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Eiderstedt, das bedeutet "Weite, Wind und Wellen" - so der Titel eines Bildbandes, der die Atmosphäre der Nordsee-Halbinsel fotografisch einfängt.
1 / 19 (Foto: Huber images, Christian Bäck)

Eiderstedt, das bedeutet "Weite, Wind und Wellen" - so der Titel eines Bildbandes, der die Atmosphäre der Nordsee-Halbinsel fotografisch einfängt.

Der Himmel ist hier tatsächlich weiter und die Wolken ziehen schneller - oder ist das alles nur Einbildung? Das Wetter an der Küste ändert sich meist wirklich rascher als im Binnenland.
2 / 19 (Foto: Huber images, Christian Bäck)

Der Himmel ist hier tatsächlich weiter und die Wolken ziehen schneller - oder ist das alles nur Einbildung? Das Wetter an der Küste ändert sich meist wirklich rascher als im Binnenland.

Das Gold der Nordsee liegt in der Regel nicht auf dem Präsentierteller: Wer nach Bernsteinen sucht, braucht Geduld, einen geübten Blick, die passende Tide und das richtige Wetter.
3 / 19 (Foto: Oliver Franke, Kiel)

Das Gold der Nordsee liegt in der Regel nicht auf dem Präsentierteller: Wer nach Bernsteinen sucht, braucht Geduld, einen geübten Blick, die passende Tide und das richtige Wetter.

Den Wattboden betritt man am besten barfuß oder mit Gummistiefeln. Wetterfeste Kleidung ist ebenfalls von Vorteil, denn der Westwind verursacht am Strand schnell einen kühlen Kopf.
4 / 19 (Foto: Oliver Franke, Kiel)

Den Wattboden betritt man am besten barfuß oder mit Gummistiefeln. Wetterfeste Kleidung ist ebenfalls von Vorteil, denn der Westwind verursacht am Strand schnell einen kühlen Kopf.

Schafe gibt es auf Eiderstedt jede Menge. Warum, ist schnell beantwortet: Sie dienen dem Küstenschutz. Auf den Deichen trampeln sie den Boden fest und "mähen" zugleich noch das Gras.
5 / 19 (Foto: Oliver Franke, Kiel)

Schafe gibt es auf Eiderstedt jede Menge. Warum, ist schnell beantwortet: Sie dienen dem Küstenschutz. Auf den Deichen trampeln sie den Boden fest und "mähen" zugleich noch das Gras.

Charakteristisch für das am westlichen Ende der Halbinsel gelegene St. Peter-Ording: die Pfahlbauten, die es dort seit über 100 Jahren gibt.
6 / 19 (Foto: Huber images, Christian Müringer)

Charakteristisch für das am westlichen Ende der Halbinsel gelegene St. Peter-Ording: die Pfahlbauten, die es dort seit über 100 Jahren gibt.

Bei der Sturmflut im Februar 2014 standen einige von ihnen weit im Wasser. Insgesamt kam die deutsche Nordseeküste bei dieser Flut aber noch recht glimpflich davon.
7 / 19 (Foto: Oliver Franke, Kiel)

Bei der Sturmflut im Februar 2014 standen einige von ihnen weit im Wasser. Insgesamt kam die deutsche Nordseeküste bei dieser Flut aber noch recht glimpflich davon.

Besonders bunt wird es am Ordinger Strand zur Sommerzeit, wenn dort die "Kitesurf Masters" ausgetragen werden.
8 / 19 (Foto: mauritius images / imageBROKER)

Besonders bunt wird es am Ordinger Strand zur Sommerzeit, wenn dort die "Kitesurf Masters" ausgetragen werden.

Anders als für die meisten anderen Dünen am Ordinger Strand gilt für die hier abgebildete der Küstenschutz nicht so ganz. Sie steht quasi in Alleinlage neben dem Holzsteg, der zum Strand führt, und verlockt nicht nur kleine Kinder, sie zu erklimmen.
9 / 19 (Foto: Oliver Franke, Kiel)

Anders als für die meisten anderen Dünen am Ordinger Strand gilt für die hier abgebildete der Küstenschutz nicht so ganz. Sie steht quasi in Alleinlage neben dem Holzsteg, der zum Strand führt, und verlockt nicht nur kleine Kinder, sie zu erklimmen.

Geht man auf dem Deich entlang von Bad nach Ording, landet man im Wald. Zwischendrin bieten sich immer wieder Ausblicke auf das Meer.
10 / 19 (Foto: Oliver Franke, Kiel)

Geht man auf dem Deich entlang von Bad nach Ording, landet man im Wald. Zwischendrin bieten sich immer wieder Ausblicke auf das Meer.

Eiderstedt ist auch die Heimat der Haubarge. Die vielleicht größten Bauernhäuser der Welt versammelten früher Mensch und Vieh unter einem Dach.
11 / 19 (Foto: mauritius images / Udo Siebig)

Eiderstedt ist auch die Heimat der Haubarge. Die vielleicht größten Bauernhäuser der Welt versammelten früher Mensch und Vieh unter einem Dach.

