Bilderserien
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In Kingston-upon-Thames hat man den Lauf der Dinge offenbar schon geahnt.Bild 1 von 47 | Foto: picture alliance/dpa/XinHua
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Wie eine stürzende Dominoreihe sind in dem Südwestlondoner Bezirk mehrere rote Telefonzellen angeordnet.Bild 2 von 47 | Foto: picture alliance/dpa
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"Out of Order" heißt die Installation, das lässt sich als "außer Betrieb" übersetzen.Bild 3 von 47 | Foto: picture alliance/dpa/Xinhua
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Tatsache ist: So charismatisch sie sind - wirklich gebraucht wird die britische Ikone in Zeiten von Smartphones und mobilem Internet kaum noch.Bild 4 von 47 | Foto: picture alliance / empics
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Und so ist ein bisschen Wehmut dabei, wenn der Kultkasten nun Jubiläum feiert.Bild 5 von 47 | Foto: picture alliance/dpa/PA Wire
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Am 23. Mai 2024 ist es 100 Jahre her, dass der Architekt Giles Gilbert Scott seinen Entwurf für den Kiosk No 2 einreichte. (im Bild mit Kind George VI. und Queen Elizabeth 1946 bei der Eröffnung der Bodleian Library in Oxford)Bild 6 von 47 | Foto: picture alliance / AP Images
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Abgekürzt wird der technisch-banale Name K2. Das erinnert an den berühmten Achttausender im Himalaja, die Verwechslungsgefahr dürfte aber gering sein.Bild 7 von 47 | Foto: picture-alliance / /HIP
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Klar ist: Die roten Telefonzellen gehören zu Großbritannien wie die Royals und der Tee.Bild 8 von 47 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Ohne sie ist das Straßenbild von London für Touristen kaum vorstellbar.Bild 9 von 47 | Foto: picture alliance/dpa/PA Wire
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Eine der bekanntesten Boxen steht im Regierungsbezirk Westminster ...Bild 10 von 47 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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... und hat sogar einen eigenen Eintrag bei einem Online-Kartendienst.Bild 11 von 47 | Foto: picture alliance / NurPhoto
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Bei schönem Wetter stehen Besucher in langen Schlangen an, um ein Foto mit Blick aufs Parlament und Big Ben zu schießen.Bild 12 von 47 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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2015 zum großartigsten britischen Design der Geschichte gekürt, hat die Bedeutung schon vorher längst abgenommen.Bild 13 von 47 | Foto: picture-alliance / Richard Bryant/Arcaid
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Landesweit gibt es noch rund 3000 der Boxen, wie die Behörden schätzen.Bild 14 von 47 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Die Zahl sinkt ständig.Bild 15 von 47 | Foto: picture alliance / Zoonar
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Auch deshalb hat der Telekommunikationsriese BT schon vor gut 15 Jahren sein Adoptionsprogramm für die Zellen ins Leben gerufen.Bild 16 von 47 | Foto: picture alliance / pressefoto_korb
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Tausende "red boxes" sind seitdem von Kommunen und Organisationen zum symbolischen Preis von einem Pfund (1,17 Euro) erworben worden.Bild 17 von 47 | Foto: picture alliance/dpa
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Die britische Fantasie kennt keine Grenzen: ...Bild 18 von 47 | Foto: picture alliance / empics
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... Als Mini-Bibliothek, ...Bild 19 von 47 | Foto: picture alliance / empics
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... Standorte von Defibrillatoren ...Bild 20 von 47 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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... als Station, um Lebensmittel zu teilen (im Bild), Gewächshaus oder sogar als kleines Museum sind die Telefonzellen erhalten.Bild 21 von 47 | Foto: picture alliance/dpa/PA Wire
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Einige Exemplare wurden angeblich sogar als Duschen in Wohnungen eingebaut.Bild 22 von 47 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Auf den Straßen ist der einstige "eye-catcher" immer seltener zu sehen.Bild 23 von 47 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Etwas wehmütig vergleichen Londoner die Entwicklung mit den ebenso berühmten roten Doppeldeckern ...Bild 24 von 47 | Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/M. Gann
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... und den schwarzen Taxis - die fahren zwar noch in Massen durch die britische Hauptstadt, aber immer häufiger in anderen Farben.Bild 25 von 47 | Foto: picture-alliance / Godong
