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2024
Immer wieder wird die Mongolei in den Wintermonaten von Schnee- und Eiskatastrophen heimgesucht.Bild 1 von 37 | Foto: picture alliance/dpa
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Der "Dzud", wie das extreme Winterwetter genannt wird, bedeutet für viele Herdentiere den sicheren Tod.Bild 2 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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Weil die Böden gefroren oder von Schneemassen bedeckt sind, finden sie keine Nahrung mehr.Bild 3 von 37 | Foto: picture alliance / AP Photo
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Beim diesjährigen Dzud fielen die Temperaturen teilweise unter minus 40 Grad.Bild 4 von 37 | Foto: picture alliance/dpa
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Laut der staatlichen Notstandskommission sind bisher mehr als 4,7 Millionen Tiere verendet.Bild 5 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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In dem zentralasiatischen Land, das zwischen Russland und China liegt, gibt es Schätzungen zufolge rund 64 Millionen Herdentiere.Bild 6 von 37 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Die kargen Böden in der von Steppen und im Norden und Westen Bergen geprägten Mongolei eignen sich kaum für den Ackerbau.Bild 7 von 37 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Auf nur einem Prozent der nutzbaren Fläche werden zum Beispiel Weizen und Kartoffeln kultiviert.Bild 8 von 37 | Foto: picture alliance/dpa
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Viele der nomadisch lebenden Menschen - von den drei Millionen Einwohnern wohnen mehr als 40 Prozent in der Hauptstadt Ulaanbaatar - ...Bild 9 von 37 | Foto: picture alliance / Zoonar
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... haben sich daher auf die Viehwirtschaft spezialisiert. Sie halten Pferde, Kamele, ...Bild 10 von 37 | Foto: picture alliance / juniors/wildlife
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... Schafe, Ziegen und Yaks.Bild 11 von 37 | Foto: REUTERS
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Für Hunderttausende Menschen, die Viehzucht betreiben, bedeutet ein Dzud-Winter schwere wirtschaftliche Verluste - ...Bild 12 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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... und die Bedrohung ihrer Lebensgrundlagen.Bild 13 von 37 | Foto: picture alliance / Zoonar
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In diesem Winter (hier ein Bild von 2016) leiden laut UNICEF mehr als 150.000 Menschen, darunter gut 62.000 Kinder, unter dem außergewöhnlich strengen Winter.Bild 14 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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Viele Straßen und Pässe sind wegen der heftigen Schneefälle gesperrt, ...Bild 15 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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... abgelegene Gebiete können daher nicht mehr ausreichend mit Lebensmitteln, Medikamenten, Brennholz und Futter für die Tiere versorgt werden.Bild 16 von 37 | Foto: picture alliance / Sergey Kleptcha
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Außerdem ist der Zugang zu Bildung- und Gesundheitsdiensten erschwert.Bild 17 von 37 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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In der Mongolei werden Dzuds in unterschiedliche Arten eingeteilt.Bild 18 von 37 | Foto: picture alliance / Sergey Kleptcha
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Dem Schwarzen Dzud geht ein trockener und daher nahrungsarmer Sommer voraus.Bild 19 von 37 | Foto: picture alliance / Photoshot
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Weil sich die Tiere kein ausreichendes Fettpolster anfressen können und nach der Dürre ein Futtermangel herrscht, ...Bild 20 von 37 | Foto: picture alliance / Zoonar
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... sterben viele von ihnen in dem folgenden eisigen Winter an Hunger.Bild 21 von 37 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Beim Weißen Dzud schneit es so stark, dass die Tiere nicht mehr an das gefrorene Gras herankommen, ...Bild 22 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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... von dem sie sich sonst ernähren.Bild 23 von 37 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Wenn es im Winter regnet, das Weideland zufriert und die Nahrung der Tiere unter einer eisigen Schicht verschwindet, sprechen die Menschen in der Mongolei von einem Eis-Dzud.Bild 24 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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In der Regel kam es früher etwa alle 10 bis 12 Jahre zu einem Dzud. Durch die Klimakrise tritt das Wetterphänomen aber immer häufiger auf.Bild 25 von 37 | Foto: picture alliance/dpa/XinHua
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Im Winter 2009/2010 war ein Großteil des Landes von einer Schneedecke überzogen und fast 50 Tage lang herrschten extreme Temperaturen, die nachts auf fast minus 50 Grad sanken.Bild 26 von 37 | Foto: picture alliance / Photoshot
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Etwa 4,5 Millionen Nutztiere kamen damals ums Leben.Bild 27 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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2016/2017 musste die Mongolei den zweiten Winter in Folge mit einer Kältewelle kämpfen.Bild 28 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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Auch der aktuelle Dzud ist bereits der zweite und fällt besonders schlimm aus: Mehr als 90 Prozent der Mongolei sind von einem Weißen und Eis-Dzud betroffen.Bild 29 von 37 | Foto: picture alliance/dpa
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Die UNESCO listet mehrere Faktoren auf, die in dieser Wintersaison für das Extremwetterphänomen verantwortlich sind. Es begann mit starken Schneestürmen im November 2023.Bild 30 von 37 | Foto: picture alliance/dpa/XinHua
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Im Dezember regnete es überdurchschnittlich viel und die Temperaturen schwankten: Da sich Tauwetter mit Frost abwechselte, schmolz der Schnee phasenweise und gefror wieder.Bild 31 von 37 | Foto: picture alliance/dpa/TPG via ZUMA Press
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Im Januar sanken die Temperaturen dann auf bis zu minus 47 Grad und es fielen teilweise 60 Zentimeter Schnee.Bild 32 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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Neben dem Tiermassensterben durch Dzuds macht ein weiteres Problem die Viehhaltung zu einer Herausforderung: Von den 1,5 Millionen Quadratkilometern Gesamtfläche der Mongolei sind fast 80 Prozent als Weideland ausgewiesen, ...Bild 33 von 37 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Hirte
... davon wiederum sind 70 Prozent in großen Teilen abgegrast und in einem schlechten Zustand, ...Bild 34 von 37 | Foto: picture alliance / AP Photo
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... was die Hirten und Hirtinnen zunehmend anfällig für Schäden durch Naturphänomene macht.Bild 35 von 37 | Foto: picture alliance / Sergey Kleptcha
Herde
Auch hierfür ist ein Grund die Klimakrise, die das Wetter in der Mongolei immer stärker beeinflusst ...Bild 36 von 37 | Foto: REUTERS
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... und weitere härtere Winter in kürzerer Folge wahrscheinlich macht. (kse)Bild 37 von 37 | Foto: imago/ZUMA Press

Millionen tote HerdentiereKältekatastrophe "Dzud" sucht Mongolei heim

23.03.2024, 14:33 Uhr

4,7 Millionen Pferde, Kamele, Ziegen, Schafe und Yaks sind in diesem Winter in der Mongolei bereits verendet. Grund dafür ist der "Dzud". Die Schnee- und Eiskatastrophe tritt immer häufiger und in drei Varianten auf.