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Schon wieder trifft es Kalifornien: An der US-Westküste wüten seit mehreren Tagen heftige Waldbrände. Die Lage ist unübersichtlich ...
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... und immer wieder gibt es neue Brandherde, die von den Einsatzkräften bekämpft werden müssen.
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Insgesamt sind etwa 2800 Helfer im Einsatz, um die Brände zu löschen und die Anwohner aus ihren Wohnhäusern zu evakuieren.
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Für die Feuerwehrleute gestaltet sich der Einsatz besonders schwierig, ...
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... weil gefährliche Winde immer wieder neue Feuer entfachen. Die Feuer erstrecken sich auf einer Fläche von 10.000 Hektar.
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Ein besonderer Krisenherd ist derzeit das "Kincaid"-Feuer in Sonoma County, einer Weinbauregion rund 120 Kilometer nördlich von San Francisco.
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Mindestens zwei Weingüter brannten dort ab. Die Flammen breiten sich über eine Fläche von mehr als 100 Quadratkilometern aus.
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Das entspricht mehr als der Fläche von Manhattan.
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Stärke und Dauer der Winde können zur schnellen Ausweitung der Brände führen.
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Vielen Menschen droht außerdem die Stromabschaltung.
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Kaliforniens größter Energieversorger PG&E kündigte an, rund 940.000 Kunden Strom und Gas abzuschalten. Medienberichten zufolge betrifft dies insgesamt zwei Millionen Menschen.
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PG&E hatte bereits 180.000 Kunden in Nordkalifornien vorübergehend den Strom abgedreht, um Hochspannungsleitungen zu überprüfen und Funkenflug zu verhindern.
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Diese Maßnahme hat einen traurigen Grund: Im vergangenen November hatten beschädigte Stromleitungen von PG&E den verheerendsten Waldbrand in Kaliforniens Geschichte ausgelöst. Damals kamen 85 Menschen ums Leben.
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Es ist ein Szenario, das die Behörden dieses Jahr unbedingt verhindern wollen. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat wegen der schlimmen Waldbrände aktuell den Notstand für den gesamten US-Bundesstaat ausgerufen.
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Die Behörden erwarten, dass sie die Feuer nicht vor dem 7. November vollständig eindämmen können.
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20 Flugzeuge und Helikopter sind in der Region im Einsatz ...
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... um aus der Luft großflächig zu löschen.
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Immer wieder brechen kleine Feuer aus.
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Tausende Menschen müssen ihre Häuser verlassen ...
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... um vor den verheerenden Feuerwalzen zu flüchten.
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Die Feuerwehrkräfte arbeiten Tag und Nacht.
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Doch an vielen Orten - wie hier in Healdsburg - kommen sie zu spät.
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Die Feuerwehrkräfte hatten am Sonntag nach Angaben der Behörden nur zehn Prozent der Feuer in Sonoma unter Kontrolle.
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In der Region wurden 80 Gebäude komplett zerstört.
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Einsatzkräfte, Behörden und Bürger ...
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... bleibt nur die Hoffnung, dass die Winde bald aufhören und die Brände schnellstmöglich gelöscht werden, bevor es - wie im vergangenen Jahr - zu Todesopfern kommt.
Flucht vor der Feuersbrunst Kalifornier kämpfen gegen Waldbrände
Seit Tagen wüten in Teilen Kaliforniens heftige Waldbrände. Sie bringen immer mehr Menschen in Gefahr. Fast 200.000 Bewohner müssen ihre Häuser verlassen. Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz, doch die Brände sind immer noch nicht unter Kontrolle.
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