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(Foto: Reuters)
Am 17. Juli 2014 startet ein Passagierflugzeug der Malaysia Airlines vom Amsterdamer Flughafen Schiphol nach Kuala Lumpur. An Bord sind 298 Menschen, darunter ...
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... auch viele Kinder. Im ukrainischen Luftraum bricht der Kontakt zu der Maschine plötzlich ab. Nahe der Stadt Donezk ...
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(Foto: REUTERS)
... stürzt die Passagiermaschine aus 10.000 Metern in die Tiefe - und zerschellt am Boden. Flug MH17 habe beim Überflug der Ukraine keine Auffälligkeiten gezeigt, ...
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(Foto: AP)
... erklärt Generaldirektor Dmitri Babejtschuk von der ukrainischen Flugaufsicht. "Es gab keine Mitteilungen der Piloten. Später ist das Flugzeug vom Radar verschwunden."
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(Foto: AP)
Bereits kurz nach dem Absturz kursieren erste Bilder vom Unglücksort im Internet.
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(Foto: REUTERS)
Darauf zu sehen sind die verkohlten Überreste der Maschine, ...
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(Foto: REUTERS)
... aber auch teilweise gut erhaltene Wrackteile. Die Trümmer liegen im weiten Umkreis verstreut - ein Hinweis darauf, dass ...
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(Foto: picture alliance / ANP)
... die Maschine bereits in der Luft auseinandergebrochen sein muss. Alle 298 Passagiere verlieren bei dem Absturz ihr Leben.
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(Foto: REUTERS)
Ihre Überreste liegen neben den Trümmern des Flugzeugs verstreut. Für die Bergungskräfte ist es ...
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(Foto: AP)
... ein grausamer Anblick. Nicht nur, weil an Bord der Unglücksmaschine auch ...
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(Foto: AP)
... 80 Kinder waren, sondern auch, weil einige Opfer ...
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... mitsamt ihrer Sitze aus dem Flugzeug geschleudert wurden. Für sie gab kein Entkommen. Eine Untersuchungskommission aus den Niederlanden kommt später zu dem Schluss, ...
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(Foto: AP)
... dass die Maschine von "Objekten" durchsiebt worden ist. Welcher Art diese Objekte gewesen sind, bleibt nicht lange ungeklärt.
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(Foto: AP)
In russischen Medien ist bereits früh von einem "Abschuss" der Maschine im ukrainischen Luftraum die Rede.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat Belege dafür, dass es eine Buk-Luftabwehrrakete war (Archivbild) - auch eine internationale Ermittlungskommission kommt zu diesem Schluss.
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(Foto: AP)
Schnell beschuldigt Kiew die prorussischen Separatisten, für den Abschuss der Maschine verantwortlich zu sein. Die Russen, heißt es, haben ...
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(Foto: AP)
... kurz zuvor ein solches Flugabwehrsystem aus ukrainischen Beständen erbeutet. Die Separatisten wiederum geben den ukrainischen Streitkräften die Schuld.
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(Foto: dpa)
Der BND legt sich schließlich fest: "Es waren prorussische Separatisten", wird BND-Präsident Schindler in einem Medienbericht zitiert.
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(Foto: REUTERS)
Der deutsche Geheimdienst hat demnach umfangreiche Beweise, ...
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(Foto: dpa)
... dass es eine von den Rebellen abgeschossene Rakete war, die die Maschine zum Absturz brachte. Auch die damals 25-jährige Fatima Rudhart-Dyczynski verliert in dem Flugzeug ihr Leben, ...
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(Foto: AP)
... und ihre Eltern Jerzy und Angela müssen - wie auch die Angehörigen von ...
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(Foto: AP)
... Bryce Fredriksz und seiner Freundin Daisy Oehlersacht lange Jahre warten, ...
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(Foto: dpa)
... bis endlich Gerechtigkeit für die Opfer hergestellt wird. In der Anklage vor dem Strafgericht in Den Haag gegen drei hohe russische Offiziere und einen Ukrainer heißt es, ...
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(Foto: picture alliance/dpa/TASS)
... sie hätten eine extra schwere "alles vernichtende" Waffe besorgt, die auch Zivilflugzeuge treffen kann. Damit hätten sie bewusst in Kauf genommen, ...
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(Foto: dpa)
... dass unschuldige Menschen sterben. Bei der Urteilsverkündung sind die vier Angeklagten nicht anwesend, ...
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(Foto: AP)
... dennoch verfolgen die Kläger gespannt die Worte des vorsitzenden Richters Hendrik Steenhuis (r.) - in der Hoffnung, ...
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(Foto: dpa)
... dass die Strafen für die vielen ausgelöschten Leben hoch sein werden. Am Ende gibt es drei Schuldsprüche, zwei Russen und ein Ukrainer werden verurteilt. Ein vierter Angeklagter wird freigesprochen.
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(Foto: AP)
Beim Strafmaß folgt das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft, die lebenslange Haft gefordert hatte. Heikel ist das Urteil auch, weil ...
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(Foto: picture alliance/dpa/Pool EPA)
... Moskau bisher jegliche Verantwortung für den Abschuss vehement zurückgewiesen hat. Solche Vorwürfe seien "absolut inakzeptabel", hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärt. Dass nun zwei Russen ...
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(Foto: AP)
... verurteilt wurden, dürfte für neuen politischen Sprengstoff sorgen. Für die Familien der Opfer gibt es aber kaum Genugtuung. Die beiden verurteilten Russen werden ihre Strafe wohl nie absitzen müssen, denn ...
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(Foto: AP)
... sie sollen sich in Russland aufhalten. Und eine Auslieferung ist unwahrscheinlich. An der Absturzstelle erinnert heute ein Denkmal an die vielen Toten, ...
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(Foto: IMAGO/ANP)
... deren Namen nicht nur in den Niederlanden, das die meisten Opfer zu beklagen hatte, sondern überall auf der Welt niemals vergessen werden sollen. (jug)
Prozess um Abschuss in Ukraine Das MH17-Urteil birgt politischen Sprengstoff
Auf dem Flug von Amsterdam nach Kuala Lumpur überquert ein Passagierflugzeug der Malaysia Airlines im Sommer 2014 den Luftraum über dem Osten der Ukraine. Plötzlich kommt es zur Katastrophe: Mit 298 Menschen an Bord stürzt die Boeing zu Boden. Nun fällt das Urteil gegen vier Angeklagte.
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