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"Ylenia" fegt von Westen nach Osten über Deutschland hinweg - mit orkanartigen Böen von bis zu 120 Stundenkilometern auch im Tiefland.
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Die Feuerwehren und Polizeileitstellen berichten von zahlreichen Einsätzen, ...
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... Tausende Haushalte sind vorübergehend ohne Strom.
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Ein 37 Jahre alter Mann wurde am Morgen in seinem Auto Opfer des Orkantiefs.
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Er war im Landkreis Uelzen auf einer Landstraße unterwegs, als ein Baum auf sein Auto stürzte und ihn erschlug.
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Ein Unfall bei Oldenburg ging hingegen glimpflich aus. Der Fahrer dieses von einer Sturmböe umgekippten Lkw blieb unverletzt.
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Umstürzende Bäume hatten die Feuerwehr schon in der Nacht vielerorts ausrücken lassen.
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In Wuppertal war ein 40 Meter hoher Baum auf das Gerüst der Schwebebahn gefallen. Die Einsatzkräfte sicherten ihn zunächst, damit er nicht unkontrolliert auf die Fahrbahn stürzt.
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Gleich mehrere Autos begrub ein massiver Stamm in Berlin unter sich.
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Im niedersächsischen Bad Bevensen krachte ein Baum auf ein Haus.
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Die Einsatzkräfte mussten ihn über eine Drehleiter beseitigen.
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Neben vielen Bauzäunen ...
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... hielten auch Dixi-Toiletten dem starken Wind nicht stand.
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Wegen des anhaltenden Sturms hat die Bahn den Fernverkehr in etlichen Bundesländern eingestellt.
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Betroffen sind Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg.
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ICEs stehen an verwaisten Bahnsteigen ...
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... und vor den Reisenzentren der Deutschen Bahn bilden sich lange Schlangen.
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Auch im Regionalverkehr kommt es zu Zugausfällen und Verspätungen.
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Und es ist mit weiteren Störungen zu rechnen. Die Schäden seien erheblich, sagte Bahn-Sprecher Achim Stauß: …
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… "Im Moment sind Reparaturtrupps der Bahn mit Hochdruck unterwegs, um Strecken freizuräumen, mit der Kettensäge Bäume zu schneiden oder auch Oberleitungen zu reparieren, was bei diesen Wetterbedingungen nicht ganz einfach ist."
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Ebenfalls beeinträchtigt ist der Flugverkehr. Dutzende Maschinen können nicht planmäßig starten oder fallen gleich ganz aus. Am Berliner Flughafen BER ist die Flugabfertigung komplett unterbrochen worden.
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Bereits im Laufe des Mittwochs hatten erste Ausläufer von "Ylenia" den Harz erreicht. Auf dem Brocken kämpften Wanderer gegen starke Sturmböen. Es wurden Windgeschwindigkeiten bis zu 152 km/h gemessen.
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Auch in Berlin war tagsüber Standfestigkeit gefragt: Der Sturm zerrte mit bis zu 100 km/h an Passantinnen und Passanten.
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Vielerorts, wie hier im thüringischen Rappelsdorf, hatten freiwillige Helfer am Mittwoch Sandsäcke befüllt, ...
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... um sich gegen das erwartete Hochwasser zu wappnen.
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Vermeiden ließen sich Überflutungen dennoch nicht.
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Komplett unter Wasser steht der Hamburger Fischmarkt mit der Fischauktionshalle. Sie wurden während einer Sturmflut von der Elbe überschwemmt.
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"Am Pegel St. Pauli wurde gegen 5.00 Uhr ein Wert von 1,98 Meter über dem mittleren Hochwasser (MHW) gemessen", sagte ein Sprecher des Sturmflutwarndienstes des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg.
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Auch in Cuxhaven drängten sich Wassermassen an Land, ...
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... in Bremerhaven wurde die Promenade überflutet.
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Wegen der erhöhten Wasserstände ...
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... haben viele Fährbetriebe an der Küste den Fährverkehr zu den Ostfriesischen Inseln abgesagt.
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Und während Feuerwehr und Polizei weiter im Dauereinsatz sind, ...
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... lockt das stürmische Wetter Schaulustige an die Küste ...
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... und ganz mutige Surfer wagen sich sogar auf die Wellen.
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(Foto: imago images/Fotoagentur Nordlicht)
Ab Donnerstagnachmittag soll Tief "Ylenia" langsam abflauen.
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Die Verschnaufpause dürfte jedoch nur kurz sein: ...
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... Bereits für Freitagmittag wird - von den Britischen Inseln kommend - Orkantief "Zeynep" erwartet. (kse/dpa)
Nächstes Sturmtief im Anmarsch "Ylenia" tobt sich über dem Norden aus
Sturmflut, Zugausfälle und gestrichene Flüge: Tief "Ylenia" sucht die Nordhälfte der Republik heim. Und ein Ende der stürmischen Tage ist noch nicht in Sicht.
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