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Die Strände in Rio de Janeiro sind wunderschön ...
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Die Strände in Rio de Janeiro sind wunderschön ...

... und weltweit berühmt.
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... und weltweit berühmt.

Aber sie sind auch sehr schmutzig.
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Aber sie sind auch sehr schmutzig.

Und vom Land aus werden große Mengen des Plastikmülls auch ins Meer getragen.
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Und vom Land aus werden große Mengen des Plastikmülls auch ins Meer getragen.

Die städtischen Angestellten schaffen es einfach nicht, den Strand dauerhaft müllfrei zu halten.
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Die städtischen Angestellten schaffen es einfach nicht, den Strand dauerhaft müllfrei zu halten.

Deshalb nimmt die Stadt jede Unterstützung, die sie bekommen kann. Gerade wurde die vierjährige Nina Gomes von der städtischen Stadtreinigungsgesellschaft zum jüngsten "Green Agent" ernannt.
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Deshalb nimmt die Stadt jede Unterstützung, die sie bekommen kann. Gerade wurde die vierjährige Nina Gomes von der städtischen Stadtreinigungsgesellschaft zum jüngsten "Green Agent" ernannt.

Mit einer leuchtend rosafarbenen Schutzbrille und gemeinsam mit ihrem Vater sammelt sie an den Stränden von Rio de Janeiro Müll aus dem Wasser.
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Mit einer leuchtend rosafarbenen Schutzbrille und gemeinsam mit ihrem Vater sammelt sie an den Stränden von Rio de Janeiro Müll aus dem Wasser.

"Sie ist bereits eine Mini-Verteidigerin des Ozeans", sagt ihr Vater.
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"Sie ist bereits eine Mini-Verteidigerin des Ozeans", sagt ihr Vater.

Mit Nina im Schlepptau fährt Gomes auf einem Paddelbrett in die malerischen, aber verschmutzten Gewässer der Guanabara-Bucht von Rio.
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Mit Nina im Schlepptau fährt Gomes auf einem Paddelbrett in die malerischen, aber verschmutzten Gewässer der Guanabara-Bucht von Rio.

Auf die Frage, warum sie den Müll aus dem Meer sammelt, antwortet sie: "Weil (sonst) Fische und Schildkröten sterben."
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Auf die Frage, warum sie den Müll aus dem Meer sammelt, antwortet sie: "Weil (sonst) Fische und Schildkröten sterben."

Studien des brasilianischen Chico-Mendes-Instituts für die Erhaltung der biologischen Vielfalt ergaben, dass mehr als 400 verschiedene Arten von Vögeln, Fischen, Reptilien und Säugetieren in der Guanabara-Bucht oder in deren Umgebung leben.
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Studien des brasilianischen Chico-Mendes-Instituts für die Erhaltung der biologischen Vielfalt ergaben, dass mehr als 400 verschiedene Arten von Vögeln, Fischen, Reptilien und Säugetieren in der Guanabara-Bucht oder in deren Umgebung leben.

Tausende von Einwohnern Rios sind außerdem auf die Bucht angewiesen, um ihren Lebensunterhalt durch Fischfang zu bestreiten.
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Tausende von Einwohnern Rios sind außerdem auf die Bucht angewiesen, um ihren Lebensunterhalt durch Fischfang zu bestreiten.

Mehr als 10 Millionen Menschen leben in den Gebieten um die Bucht.
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Mehr als 10 Millionen Menschen leben in den Gebieten um die Bucht.

Gomes hofft, dass Ninas Beispiel zu Liebe und Mitgefühl anregt und dazu beiträgt, die öffentliche Apathie gegenüber dem Umweltschutz in Brasilien zu durchbrechen.
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Gomes hofft, dass Ninas Beispiel zu Liebe und Mitgefühl anregt und dazu beiträgt, die öffentliche Apathie gegenüber dem Umweltschutz in Brasilien zu durchbrechen.

"Kinder, die nur in Beton aufgewachsen sind, werden nicht zu Verteidigern der Natur und des Ozeans", sagt Gomes.
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"Kinder, die nur in Beton aufgewachsen sind, werden nicht zu Verteidigern der Natur und des Ozeans", sagt Gomes.

Gomes ist Meeresbiologe und Gründer der Nichtregierungsorganisation Instituto Mar Urbano.
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Gomes ist Meeresbiologe und Gründer der Nichtregierungsorganisation Instituto Mar Urbano.

Die NGO fördert Studien und Beobachtungen von Meereslebewesen, aber auch Umweltbildung und soziale Aktionen, um die Bevölkerung im Kampf für den Schutz der Meere zu mobilisieren.
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Die NGO fördert Studien und Beobachtungen von Meereslebewesen, aber auch Umweltbildung und soziale Aktionen, um die Bevölkerung im Kampf für den Schutz der Meere zu mobilisieren.

Jedes Jahr sterben Hunderttausende von Meeressäugern, weil sie Plastikmüll fressen oder sich darin verfangen.
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Jedes Jahr sterben Hunderttausende von Meeressäugern, weil sie Plastikmüll fressen oder sich darin verfangen.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass bisher elf Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane gelangt sind. Und das Problem wächst weiter.
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Wissenschaftler gehen davon aus, dass bisher elf Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane gelangt sind. Und das Problem wächst weiter.

Im Gegensatz zu anderen Abfallarten zersetzt sich Plastik nicht. Es bleibt auf unbestimmte Zeit in den marinen Ökosystemen und gerät inzwischen als Mikroplastik auch in die menschliche Nahrung. (sba)
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Im Gegensatz zu anderen Abfallarten zersetzt sich Plastik nicht. Es bleibt auf unbestimmte Zeit in den marinen Ökosystemen und gerät inzwischen als Mikroplastik auch in die menschliche Nahrung. (sba)

Samstag, 31. Juli 2021

"Green Agent" in Rio de Janeiro Vierjährige ist "Mini-Verteidigerin des Ozeans"

Millionen Tonnen Plastik sind bereits in den Meeren und es werden täglich mehr. Dabei ist es leichter, als man denkt, wenigstens etwas davon heraus zu sammeln. Das beweist die vierjährige Nina in Rio de Janeiro.
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