhart Birthplace Museum und wird von The Ninety-Nines unterhalten, einer internationalen Gruppe weiblicher Piloten, deren erste gewählte Präsidentin Earhart war. (sba/dpa)
Legende im Cockpit Als Amelia Earhart als erste Frau den Atlantik überquerte
Am 20. Mai 1932 startet die Pilotin Amelia Earhart in Neufundland und landet fast 15 Stunden später in Nordirland. Ihre ikonische Atlantik-Überquerung wäre fast zum Desaster geworden. Bis heute elektrisiert die Flugpionierin die Menschen weltweit. Auch, weil sie wenige Jahre später bei einem Flug spurlos verschwindet.
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