Bilderserien
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Auch Galtür im Paznauntal ist seit dem 17. Februar eingeschneit. Die Stimmung dort sei entspannt gewesen, erinnert sich Bürgermeister Anton Mattle. "Es hat nie irgendeine Art von Lagerkoller gegeben." Bild 1 von 31 | Foto: picture-alliance / dpa
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Touristen hoffen auf einen Transport per Hubschrauber aus dem Tal. Zur Unterhaltung der Gäste gibt es Programm - am 23. Februar ein Fassdaubenrennen am Dorfplatz. Fassdauben sind gebogene Fassbretter, die eine ähnliche Form wie richtige Ski haben.Bild 2 von 31 | Foto: REUTERS
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Doch dann passiert es: Mit kaum vorstellbarer Urgewalt donnert kurz nach 16 Uhr eine Staublawine in den Tiroler Skiort. Bild 3 von 31 | Foto: picture alliance/dpa
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Manche Häuser werden regelrecht zermalmt, andere schwer beschädigt, Straßen und Wege unter einem bis zu acht Meter hohen Lawinenkegel begraben. Bild 4 von 31 | Foto: picture alliance/dpa
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Eltern verlieren ihre Kinder, Kinder werden zu Waisen und Halbwaisen. Bild 5 von 31 | Foto: REUTERS
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Geschätzte 120.000 bis 160.000 Tonnen Schnee machen alles nieder, was im Weg steht. "Das sind 3000 bis 4000 mit Schnee beladene große Lastwagen, ...Bild 6 von 31 | Foto: picture alliance/dpa
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Zwischen Leben und Tod liegen nur wenige Meter. "In einem Haus wurden zwei Frauen in einem Raum vom Schnee begraben, im verschonten Zimmer nebenan brannte noch die Kerze", sagt Mattle. Bild 7 von 31 | Foto: picture-alliance / dpa
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31 Menschen sterben am 23. Februar 1999. Bild 8 von 31 | Foto: picture-alliance / dpa
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Sie ersticken im betonharten Schnee, der viele Häuser bis zur Zimmerdecke auffüllt, oder erleiden tödliche Verletzungen. Bild 9 von 31 | Foto: picture alliance/dpa
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Einen Tag später verschüttet eine Lawine den benachbarten Weiler Valzur, wo weitere sieben Menschen ums Leben kommen.Bild 10 von 31 | Foto: REUTERS
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Bewohner und Gäste sind zunächst auf sich allein gestellt.Bild 11 von 31 | Foto: picture-alliance / dpa
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Wegen des Schneetreibens und der hereinbrechenden Nacht können erst nach rund 15 Stunden Bergungskräfte eingeflogen werden. Bild 12 von 31 | Foto: REUTERS
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Mit dem Mut der Verzweiflung graben die Menschen nach möglichen Opfern. Bild 13 von 31 | Foto: REUTERS
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Insgesamt 22 Verschüttete werden lebend geborgen, der letzte drei Stunden nach dem Unglück. Bild 14 von 31 | Foto: picture-alliance / dpa
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Ärzte, die unter den Gästen sind, richten ein Notlazarett ein.Bild 15 von 31 | Foto: REUTERS
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Die Katastrophe zerstört oder beschädigt knapp 30 Häuser und Höfe. Sie alle lagen nicht in einer Gefahrenzone. Bild 16 von 31 | Foto: REUTERS
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Seit Jahrhunderten war keine Lawine vom 2700 Meter hohen Grieskogel die 1100 Höhenmeter hinab bis nach Galtür gestürzt. Bild 17 von 31 | Foto: picture alliance/dpa
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"Gefahrenzonenpläne orientieren sich an der Lawinenchronik", sagt Mair. Die Geschichte spielte dem 700-Seelen-Ort einen bitteren Streich. Bild 18 von 31 | Foto: REUTERS
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Als sich das Wetter bessert, wird die größte Luftbrücke in der Geschichte Österreichs aufgezogen.Bild 19 von 31 | Foto: REUTERS
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Insgesamt 42 Hubschrauber aus Österreich, Deutschland, den USA und Frankreich ...Bild 20 von 31 | Foto: REUTERS
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... transportieren laut späterer Bundesheer-Bilanz teils im Minutentakt 18.000 Menschen - aus Galtür und dem ebenfalls eingeschneiten Ischgl. Bild 21 von 31 | Foto: picture-alliance / dpa
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Bei ersten Interviews können viele traumatisierte Urlauber ihre Tränen nicht zurückhalten. Bild 22 von 31 | Foto: picture-alliance / dpa
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Niemand darf zunächst ins Katastrophengebiet, auch keine Politiker. Bild 23 von 31 | Foto: picture-alliance / dpa
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"Die Politiker brauchen nicht hineinzufliegen, weil sie ja sicher nicht die besten Schneeschaufler sind", erinnert sich der Tiroler Ministerpräsident Wendelin Weingartner in einer ORF-Dokumentation. Bild 24 von 31 | Foto: REUTERS
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Die Wunden von damals sind nach Überzeugung von Bürgermeister Mattle heute weitgehend geschlossen. Bild 25 von 31 | Foto: REUTERS
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Den Ort schützen bereits seit der Jahrtausendwende unter anderem zwei große massive Steinwälle. Bild 26 von 31 | Foto: dpa
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Auch 20 Jahre danach ist das Schnee-Inferno von Galtür trotz aller Fortschritte im Lawinenschutz ein Beispiel für die Unberechenbarkeit der Naturgewalten. Bild 27 von 31 | Foto: REUTERS
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"Wenn es wie damals drei bis vier Wochen durchschneien würde, wird es wieder Probleme geben", ist sich Lawinenexperte Mair sicher. Bild 28 von 31 | Foto: REUTERS
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Das Unglück habe die Menschen zusammengeschweißt, sagt der 55-Jährige. Bild 29 von 31 | Foto: REUTERS
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Auch viele der Hinterbliebenen aus Deutschland, den Niederlanden und Dänemark suchten den Ort immer wieder auf. Bild 30 von 31 | Foto: REUTERS
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"Trotz oder gerade wegen des Unglücks sind viele Freundschaften entstanden." (sba/dpa)Bild 31 von 31 | Foto: REUTERS

20 Jahre nach LawinenkatastropheGaltür ist durch das Unglück verbunden

23.02.2019, 08:59 Uhr

Ein gewaltige Lawine zerstört vor 20 Jahren große Teile von Galtür, 38 Menschen sterben in dem Tiroler Skiort. Das Unglück von Galtür steht beispielhaft für die Unberechenbarkeit der Natur.