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Alles begann im August 2018 als einsamer Protest vor dem schwedischen Parlament: Aber schnell wurde die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg mit ihren wöchentlichen Schulstreiks ...
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... für viele Menschen zu einem Vorbild, einer Vordenkerin. Unter dem Namen "Fridays for Future" gehen mittlerweile Tausende junger Menschen jeden Freitag auf die Straße.
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Schüler und Studenten fordern von der Politik mehr Ehrgeiz im Kampf gegen die Erderwärmung und die drohende Klimakatastrophe.
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Für Freitag, den 20. September 2019, rief "Fridays for Future" unter dem Motto "Alle für's Klima" auch Eltern und Arbeitnehmer zum globalen Streik für mehr Klimaschutz auf.
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Greta Thunberg selbst legte am Donnerstag schonmal vor: Sie demonstrierte vor dem Supreme Court der USA.
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Für den Folgetag waren in mehr als 2600 Städten in fast 160 Staaten Proteste angekündigt. Los ging es in der Nacht ...
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... mit Demonstrationen in Australien, wie hier in der Hauptstadt Canberra ...
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... aber auch im wesentlich größeren Sydney ...
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... im südöstlich gelegenen Melbourne ...
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... und in der ehemaligen Strafkolonie Brisbane. In ganz Australien traten insgesamt mehr als 300.000 Kinder, Eltern und Unterstützer aus Protest gegen unzureichende Maßnahmen der Politik gegen den Klimawandel in den Streik.
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Aber auch in der thailändischen Hauptstadt Bangkok ...
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... auf den Philippinen ...
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... und selbst im protestbelasteten Hongkong machten Menschen auf den Klimawandel aufmerksam.
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Im indischen Neu Delhi nahmen zahlreiche Menschen - aber eben nicht nur Menschen - an verschiedenen Aktionen und Protesten teil, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.
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Europa folgte etwas später - und setzte bei seinen Demonstrationsmärschen auf die Ikone der Bewegung, wie hier in Paris ...
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... aber auch in London - Greta Thunberg ist omnipräsent.
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In Deutschland sind in Dutzenden Städten mehr als 500 Aktionen und Demonstrationen angemeldet. Eine der größten Demonstrationen findet in Berlin statt ...
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... wo sich bereits am Vormittag junge Menschen mit Schildern und Transparenten vor dem Kanzleramt einfinden. Dort tagen die Spitzen der Koalition in einer Marathonsitzung, um zu einer Einigung beim Klimakonzept zu kommen.
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Während drinnen diskutiert, abgewägt und ausgelotet wird, ...
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... denkt man draußen in ganz anderen Dimensionen. Rund 80.000 Menschen haben sich laut Polizei vor dem Brandenburger Tor zusammengefunden, die Veranstalter sprechen sogar von über 270.000 ...
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... keine schlechte Kulisse für ein Selfie. Die oft als "deutsche Greta Thunberg" bezeichnete Luisa Neubauer hält den eindrucksvollen Moment fest ...
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...während Aktivisten über der A100 eine Erinnerung der anderen Art befestigen konnten. Den Klimaschützern scheint kein Preis zu hoch ...
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... selbst den eigenen Kopf halten einige symbolisch hin, um zu zeigen, für wie bedrohlich sie den Klimawandel halten. Aber nicht nur in Berlin wird protestiert ...
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... in der Hafenstadt Hamburg versammeln sich nach Polizeiangaben rund 45.000 Unzufriedene ...
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... auch wenn diese Unzufriedenheit nicht ganz so drastisch ausgedrückt wird wie in Berlin - sie ist nicht weniger eindrücklich.
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Es sind so viele Menschen auf den Beinen, dass am Jungfernstieg vor lauter Menschen kaum ein Fleckchen Boden unbedeckt bleibt.
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Aber auch die Bankenmetropole Frankfurt lässt sich nicht lumpen. Sie kann mit "prominentem" Besuch punkten: ...
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... Der zeigt sich aber wenig hilfsbereit und sieht dieses Mal die Verantwortung eher bei der Bundesregierung.
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Die wahre Heilige der Klimabewegung gibt sich in Düsseldorf die Ehre - in Überlebensgröße und ziemlich wütend.
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Auch in München ist man sich da weitgehend einig. 25.000 Menschen sollen hier auf den Straßen unterwegs sein.
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Selbst in kleineren Städten wie Bonn finden sich Zehntausende gemeinsam auf der Straße wieder, um politisch Druck zu machen. Die höchste Klimademonstrantenquote hat wahrscheinlich an diesem Tag eine Stadt im Süden, der das Klischee anhaftet eine wahre Ökohochburg zu sein.
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In Freiburg kommen circa zwanzigtausend Demonstranten zusammen. Fast jeder zehnte Mensch in der Stadt im Schwarzwald ist damit an diesem Tag ein Demonstrant. Die Streikenden fordern unter anderem, ein Viertel der Kohlekraft abzuschalten ...
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... und den Kohleausstieg bis 2030. Außerdem wollen sie eine Steuer auf Treibhausgasemissionen erheben ...
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... und fossile Brennstoffe nicht weiter subventionieren. Dafür soll die Energieversorgung bis 2035 komplett über erneuerbare Quellen laufen.
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(Foto: imago images/epd)
Parallel zu den Demonstrationen verkündet in Berlin die Große Koalition ihr Klimapaket. Doch Begeisterungsstürme löst dies bei den Demonstranten nicht aus - im Gegenteil. Es hagelt Kritik.
Von Canberra bis Düsseldorf "Fridays for Future" bestreikt die ganze Welt
Rund um den Erdball gehen Millionen Menschen auf die Straße und bringen ihre Wut und ihre Angst angesichts des Klimawandels zum Ausdruck. Sie alle folgen dem Aufruf der Bewegung "Fridays for Future" - ihr Streik fürs Klima sorgt für beeindruckende Bilder.
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