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Tatsächlich sollte auch K2 eigentlich nicht im bekannten Rot erstrahlen.Bild 26 von 47 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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"Scotts Siegerentwurf sollte ursprünglich aus silberfarben lackiertem Stahl mit einer blaugrünen Innenausstattung bestehen", weiß die britische Regierung zu berichten.Bild 27 von 47 | Foto: picture alliance/dpa/XinHua
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Erst nach der Kür entschied sich das damals zuständige General Post Office dafür, die Box aus Gusseisen herzustellen und rot zu lackieren.Bild 28 von 47 | Foto: picture alliance/dpa/Zuma Press
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Entworfen hatte Scott (1880-1960) das Design für einen Wettbewerb, ...Bild 29 von 47 | Foto: picture-alliance / Uwe Gerig
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... mit dem die Royal Fine Arts Commission auf Wunsch des Generalpostmeisters eine Alternative zum Kiosk No 1 finden wollte.Bild 30 von 47 | Foto: picture alliance / Zoonar
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Die Zelle aus Beton war erst 1921 eingeführt worden, aber reichlich unbeliebt.Bild 31 von 47 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Angeblich ließ sich Scott vom Familiengrab inspirieren, das der Architekt John Soane, der unter anderem das Gebäude der Bank of England entwarf, 1816 für seine Ehefrau errichten ließ.Bild 32 von 47 | Foto: picture alliance/dpa/Press Association
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Scott kannte das Werk gut - er war jahrzehntelang Treuhänder des Sir John Soane's Museum.Bild 33 von 47 | Foto: picture alliance / Heritage-Images
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K2 überzeugte bald. Das Rot passte zu den gleichfalls ikonischen roten Briefkästen und den roten Bussen.Bild 34 von 47 | Foto: picture alliance / Pearl Bucknall/robertharding
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Allerdings war das imposante Design, das auf allen vier Seiten das königliche Wappen von König Georg V. zeigte, nur in der Hauptstadt zu sehen.Bild 35 von 47 | Foto: picture alliance / Godong
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Mit einer britischen Tonne war die Zelle einfach zu schwer und zu teuer für den landesweiten Einsatz.Bild 36 von 47 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Dennoch diente K2 als Grundlage für die nächsten Generationen der roten Box.Bild 37 von 47 | Foto: REUTERS
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1935 gab die Post bei Scott eine neue Telefonzelle in Auftrag, um das silberne Thronjubiläum von König George V. zu feiern.Bild 38 von 47 | Foto: picture alliance / empics
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Der "K6-Jubiläumskiosk" ähnelte dem K2, bestand aus Gusseisen und war rot lackiert, aber mit rund einer dreiviertel Tonne deutlich leichter.Bild 39 von 47 | Foto: picture-alliance / dpa
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Größere Fenster ließen mehr Licht hinein.Bild 40 von 47 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Ende der 1930er Jahre waren im Vereinigten Königreich etwa 20.000 K6-Telefonzellen im Einsatz - auch die Installation in Kingston besteht aus ausrangierten K6.Bild 41 von 47 | Foto: picture alliance / Ethel Davies/robertharding
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Als letzte "red telephone box" wurde 1968 die K8 von Architekt Bruce Martin eingeführt, die nur noch ein großes Fenster auf drei Seiten bot.Bild 42 von 47 | Foto: REUTERS
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Auch wenn in ihnen immer seltener telefoniert wird - aussterben dürften die ikonischen Zellen nicht.Bild 43 von 47 | Foto: picture-alliance / akg-images / Tony Vaccaro
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Die Regierung hat einige von ihnen unter Denkmalschutz gestellt.Bild 44 von 47 | Foto: picture alliance / dpa
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Denn, wie es mal ein Passant in Kingston sagte: ...Bild 45 von 47 | Foto: picture alliance / PinPep/Cover Images
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"Sie sind ein Teil des Bluts, Körpers ...Bild 46 von 47 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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... und der Struktur von Großbritannien." (sba/dpa)Bild 47 von 47 | Foto: picture alliance / Cover Images

Jubiläum für ein KulthäuschenDie rote Telefonzelle der Briten wird 100

23.05.2024, 08:29 Uhr

Typisch Großbritannien - das ist für viele der Buckingham-Palast, Fish 'n' Chips und natürlich die roten Telefonzellen. Seit 100 Jahren stehen sie im Königreich und viele dienen inzwischen ganz anderen Zwecken. Trotzdem halten die Menschen an ihren "red telephone boxes" fest.