Bilderserien
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Ende eines misslungenen militärischen Engagements: Am 15. Februar 1989 verlassen die letzten sowjetischen Soldaten Afghanistan. Sie überqueren eine Brücke, die über den Grenzfluss Amudarja führt. Bild 1 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Dieser Soldat hat Glück, er kommt unversehrt nach Hause.Bild 2 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Mehr als neun Jahre lang sind die sowjetischen Truppen in Afghanistan. Rund 13.000 Soldaten lassen dort ihr Leben. Im Bild: sowjetische Fahrzeugwracks vor der afghanischen Hauptstadt Kabul. Sie wurden ...Bild 3 von 41 | Foto: AP
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... von den aufständischen Mudschahedin zerstört.Bild 4 von 41 | Foto: AP
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Warum ließ die UdSSR Ende 1979 ihre Truppen in Afghanistan einmarschieren? Unter Nur Mohammad Taraki hatten dort die Kommunisten im April 1978 die Macht übernommen. Taraki betrieb eine Annäherung des Landes an den Ostblock. Bild 5 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Doch innerhalb der regierenden Demokratischen Volkspartei Afghanistans kommt es zu Machtkämpfen. Im September 1979 wird Taraki ermordet, Hafizullah Amin übernimmt die Macht. Im Land am Hindukusch eskaliert der Bürgerkrieg.Bild 6 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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In Moskau wird befürchtet, dass sich Amin dem Westen annähern könnte. Zudem kämpfen islamistische Mudschahedin-Gruppen gegen die Kabuler Machthaber. Hardliner der Armeeführung und des Geheimdienstes KGB überreden KPdSU-Generalsekretär Leonid Breschnew, Truppen nach Afghanistan zu schicken.Bild 7 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Am 25. Dezember 1979 rücken die ersten sowjetischen Einheiten in Afghanistan ein.Bild 8 von 41 | Foto: AP
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Bereits fünf Tage später wird der Kabuler Flughafen eingenommen. Militärisch ist die Sowjetarmee den Mudschahedin klar überlegen.Bild 9 von 41 | Foto: AP
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Die sowjetische Führung setzt Babrak Karmal als afghanischen Präsidenten ein. Die bisherige Regierung wird entmachtet. Der Widerstand der dortigen Armee ist gering.Bild 10 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Ein umfangreiches Wirtschafts- und Bildungsprogramm sowie eine Landreform sollen in Angriff genommen werden. Als die neuen Machthaber auch antireligiöse Tendenzen erkennen lassen, wächst der regionale Widerstand der Stämme und Dörfer zu einer Rebellion.Bild 11 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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US-Präsident Jimmy Carter verurteilt die sowjetische Invasion scharf. Die seinerzeit bereits angespannten sowjetisch-amerikanischen Beziehungen verschlechtern sich weiter.Bild 12 von 41 | Foto: imago/ZUMA/Keystone
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Gleiches gilt für die islamischen Staaten und die westlichen Verbündeten der USA. Saudi-Arabiens König Khaled und der deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt fordern den Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan.Bild 13 von 41 | Foto: Associated Press
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Doch dieser Appell wird von Moskau zurückgewiesen. Daher boykottieren die USA und viele andere Staaten die Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau.Bild 14 von 41 | Foto: imago sportfotodienst
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Im Kampf gegen die Mudschahedin werden auch sowjetische Spezialeinheiten eingesetzt.Bild 15 von 41 | Foto: imago/StockTrek Images
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Besonders gefürchtet ist der Einsatz von Hubschraubern. Bild 16 von 41 | Foto: AP
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Mit ihrer Hilfe werden die Mudschahedin in den Bergregionen aufgespürt.Bild 17 von 41 | Foto: AP
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Doch es naht Hilfe: Der neue US-Präsident Ronald Reagan intensiviert in seiner Amtszeit (1981-89) das Wettrüsten, um die UdSSR ökonomisch in die Knie zu zwingen.Bild 18 von 41 | Foto: imago/United Archives International
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Fest an der Seite der USA ist der pakistanische Machthaber Zia-ul-Haq, der 1977 durch einen Militärputsch an die Macht gekommen ist. Der General versucht in dieser Zeit, die Islamisierung seines Landes durchzusetzen. In Pakistan hat die Allianz aus afghanischen islamistischen Parteien ihren Generalstab.Bild 19 von 41 | Foto: imago stock&people
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Insbesondere der Warlord Gulbuddin Hekmatyar (hier im Interview mit einem BBC-Reporter) wird von Pakistan unterstützt. Er avanciert in Afghanistan zum Hauptgegner der sowjetischen Invasionstruppen.Bild 20 von 41 | Foto: imago/Aurora Photos
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Die USA rüsten die Mudschahedin mit modernen Stinger-Raketen (Archivbild aus Kalifornien) aus. Sie sind ein wirksames Mittel gegen die sowjetische Luftwaffe.Bild 21 von 41 | Foto: imago/ZUMA Press