Der Kirchturm von Westerhever ragt weithin sichtbar aus dem 130-Seelen-Ort empor. Gebaut wurde St. Stephanus um 1370 auf einer Warft. Der wuchtige Turm steht dort bis heute.
12 / 19 (Foto: mauritius images / Wolfgang Diederich)

Der Kirchturm von Westerhever ragt weithin sichtbar aus dem 130-Seelen-Ort empor. Gebaut wurde St. Stephanus um 1370 auf einer Warft. Der wuchtige Turm steht dort bis heute.

Auch im Innenraum mit seinen blau-roten Kirchenbänken findet sich etwas sehr Altehrwürdiges: Der Taufstein stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Altarbild wiederum verdankt sich dem Schaffen eines Künstlers, der im 19. Jahrhundert geboren wurde: der als "Halligmaler" bekannt gewordene Jacob Alberts.
13 / 19 (Foto: www.EiderstedtFotos.de)

Auch im Innenraum mit seinen blau-roten Kirchenbänken findet sich etwas sehr Altehrwürdiges: Der Taufstein stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Altarbild wiederum verdankt sich dem Schaffen eines Künstlers, der im 19. Jahrhundert geboren wurde: der als "Halligmaler" bekannt gewordene Jacob Alberts.

Kleiner Ort mit großer Kirche: St. Katharina wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist namensstiftend für das Dörfchen Katharinenheerd. Die hölzerne Uhr mit ihrem einzelnen Zeiger soll daran erinnern, dass jedem einmal die Stunde schlägt, aber niemand wissen kann, wann es so weit sein wird.
14 / 19 (Foto: www.EiderstedtFotos.de)

Kleiner Ort mit großer Kirche: St. Katharina wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist namensstiftend für das Dörfchen Katharinenheerd. Die hölzerne Uhr mit ihrem einzelnen Zeiger soll daran erinnern, dass jedem einmal die Stunde schlägt, aber niemand wissen kann, wann es so weit sein wird.

In Uelvesbüll liegt die Kirche direkt hinter dem Deich. Der erste Kirchbau aus dem 13. Jahrhundert soll von der Nordsee verschlungen worden sein. Eine Folgekirche wurde 1853 abgerissen. Seither trotzt mit St. Nikolai ein klassizistisch-neugotisches Kirchenbauwerk den Naturgewalten.
15 / 19 (Foto: Oliver Franke, Kiel)

In Uelvesbüll liegt die Kirche direkt hinter dem Deich. Der erste Kirchbau aus dem 13. Jahrhundert soll von der Nordsee verschlungen worden sein. Eine Folgekirche wurde 1853 abgerissen. Seither trotzt mit St. Nikolai ein klassizistisch-neugotisches Kirchenbauwerk den Naturgewalten.

Geht die Sonne in Husum unter, zeigt sich die Stadt am Meer in leuchtenden Farben. Vorne schaukeln die Fischerboote, hinten zeugen die hohen Silotürme von den guten Geschäften, die hier im Hafen seit Jahrhunderten gemacht wurden.
16 / 19 (Foto: mauritius images / Udo Siebig)

Geht die Sonne in Husum unter, zeigt sich die Stadt am Meer in leuchtenden Farben. Vorne schaukeln die Fischerboote, hinten zeugen die hohen Silotürme von den guten Geschäften, die hier im Hafen seit Jahrhunderten gemacht wurden.

Bei seiner Errichtung um 1577 lag das "Schloss vor Husum" noch außerhalb der Grenze der Stadt. Heute ist es nur einen Katzensprung von Innenstadt und Bahnhof entfernt.
17 / 19 (Foto: Huber images, Francesco Carovillano)

Bei seiner Errichtung um 1577 lag das "Schloss vor Husum" noch außerhalb der Grenze der Stadt. Heute ist es nur einen Katzensprung von Innenstadt und Bahnhof entfernt.

Wenn es Frühling wird, blühen über vier Millionen Krokusse im Garten vor dem Husumer Schloss. Importiert wurden ihre Zwiebeln angeblich schon vor Jahrhunderten aus Italien. Jährlich findet der bunten Pracht zu Ehren das Krokusblütenfest statt.
18 / 19 (Foto: Huber images, Günter Gräfenhain)

Wenn es Frühling wird, blühen über vier Millionen Krokusse im Garten vor dem Husumer Schloss. Importiert wurden ihre Zwiebeln angeblich schon vor Jahrhunderten aus Italien. Jährlich findet der bunten Pracht zu Ehren das Krokusblütenfest statt.

Wer noch mehr Eiderstedt fotografisch entdecken möchte: Der Bildband mit 126 Abbildungen ist bei Ellert & Richter erschienen und kostet 30 Euro.
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Wer noch mehr Eiderstedt fotografisch entdecken möchte: Der Bildband mit 126 Abbildungen ist bei Ellert & Richter erschienen und kostet 30 Euro.

Montag, 30. Oktober 2023

Eindrücke von der Nordseeküste Auf Eiderstedt regieren "Weite, Wind und Wellen"

Ein langer Sandstrand, Haubargen und sehenswerte Kirchen: Auf Eiderstedt an der Nordseeküste gibt es viel zu entdecken. Hier Einblicke in einen Bildband, der die Halbinsel anhand von Fotografien erkundet.
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