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Sie wollen rauf auf den Tahrir-Platz in Kairo.
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Zwar versucht die Armee, den Zugang zumindest zu kontrollieren, aber ...
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... der Siegeswille der ägyptischen Demonstranten scheint ungebrochen.
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Die Gefahr fürchten die wenigsten von ihnen.
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Informationen werden über Internet-Dienste und ...
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... soziale Netzwerke ausgetauscht.
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Selbst die durch die Zugangskontrollen schlechter werdende Versorgungslage schreckt die Regimegegner nicht.
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Dennoch ist glücklich, wer eine nützliche Kleinigkeit ergattern kann.
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Von Müdigkeit übermannt oder ...
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... von der Nachrichtenlage elektrisiert: Kairo bleibt der Ort, auf den die Welt zurzeit blickt.
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Der ungeliebte Präsident Husni Mubarak zeigt sich derweil demonstrativ im Fernsehen.
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Während sich sein Volk gegen ihn stemmt, will er Normalität demonstrieren.
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Wohl auch deshalb, weil er den "Tag des Abgangs", den die Opposition ausgerufen hatte, als Präsident zunächst überstanden hat. Doch die Demonstranten erringen zumindest einen Teilerfolg: Die Führungsriege der Regierungspartei muss gehen. Auch Mubaraks Sohn zieht sich aus seinen Ämtern zurück. Nur der Chef selbst bleibt - vorerst.
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Die Tatsache, dass die Situation nicht weiter eskalierte, zeigt zum einen, ...
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... dass die Demonstranten grundsätzlich friedlich gestimmt sind.
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Zum anderen wird klar, dass sie auf die Macht des langen Atems setzen.
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Damit erkämpfen sich die Tausenden erhebliche Sympathie in aller Welt.
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In diplomatischen Kreisen laufen die Verhandlungen auf Hochtouren.
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Wie ermöglicht man Mubarak einen würdigen Abgang, nachdem man ihn jahrelang hofiert hat.
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EU und USA ringen um Lösungen, wollen aber das Zepter in der Hand des ägyptischen Volkes lassen.
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Das ist nicht unvernünftig, bedenkt man, dass Demokratie keine Sache ist, die man einem Land aufzwingen kann.
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Und sollten sich letztlich die Schmerzen lohnen, werden die Veränderungen besser verwurzelt sein, wenn sie alleine erkämpft wurden. (jmü)
Mubarak verliert seine Getreuen Demonstranten erringen Teilerfolg
Der "Tag des Abgangs" in Ägypten ist vorbei - Präsident Mubarak aber immer noch im Amt. Dennoch gelingt ein erster Teilerfolg: Die Führungsriege der regierenden Partei tritt zurück. Der lange Atem der Demonstranten scheint sich zu lohnen.
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