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(Foto: Evgeniy Maloletka, Associated Press)
Dieses Foto ging um die Welt: Die 32-jährige Iryna Kalinina, hochschwanger, wird aus den Trümmern einer Entbindungsklinik in Mariupol getragen. Weder die Frau noch ihr Baby überleben. Das erschütternde Bild stammt vom 9. März 2022. Nun wurde es …
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(Foto: picture alliance/dpa/AP)
… zum "World Press Photo" des Jahres gekürt. Die Jury des renommierten internationalen Fotowettbewerbs vergab den ersten Preis damit an den Ukrainer Evgeniy Maloletka.
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(Foto: picture alliance / ANP)
Diese Aufnahme fange das durch die russische Invasion in die Ukraine verursachte menschliche Leid ein, sagte der Vorsitzende der Jury, Brent Lewis, der deutschen Presseagentur. Der Tod von beiden, der schwangeren Frau und des Kindes, …
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
… fasse sowohl viel von diesem Krieg als auch von der möglichen Absicht Russlands zusammen.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
"Es ist, als versuchten sie die Zukunft der Ukraine zu töten", sagte ein Mitglied der Jury der Agentur.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
20 Tage lebte der Fotograf Maloletka mit Sanitätern im Keller des Krankenhauses und in Unterkünften mit den Bewohnern Mariupols, während …
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
… russische Truppen die Häuser, Schulen und Kliniken der Stadt bombardierten.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
"Wir versuchten, die Angst zu zeigen, mit der die Ukrainer leben", sagte Maloletka, dessen Bilder von der Nachrichtenagentur AP veröffentlicht wurden.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Die diesjährigen Sieger des Wettbewerbs repräsentieren die nach Ansicht der Jury wichtigsten Themen des Jahres 2022. Aus rund 60.000 Fotos waren sie in mehreren Kategorien ausgewählt worden.
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(Foto: Mads Nissen, Politiken/Panos Pictures)
Den Preis für die beste Foto-Story erhält Mads Nissen aus Dänemark für seine Serie "Der Preis des Friedens" über die schwierigen Lebensumstände vieler Afghaninnen und Afghanen unter den Taliban. Er fotografiert sie für die dänische Zeitung "Politiken".
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(Foto: Mads Nissen, Politiken/Panos Pictures)
Dieses eindrückliche Bild zeigt den 15-jährigen Khalil Ahmad, nachdem seine Familie beschlossen hatte, seine Niere für 3500 US-Dollar zu verkaufen, weil sie sich kein Essen leisten konnte. Wie Khalils Familie geht es vielen, wie etwa …
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(Foto: Mads Nissen, Politiken/Panos Pictures)
… diesen Frauen und Kinder, die vor einer Bäckerei im Zentrum Kabuls um Brot betteln müssen.
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(Foto: Mads Nissen, Politiken/Panos Pictures)
"Ich hoffe, dass ich mit dieser Arbeit nicht nur die Aufmerksamkeit für die Millionen von Afghanen, die dringend Nahrungsmittel und humanitäre Hilfe benötigen, stärken kann, sondern auch das Engagement für diese Menschen", sagt Nissen.
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(Foto: Anush Babajanyan, VII Photo/National Geographic Society)
Die Armenierin Anush Babajanyan wurde für ihr Langzeitprojekt "Stürmische Gewässer" über die durch den Klimawandel verstärkte Wasserkrise in Zentralasien ausgezeichnet.
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(Foto: Anush Babajanyan, VII Photo/National Geographic Society)
Dieses Bild zeigt Sonunbek Kadyrowetwa, den Fahrer eines Wassertaxis in dem Dorf Kyzyl-Beyit in Kirgisistan. Während des Baus des Toktogul-Damms in den 1960er Jahren wurde der Zugang zur Hauptstraße durch Überschwemmungen blockiert.
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(Foto: Anush Babajanyan, VII Photo/National Geographic Society)
Auch die 37-jährige Jaynagul Brjieva und ihre Familie wohnen in Kirgistan. Sie genießen nur selten ein heißes Bad - zum Beispiel, wenn sie einen Ausflug zu den heißen Quellen von Yssy-su unternehmen.