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Der Sicherheitsberater von Reagans Vorgänger Carter, Zbigniew Brzezinski, gibt später an, dass er bereits 1979 die Bewaffnung der Mudschahedin organisiert habe. Er habe die Sowjetunion in die "afghanische Falle" gelockt. Bild 22 von 41 | Foto: imago/ZUMA/Keystone
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Zu groß sind die Verluste, die die nicht für einen Guerillakrieg ausgebildeten Soldaten erleiden.Bild 23 von 41 | Foto: imago/Russian Look
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Die Soldaten können sich nirgendwo sicher fühlen. Hier wird eine Einheit am Salang-Pass von Mudschahedin angegriffen. Bild 24 von 41 | Foto: imago/Russian Look
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Zerstörtes sowjetisches Militärgerät am Salang-Pass. Der Krieg verschlingt viel Geld - Mittel, die die UdSSR für die Versorgung ihrer eigenen Bevölkerung benötigt. Bild 25 von 41 | Foto: imago/Russian Look
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Eine Wende in der sowjetischen Afghanistan-Politik bahnt sich ab 1985 an. Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der KPdSU.Bild 26 von 41 | Foto: AP
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Der neue Kremlchef sucht aus ökonomischen Gründen eine Verständigung mit den USA hinsichtlich der Abrüstung. Präsident Reagan verlangt den sowjetischen Abzug aus Afghanistan.Bild 27 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Gorbatschow gibt das Versprechen ab, die Soldaten wieder nach Hause zu holen und den Krieg in Afghanistan zu beenden. Bild 28 von 41 | Foto: imago/ITAR-TASS
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Doch es sind noch lange, schwierige Verhandlungen nötig. Die Sowjetunion will mit einem möglichst geringen Prestigeverlust raus aus dem afghanischen Schlamassel. Bild 29 von 41 | Foto: imago/Russian Look
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Die Moskauer Führung versucht 1986, mit einem Führungswechsel an der Kabuler Spitze die Lage etwas zu entschärfen. Der jüngere Mohammad Najibullah löst Babrak Karmal ab und wird Afghanistans erster Mann.Bild 30 von 41 | Foto: imago stock&people
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Najibullah will mit den Mudschahedin verhandeln und sie zum Eintritt in eine Koalitionsregierung unter seiner Führung bewegen. Doch die lehnen das ab.Bild 31 von 41 | Foto: imago stock&people
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Dieses Bild trügt. Die sowjetischen Soldaten haben in Afghanistan keinen Rückhalt mehr. Die jungen Männer wollen nur noch raus aus dem Bürgerkriegsland und zurück in ihre Heimat.Bild 32 von 41 | Foto: imago/Russian Look
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Versuch einer Verständigung mit afghanischen Stammesführungen. Doch diese Allianzen erweisen sich als brüchig.Bild 33 von 41 | Foto: imago/Russian Look
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Derweil wächst das Elend der afghanischen Zivilbevölkerung. Afghanistan beklagt mehr als eine Million Todesopfer. Rund fünf Millionen Menschen verlassen wegen des Krieges ihr Land. (Bild: Sowjetische Pioniere der Entminungseinheit im Hindukusch) Bild 34 von 41 | Foto: imago/ZUMA Press
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Die Verluste an Menschen und Material steigen. Immer mehr Gebiete gehen verloren.Bild 35 von 41 | Foto: imago/ZUMA Press
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Mit der Sowjetunion verbündete afghanische Kämpfer bei einem Gefecht in der Provinz Nangahar.Bild 36 von 41 | Foto: imago stock&people
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Im Mai 1988 beginnen die sowjetischen Truppen mit ihrem Abzug aus Afghanistan - demoralisiert wie in den 1970er-Jahren die US-Truppen in Vietnam. Bild 37 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Das militärische Abenteuer in Afghanistan trägt mit zum fast drei Jahre später stattfindenden Zerfall der Sowjetunion bei. Bild 38 von 41 | Foto: imago stock&people
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Mitte Februar 1989 ist der sowjetische Abzug dann beendet. Hier wird ein heimkehrender Soldat von seiner Familie im usbekischen Termez begrüßt.Bild 39 von 41 | Foto: imago/Russian Look
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Afghanistans Präsident Najibullah kann sich nur bis April 1992 an der Macht halten. Er wird von Kämpfern des Warlords Raschid Dostum daran gehindert, Kabul zu verlassen.Bild 40 von 41 | Foto: Associated Press
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Nach der Machtergreifung durch die Taliban 1996 wird Najibullah (l.) gemeinsam mit seinem Bruder Shahpur Ahmedzai an einer Betonplattform für Verkehrspolizisten erhängt. (wne)Bild 41 von 41 | Foto: ASSOCIATED PRESS

Niederlage einer SupermachtDas sowjetische Desaster in Afghanistan

15.02.2019, 07:21 Uhr

Vor 30 Jahren verlassen die letzten sowjetischen Soldaten Afghanistan. Mehr als neun Jahre lang dauert die Intervention der militärischen Supermacht im südlichen Nachbarland. Tausende sowjetischer Soldaten und rund eine Millionen Afghanen kommen zu Tode.