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Schon lange ist klar, für den Ort Brienz im schweizerischen Kanton Graubünden gibt es keine Sicherheit.Bild 1 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Der Grund dafür ist die sogenannte Insel, ein Gebiet in den Gebirgshängen über dem Ort, in dem verschiedene Gesteinsschichten aufeinander liegen.Bild 2 von 32 | Foto: REUTERS
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Die Verbindung aus weichem Allgäuer Schiefer und sprödem Dolomitgestein ist schon seit Jahrtausenden in Bewegung und wird inzwischen auch schon lange wissenschaftlich beobachtet.Bild 3 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Auch das Dorf selbst rutscht seit 20 Jahren mit rund einem Meter pro Jahr Richtung Tal.Bild 4 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Mit einer ganzen Reihe von Messinstrumenten wird die Insel überwacht, ein Georadar scannt den Hang, ein Tachymeter misst die Bewegungen mittels Reflektoren, ...Bild 5 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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... hinzu kommen ein Steinschlagradar, GPS-Stationen und hochauflösende Kameras, die stündlich Fotos machen. Das alles ließ nur einen Schluss zu:Bild 6 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Ein Abbruch steht unmittelbar bevor.Bild 7 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Insgesamt sind den Expertinnen und Experten zufolge bis zu zwei Millionen Kubikmeter Gestein in Bewegung.Bild 8 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Das Frühwarnsystem zeigt im Frühjahr 2023 eine exponentielle Entwicklung der Rutschgeschwindigkeit.Bild 9 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Die Dorfbewohner werden informiert, dass der Notfallplan die nächste Phase erreicht. Dann geht es sehr schnell.Bild 10 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Anfang Mai ordnen die Behörden die Evakuierung des Ortes an.Bild 11 von 32 | Foto: REUTERS
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Die gut 50 Einwohner müssen ihre Häuser räumen, ...Bild 12 von 32 | Foto: REUTERS
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... viele nehmen auch fast alles an Hab und Gut mit. Denn es ist völlig unklar, ob es das Dorf nach dem Felsrutsch noch geben wird.Bild 13 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE
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Zu diesem Zeitpunkt kann noch niemand vorhersagen, ob Geröll und Steine vor dem Dorf liegen bleiben, ...Bild 14 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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... daran vorbeirutschen oder tatsächlich Kirche und Häuser mitreißen.Bild 15 von 32 | Foto: AP
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Danach sind alle Wege ins Dorf gesperrt.Bild 16 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Doch dann scheint sich die Bewegung der Gesteinsmassen überraschend zu verlangsamen.Bild 17 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Knapp vier Wochen nach der Räumung dürfen die Einwohner kurz in ihre Häuser zurückkehren.Bild 18 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Sie dürfen allerdings nur in kleinen Gruppen für jeweils 90 Minuten ins Dorf, ...Bild 19 von 32 | Foto: REUTERS
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... um etwa für den Alltag notwendige Dinge abzuholen.Bild 20 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Landwirten wird es erlaubt, ihre Wiesen unterhalb des Dorfes zu mähen.Bild 21 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Von Entwarnung kann trotzdem keine Rede sein.Bild 22 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Immer wieder rutschen zahlreiche kleinere und größere Gesteinsbrocken Richtung Dorf.Bild 23 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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In der Nacht auf den 16. Juni gibt es dann den erwarteten großen Felsrutsch.Bild 24 von 32 | Foto: REUTERS
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Zwischen 23 Uhr und Mitternacht kommt ein gewaltiger Strom aus Fels und Geröll herunter.Bild 25 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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In der Nacht können die Schäden zunächst kaum abgeschätzt werden.Bild 26 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Doch am Morgen ist klar: Die Felsmassen blieben dicht vor dem Dorf stehen.Bild 27 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE
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Eine Straße wurde verschüttet. (Bild von vor dem großen Rutsch)Bild 28 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Laut dem Gemeindesprecher Christian Gartmann türmte sich der Schutt in der Nacht auf bis zu zwölf Meter auf.Bild 29 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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In den nächsten Tagen sollen nun die Schäden im Dorf gesichtet werden.Bild 30 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Außerdem stehen Untersuchungen an der "Insel" an, die sich Augenzeugen zufolge bereits enorm verändert hat.Bild 31 von 32 | Foto: picture alliance/KEYSTONE
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Einige Einwohnerinnen und Einwohner von Brienz hoffen, dass sie vielleicht schon bald zurückkehren können. Doch es sei zu vermuten, dass "dies leider noch nicht ganz alles war", dämpft Gemeindesprecher Gartmann allzu hohe Erwartungen. (sba)Bild 32 von 32 | Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE

Geröll stoppt an HäusernBrienz entgeht knapp dem Todesrutsch

16.06.2023, 12:03 Uhr

Schon seit Jahren droht das schweizerische Bergdorf Brienz unter Schutt und Geröll begraben zu werden. Denn in den Gebirgshängen über dem Dorf ist der Berg wegen seiner geologischen Beschaffenheit in Bewegung. Jetzt kommt es zum Felsrutsch.