Bilderserien
Laszlo-Kemencei-waessert
Laszlo Kemencei lebt auf seinem kleinen Bauernhof im Osten von Ungarn so nachhaltig wie möglich.Bild 1 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei-mit-Tochter
Er ist der Meinung, dass er das Land von seiner kleinen Tochter geliehen hat und alles tun muss, um es für die Zukunft zu erhalten.Bild 2 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei-his-wife-Cintia-Mnyere-und-tochter
Der 28-jährige Kemencei, seine Frau Cintia Mnyere und die fast zweijährige Boroka sind vor drei Jahren ...Bild 3 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei-s-farm2
... auf den Hof außerhalb von Ladanybene gezogen.Bild 4 von 41 | Foto: REUTERS
Cintia-Mnyere2
Auf einer Fläche von 4,5 Hektar, die sie teilweise als Weideland verpachten, halten sie Pferde, Schweine und Hühner.Bild 5 von 41 | Foto: REUTERS
2024-05-02T080037Z-394867721-RC2LT6AGFNGF-RTRMADP-3-HUNGARY-ENVIRONMENT-FAMILIES
Sie bauen ihr eigenes Gemüse an und verwenden dabei keine Pestizide und graben den Boden so wenig wie möglich um, damit dessen Struktur nicht zerstört wird.Bild 6 von 41 | Foto: REUTERS
Krisztian-Kisjuhasz-und-totes-Schwein
Und sie schlachten auf ihrem Hof auch selbst.Bild 7 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei-and-Krisztian-Kisjuhasz3
Was sie an Gemüse und Fleisch nicht für den Eigenbedarf brauchen, tauschen sie mit anderen Familien, die einen ähnlichen Lebensstil pflegen.Bild 8 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei-s-farm-Huehner
Kemencei sagt, dass es zwar ein unrealistisches Ziel ist, sich vollständig selbst zu versorgen, dass sie aber so wenig wie möglich auf externe Ressourcen angewiesen sein wollen.Bild 9 von 41 | Foto: REUTERS
Cintia-Mnyere
"Dieses Land haben wir nicht von unseren Vätern geerbt, sondern wir haben es von unseren Kindern gepachtet, ...Bild 10 von 41 | Foto: REUTERS
2024-05-02T080122Z-2100250648-RC21H6AWUGYB-RTRMADP-3-HUNGARY-ENVIRONMENT-FAMILIES
... also versuchen wir, auf nachhaltige Weise zu leben und das Land zu bewirtschaften", sagt er, während er in der Küche sitzt, wo ein Stück Schweinefleisch im Ofen brutzelt.Bild 11 von 41 | Foto: REUTERS
Andrea-Cziko-giesst
Zwar gibt es keine Statistiken darüber, wie viele Menschen in Ungarn ähnlich leben wie Kemencei und seine Familie, denn ein Teil ihrer Entscheidung besteht darin, sich nicht unbedingt mit zentralen Institutionen einzulassen.Bild 12 von 41 | Foto: REUTERS
Emo-Ambrus2
Aber Hinweise lassen vermuten, dass es sich um einen wachsenden Trend handelt.Bild 13 von 41 | Foto: REUTERS
2024-05-02T080205Z-994911011-RC2G42APX045-RTRMADP-3-HUNGARY-ENVIRONMENT-FAMILIES
Einige wollen die Lebenshaltungskosten eindämmen, ...Bild 14 von 41 | Foto: REUTERS
Mihaly-Pogany-and-his-wife-Petra-Pogany-Bago
... andere wollen einer konsumorientierten Gesellschaft den Rücken kehren oder ein umweltfreundlicheres Leben führen.Bild 15 von 41 | Foto: REUTERS
Andrea-Cziko
Kemencei schätzt, dass etwa 1000 Familien versuchen, eine Form der Nachhaltigkeit zu verwirklichen - entweder allein, im Rahmen informeller Tauschgeschäfte oder als Teil von Ökodörfern.Bild 16 von 41 | Foto: REUTERS
2024-05-02T080228Z-683095292-RC2NT6A2BIRX-RTRMADP-3-HUNGARY-ENVIRONMENT-FAMILIES
Ihm zufolge hat der lose Zusammenschluss namens "Sustainable Regression" etwa 600 bis 800 Mitglieder. Wobei sich nicht jeder zu allen Aspekten einer nachhaltigen Lebensweise verpflichtet hätte.Bild 17 von 41 | Foto: REUTERS
Emo-Ambrus-and-Ildiko-Kamocsai
Einige von ihnen haben eigene Energie- und Wasserversorgung. Die meisten bauen einen Großteil ihrer Lebensmittel selbst an, ...Bild 18 von 41 | Foto: REUTERS
Mihaly-Pogany1
... wie auch Mihaly Pogany, ...Bild 19 von 41 | Foto: REUTERS
Petra-Pogany-Bago
... der mit seiner Frau Petra Pogany-Bagos (Mitte, im Bild mit Sohn Mihaly und ihrer Mutter) einen Hof in der Nähe von Kecskemet bewirtschaftet.Bild 20 von 41 | Foto: REUTERS
Mihaly-Pogany
Sie halten unter anderem Schafe ...Bild 21 von 41 | Foto: REUTERS
