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US-Präsident Joe Biden spricht von "einer der schlimmsten Tornado-Serien in unserer Geschichte".
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Offiziell liegt die Totenzahl schon bei über 80 und es könnten noch mehr werden.
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In der Nacht zum Samstag waren mehr als 30 Tornados durch sechs Bundesstaaten im Südosten und im Zentrum der USA gezogen.
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Am schlimmsten betroffen ist der Staat Kentucky. Dort starben nach Angaben von Gouverneur Andy Beshear mehr als 70 Menschen.
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Es sei zu befürchten, dass die Zahl auf über 100 steige, sagte er.
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Die Zerstörungen, die die Tornados innerhalb weniger Sekunden angerichtet haben, sind immens.
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Die Menschen hatten kaum eine Chance, sich in Sicherheit zu bringen.
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In der Kleinstadt Mayfield in Kentucky werden dutzende Menschen getötet, als das Dach einer Kerzenfabrik einstürzt.
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Zum Zeitpunkt des Unglücks arbeiteten rund 110 Menschen in der Fabrik. 40 Mitarbeiter seien gerettet worden, so Gouverneur Beshear.
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Es wäre "ein Wunder, wenn noch jemand lebend gefunden wird".
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Wo einst die Fabrik gestanden habe, liegt jetzt ein mehr als vier Meter hohes Trümmerfeld mit Metallschrott und Autowracks.
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Der Sender CNN veröffentlichte den Hilferuf einer eingeschlossenen Fabrikmitarbeiterin, die später gerettet wurde. "Wir sind eingeschlossen, bitte, holt uns Hilfe", ...
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... sagt Kyanna Parsons-Perez mit zittriger Stimme, während im Hintergrund das Stöhnen weiterer Betroffener zu hören ist.
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"Die Verwüstung ist mit nichts zu vergleichen, was ich in meinem Leben gesehen habe. Es fällt mir schwer, es in Worte zu fassen", sagt Gouverneur Beshear völlig überwältigt.
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In Edwardsville im Bundesstaat Illinois starben mindestens sechs Amazon-Mitarbeiter in einer Lagerhalle.
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Rund hundert Mitarbeiter waren zunächst in dem von einem Tornado teilweise zerstörten Gebäude eingeschlossen. Sie gehörten zur Nachtschicht, die Weihnachtsbestellungen bearbeitete.
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45 Mitarbeiter seien in Sicherheit gebracht worden, berichtet Feuerwehrchef James Whiteford später.
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Doch sechs Menschen konnten nur noch tot geborgen werden. Whiteford ging nach eigenen Angaben nicht davon aus, dass noch Überlebende geborgen werden können.
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Amazon-Chef Jeff Bezos erklärte auf Twitter, er sei "untröstlich" über die Todesfälle.
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Rettungskräfte durchsuchten noch immer gemeinsam ...
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... mit den fassungslosen Bewohnern der betroffenen Orte die Trümmer von Häusern und Geschäften, um Überlebende zu finden.
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Durch die Tornados sind Existenzen zerstört.
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Manche versuchen, wenigstens noch etwas zu retten.
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In vielen der betroffenen Gebiete ist noch immer die Stromversorgung unterbrochen.
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Helferinnen und Helfer verteilen Taschenlampen, ...
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... oder versorgen die Betroffenen mit Batterien.
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Wie so oft in diesen Notsituationen versuchen die Menschen einander zu helfen.
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In Kirchen oder Schulen werden Spenden gesammelt, die ...
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... denen, die alles verloren haben, zumindest erstmal das Nötigste ersetzen sollen.
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Die Hilfsbereitschaft ist groß.
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Doch das Ausmaß aller Schäden ist noch immer kaum absehbar.
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Biden sagte den von den Tornados betroffenen Bundesstaaten Hilfe zu. "Ich verspreche Ihnen, was auch immer benötigt wird, ...
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... die Bundesregierung wird einen Weg finden, es zu liefern", betonte er bei einem kurzfristig anberaumten Auftritt in Wilmington (Delaware).
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Das Sturmsystem ist die jüngste einer ganzen Reihe von Naturkatastrophen in den USA.
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Die Vereinigten Staaten litten in diesem Jahr unter verheerenden Stürmen, schweren Überflutungen und großflächigen Waldbränden.
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Biden sieht in der Häufung und Heftigkeit der Katastrophen eine Folge des Klimawandels, dessen Bekämpfung er zu einer seiner Top-Prioritäten gemacht hat. (sba)
Gigantische Verwüstungen Fassungslosigkeit nach verheerenden Tornados
Nur wenige Minuten wütet eine Serie von Tornados in mehreren US-Bundesstaaten. Doch dann ist nichts mehr wie es war. In Mayfield und Edwardsville sind die Zerstörungen besonders gewaltig. Mehr als 80 Menschen verlieren ihr Leben.
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