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Bei Marina Hoermanseder war Kindergeburtstag oder vielleicht auch eine Art Klassentreffen.
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(Foto: IMAGO/Gartner)
Hoermanseder feiert 10 Jahre Hoermanseder, ihre krasse, gut funktionierende Marke, und sie lässt die Puppen tanzen, stapelt Legosteine und weint vor Rührung - denn die Österreicherin kann ihr Glück kaum fassen. (Foto: Leyla Piedayesh, Stephanie Dettmann, Dawid Tomaszewski)
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(Foto: IMAGO/Gartner)
Denn auch das ist Mode: Freundschaft. Deswegen kamen auch Besties zu Besuch. (Foto: Natascha Ochsenknecht, Regina Halmich, Kristina Vogel, Marlene Lufen)
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
Es gab Schokolade und Vielfalt, von allem etwas. Ein Mix, der sich gegen die Tristesse stellt und gegen alle, die Vielfalt verbieten wollen.
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
Die junge Mutter hat an alles gedacht bei ihrer Show. Sogar an 1001 Dalmatiner.
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
Danke dafür.
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(Foto: IMAGO/APress International)
Denn wir brauchen Farbe, Licht und gute Laune.
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(Foto: IMAGO/Gartner)
Hoermaneders Show hat sich auch Designer William Fan nicht entgehen lassen, ...
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
... obwohl der nun wirklich genug mit seiner eigenen Show zu tun gehabt haben dürfte. Seine Models, TV-Größen wie Wolfgang Bahro (Jo Gerner von "GZSZ")...
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
... oder Model-Ikone Bruce Darnell feiern 10 Jahre der Modemarke, die ihre Stoffe nur aus Resten bezieht und beweist, ...
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
... wie neu, kreativ, clean und nachhaltig Mode gleichzeitig sein kann. (Foto: Klara Lange, bekannt als Pina in "Die Discounter".)
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(Foto: privat)
Der Austragungsort für Fans Schau bleibt geheim bis einen Tag vor dem Event. Seine Jünger pilgerten dieses Mal ins kulturelle Aushängeschild Berlins, die Philharmonie, beziehungsweise in den Kammermusiksaal.
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Dort waren Ex-"Vogue"-Chefredakteurin Christiane Arp und Lindiwe Suttle gespannt auf die Ideen des Hannoveraners mit chinesischen Wurzeln und Studio in Berlin.
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Auch die Tekkal-Schwestern Düzen, Tugba und Tülin (2.v.r. Lea Wolf) feiern Fans Jubiläumskollektion "ALTER EGO" - und damit zehn Jahre kreative Vision, Innovation und Zeitlosigkeit. Es geht um das Zusammenspiel von Identitäten und Rollen, ...
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(Foto: IMAGO/Gartner)
... inspiriert von der Peking-Oper, die für ihr Drama, ihre Eleganz und ihre facettenreichen Charaktere bekannt ist.
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
Mit einer Verschmelzung von Workwear und Eleganz beweist William einmal mehr seinen unverwechselbaren Stil. Die Kollektion ist eine Hommage an die vergangenen zehn Jahre der Marke und macht gleichzeitig einen mutigen Schritt in die Zukunft.
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(Foto: privat)
Nach der Show ging es direkt in den Kammermusiksaal - ein perfektes Zusammenspiel der Künste.
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
Denn auch, wenn einige das anders sehen mögen: Mode ist Kunst. (Foto: Selma May)
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Mode ist Familie, .... (Foto: Wai Ying Fan und Chau Meng Fan)
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(Foto: dpa)
Mode ist auch ein Wirtschaftsfaktor.
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Das, was uns eine Hülle verpasst, einen Schutz.
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Oder auch keine perfekte Hülle, aber eine Aussage trifft.
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
Sie lässt uns strahlen.
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Marcel Ostertag und Danny Reinke wissen ganz genau, was sie tun.
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
In Reinkes Show wurde es politisch: "90 Seconds to Midnight" verbindet die düsteren Erzählungen von Heinrich Hoffmanns Struwwelpeter mit der wissenschaftlichen Metapher der Doomsday Clock - ein Symbol für die Wahrscheinlichkeit einer von Menschen verursachten globalen Katastrophe.
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
Diese Weltuntergangsuhr stand auf 90 Sekunden vor Mitternacht, als Reinke mit den Entwürfen begann. Ein Weckruf, der zu Renitenz, Widerstandskraft und Entschlossenheit mahnt – Haupteigenschaften, ...