Petra-Pogany-Bago2
... und Hühner.Bild 22 von 41 | Foto: REUTERS
Mihaly-Pogany-his-wife-Petra-Pogany-Bago-their-son-Mihaly
Viele der Menschen, die dem Zusammenschluss angehören, haben ihren Job aufgegeben, um Selbstversorger zu werden.Bild 23 von 41 | Foto: REUTERS
Akos-Varga
Akos Varga und ...Bild 24 von 41 | Foto: REUTERS
Gabi-Varga2
... seine Frau Gabi, beide Ende 50, verkauften vor vier Jahren ihr IT- und Solarmodulgeschäft, ...Bild 25 von 41 | Foto: REUTERS
Gabi-Varga-57-and-Emo-Ambrus
... um ein freieres Leben auf einem Bauernhof in Nagybereny in Westungarn zu führen. (im Bild: Gabi Varga mit Emo Ambrus)Bild 26 von 41 | Foto: REUTERS
Akos-Varga-hands-empty-crates-to-Emo-Ambrus
Varga glaubt, dass sich kleine, sich selbst erhaltende Gemeinschaften, in denen gegenseitiges Vertrauen zählt, ausbreiten werden.Bild 27 von 41 | Foto: REUTERS
Emo-Ambrus
"Wir dachten, wir hätten erreicht, was wir wollten, und fragten uns, ob das wirklich Glück ist. Und das konnten wir nicht bejahen", sagte Varga. "Wir haben die Nähe zur Natur gesucht."Bild 28 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei-and-Krisztian-Kisjuhasz-plus-schwein
Für Kemencei sind auch die Netzwerke und das Tauschen zum Beispiel eines geschlachteten Hängebauchschweins wichtig, das von der Schnauze bis zum Schwanz aufgegessen wird.Bild 29 von 41 | Foto: REUTERS
Hund-mit-Huehnerkopf
"Manchmal schlachten wir Hühner für den Tauschhandel. Aber nur für Orte, von denen wir wissen, dass sie eine ähnliche Landwirtschaft betreiben wie wir", so Kemencei.Bild 30 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei-and-his-friend-Krisztian-Kisjuhasz4
Auch mit seinem Freund Krisztian Kisjuhasz tauscht er Lebensmittel aus.Bild 31 von 41 | Foto: REUTERS
Krisztian-Kisjuhasz-und-Bienen
Kisjuhasz ist Imker ...Bild 32 von 41 | Foto: REUTERS
2024-05-02T080114Z-1777265277-RC2ZG6A3ZZDR-RTRMADP-3-HUNGARY-ENVIRONMENT-FAMILIES
... und produziert Honig, ...Bild 33 von 41 | Foto: REUTERS
Krisztian-Kisjuhasz-verkauft-Honig
... den er dann auf dem Markt verkauft.Bild 34 von 41 | Foto: REUTERS
Pogany-s-farm
"Wir wollen hier nicht die Welt verändern oder eine Art Superhelden werden, davon gibt es genug da draußen", sagt Kemencei: ...Bild 35 von 41 | Foto: REUTERS
2024-05-02T080243Z-1821761250-RC2LT6ARRXJK-RTRMADP-3-HUNGARY-ENVIRONMENT-FAMILIES
... "Wir möchten das meiste von dem produzieren, was wir brauchen."Bild 36 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei-mit-Frau-und-Tochter
Derzeit leben sie nicht netzunabhängig, sie haben Internet und beziehen Strom und Gas zum Heizen. Aber ihr Wasser kommt aus einem Brunnen und sie hoffen, Sonnenkollektoren und eine Windturbine zu installieren, sobald sie es sich leisten können.Bild 37 von 41 | Foto: REUTERS
Schweine-auf-Laszlo-Kemencei-s-farm
Außer in Notfällen kommt die Familie mit etwa 250.000 Forint, umgerechnet etwa 646 Euro, pro Monat aus.Bild 38 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei-and-Krisztian-Kisjuhasz2
Lebensmittel wie Milch und Zucker und andere Dinge, die sie nicht selbst anbauen können, kaufen sie dazu.Bild 39 von 41 | Foto: REUTERS
Laszlo-Kemencei4
"Wir sollten unsere Ansprüche ein wenig zurückschrauben, denn wir leben in einer Welt, in der wir auf einem galoppierenden Pferd sitzen, und wenn das Pferd stirbt, springen wir einfach auf ein anderes", sagt er.Bild 40 von 41 | Foto: REUTERS
Petra-Pogany-Bago4
"Das ist beängstigend, aber ich denke, jeder sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten sein Bestes geben." (kse/rts)Bild 41 von 41 | Foto: REUTERS

Gemüse anbauen, Tiere schlachtenUngarische Familien werden zu Selbstversorgern

21.05.2024, 10:05 Uhr

Sie wollen die Lebenshaltungskosten eindämmen, der konsumorientierten Gesellschaft entkommen oder ein umweltfreundlicheres Leben führen: Immer mehr Familien in Ungarn ziehen aufs Land und versuchen, sich dort selbst zu versorgen und sich gegenseitig zu unterstützen.