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(Foto: Anush Babajanyan, VII Photo/National Geographic Society)
Der Rogun-Staudamm, der im Osten Tadschikistans zur Erzeugung von Strom aus Wasserkraft gebaut wird, soll spätestens 2029 fertiggestellt werden.
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(Foto: Anush Babajanyan, VII Photo/National Geographic Society)
Die Fotografin hält auch das Leben in Norak in Tadschikistan auf ihren Bildern fest. Das Wasserkraftwerk Norak liefert 70 Prozent des Stroms des Landes. Der Wasserstand des Staudamms sank 2021 jedoch um vier Meter.
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(Foto: Anush Babajanyan, VII Photo/National Geographic Society)
Auch diese Frau wohnt in Tadschikistan, im Dorf Istiqlol. Sie nutzt das Wasser des Flusses Vakhsh, um ihre Gurken zu bewässern.
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(Foto: Anush Babajanyan, VII Photo/National Geographic Society)
Dinara wohnt im usbekischen Muynak, das einst ein Hafen am Aralsee war, mittlerweile jedoch mehr als 150 Kilometer von dessen Ufer entfernt liegt. Dinaras Vater und Ehemann reisen dorthin, um als Krabbenzüchter zu arbeiten. Dieses Foto zeigt die 18-Jährige an ihrem Hochzeitstag.
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(Foto: Anush Babajanyan, VII Photo/National Geographic Society)
Babajanyan fotografierte den Fluss Amu Darya in Usbekistan. Der Schlamm verfärbt das Wasser schon jetzt rot - der Wasserstand sinkt jedoch immer weiter. Mit ihren Bildern dokumentiert die Fotografin die Widerstandsfähigkeit der Menschen in Zentralasien, die sich schon seit vielen Jahren mit Fragen der Wasserbewirtschaftung auseinandersetzen.
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(Foto: Mohamed Mahdy)
Der Ägypter Mohamed Mahdy gewann einen Preis für ein Dokumentationsprojekt über ein Fischerdorf im ägyptischen Alexandria. Seit Generationen leben die Bewohner in unmittelbarer Nähe zum Wasser. Dort lebten sie vor allem vom Fischfang. Doch …
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(Foto: Mohamed Mahdy)
… was für den Fotografen zunächst idyllisch erscheint, wird über die Jahre immer schwieriger. Naturschutzrechtliche Einschränkungen sowie Umweltverschmutzungen durch die Fabriken in der Nähe machen das Fischen immer schwieriger.
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(Foto: Mohamed Mahdy)
Trotz dieser Herausforderungen haben die Menschen hier eine starke und einzigartige Gemeinschaft und Kultur aufgebaut. Seit 2020 wurde jedoch bereits ein Drittel des Viertels von der Regierung umgesiedelt. Diese Veränderung …
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(Foto: Mohamed Mahdy)
… bedeutet nicht nur den Abriss von Häusern, sondern bringt auch kollektive Erinnerungen und die lokale Kultur in Gefahr.
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(Foto: Mohamed Mahdy)
"Das Projekt von Mohamed Mahdy, der gefundene Bilder und eigene Fotografien verwendet, ist eine Elegie auf eine Lebensweise, die zu verschwinden droht", schreibt die "World Press Photo"-Organisation.
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(Foto: Alessandro Cinque, Pulitzer Center/National Geographic )
Mehr als 3700 Fotografen aus 127 Ländern hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Zunächst hatten regionale Jurys in mehreren Kategorien Siegerfotos für ihre jeweilige Region ausgewählt - heute kürte eine internationale Jury die globalen Sieger. (spl)
Siegerbild aus Mariupol Das sind die besten Pressefotos des Jahres
Der World Press Photo Award ist einer der wichtigsten Fotowettbewerbe der Welt. Rund 3700 Fotografen reichen ihre Werke ein - nun stehen die Sieger fest. Das Gewinnerbild erinnert einmal mehr an das Grauen der russischen Angriffe auf die ukrainische Stadt Mariupol vor einem Jahr.
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