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
... die Heinrich Hoffmann seinen ProtagonistInnen und Danny Reinke seinen KundInnen zuschreibt – um uns vor der Apokalypse zu bewahren. Aktuell steht die Uhr allerdings bereits auf nur noch 89 Sekunden bis zum Weltuntergang.
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(Foto: IMAGO/Pacific Press Agency)
Marcel Ostertag geht anders an das Thema heran, aber auch nicht, ohne auf die Situation, in der wir uns befinden, aufmerksam zu machen. Im Bild Petra van Bremen - Muse, Model, Buchautorin und Vorbild.
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
Zwischen Nacht und Tag, auf einer Reise voller Ekstase und Sehnsüchte, spielt Ostertag mit Strick und Seide, Leder und Haut.
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(Foto: Franz)
Diese Kontraste spiegeln die Dualität der nächtlichen Stunden wider. Seine Farbpalette: von Schwarz ...
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(Foto: IMAGO/Pacific Press Agency)
... bis Mint. Petrol, Rot, Grün, ...
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(Foto: IMAGO/Pacific Press Agency)
... der Hauch von Nichts und ein tiefes Blau geben der Kollektion etwas Mystisches.
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(Foto: Franz)
Ostertags "Special" (alle anderen zogen irgendwann nach): Bei ihm ist das jüngste Model 16, das älteste 72, das im Bild zum allerersten Mal dabei ist - sie haben alle Körperformen, Haut- und Haarfarben, Hintergründe, hier spiegelt sich das Leben. Er ist außerdem der Modemacher, der seinen KundInnen alles, was man auf dem Laufsteg sieht, am nächsten Tag sofort und direkt verkauft. Herrlich!
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
Bei Kilian Kerner heißt das Motto der Kollektion "Shitstorm". Dass er keinen bekommt, dafür kann man getrost beide Hände ins Feuer legen. Allerdings: Sollte er doch einen bekommen, dann lässt ihn das kalt.
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Kerner gab am Freitag quasi den Startschuss für den viertägigen Mode-Marathon. Zum dritten Mal unterstützt Kilian Kerner dabei die Stiftung "Children for Tomorrow" seiner persönlichen Heldin Stefanie Graf.
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(Foto: IMAGO/Eventpress)
53 Looks für Damen und Herren – und in jedem einzelnen Entwurf die gewohnt selbstbewusste Message: Hass und Hetze müssen gestoppt werden! Ein Zeichen gegen den nächsten und auch den übernächsten Shitstorm.
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Die Österreicherin Rebekka Ruetz fährt sicher mit dem nachhallenden Klang des Beifalls für ihre Kollektion nach Hause.
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(Foto: privat)
Auch hier: Diversität, Liebe und die Mischung, die das Leben ausmacht.
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"reBirth", also Wiedergeburt, heißt die Kollektion, die Ruetz in der Alten Münze auf die Beine gestellt hat. Hier geht es um Licht und Schatten und um alles, was dazwischen ist.
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Zu guter Letzt noch ein Gang über die pulsierende Potsdamer Straße, nicht weit weg von den anderen Schauplätzen der Fashion-Week: eine Installation von Odeeh.
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(Foto: privat)
Dort feierte man "The Beauty of Creative Chaos". Allerdings ganz entspannt. Dafür mit vielen Accessoires und sehr vielen Stoffresten.
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(Foto: privat)
Odeeh ist lässig und auf den Punkt. Hier, wie bei allen vorgestellten Designerinnen und Designern, ist Mode ein Handwerk, das beim Namen genommen wird. Es ist ein Kunstwerk. Es ist Liebe: Liebe für das Produkt, Liebe für die Tragenden, Liebe zum Detail. Und für das große Ganze, das wir manchmal im Alltag aus den Augen verlieren. (Text: Sabine Oelmann)
Liebe für das große Ganze Mode als Medizin für gepeinigte Hauptstädter (und Gäste)
Auf einer Fashion-Week kann man irre viel Spaß haben. Sie ist wie ein Retreat, wie eine knallbunte Wellness-Oase. Unsere Autorin hat sich eine Auszeit gegönnt von Herz und (Sch)merz, von Politik und Panorama, und hat, unter anderem, die Schauen von Marcel Ostertag, Danny Reinke, Kilian Kerner, Rebekka Ruetz, Odeeh und William Fan besucht. Hier die Bilder.
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