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(Foto: Nora Schareika)
Zaatari ist die Heimat von rund 85.000 Syrern geworden.
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(Foto: Ralf-Uwe Beck)
Das zweitgrößte Flüchtlingslager der Welt wurde am 18. Juli 2012 offiziell eröffnet.
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(Foto: Nora Schareika)
Seitdem sind zehntausende Flüchtlinge aus der syrischen Provinz Daraa hier gestrandet.
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(Foto: n-tv.de / stepmap.de)
Die aus dem Nichts entstandende Siedlung liegt rund 50 Kilometer nordöstlich der jordanischen Hauptstadt Amman. Bis zur Grenze nach Syrien sind es knapp 10 Kilometer.
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Die Menschen sind oftmals zu Fuß nur mit ihren Kleidern am Leib angekommen.
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(Foto: Nora Schareika)
Die meisten haben dramatische Fluchtgeschichten zu erzählen.
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(Foto: Ralf-Uwe Beck)
Zudem sind die meisten Flüchtlinge in Zaatari ganze Familien, oft mit vier und mehr Kindern.
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(Foto: Nora Schareika)
Die Hälfte der Bewohner von Zaatari ist minderjährig.
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(Foto: Ralf-Uwe Beck)
20 Prozent sind sogar jünger als vier Jahre.
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(Foto: Ralf-Uwe Beck)
Trotz Aufnahmestopps wächst Zaatari jeden Tag: Es werden im Schnitt 15 Babys pro Tag geboren.
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(Foto: Nora Schareika)
Für die Hilfsorganisationen ist die Versorgung des Lagers eine logistische Mammutaufgabe.
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(Foto: Nora Schareika)
Das Lager wurde in zwölf Distrikte unterteilt.
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(Foto: Ralf-Uwe Beck)
Jede Straße in den verschiedenen Distrikten hat einen gewählten Gemeindeanführer. (Hier Osman Mukdad, ein früherer IT-Fachmann.)
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(Foto: Nora Schareika)
Fünf Schulen, drei Krankenhäuser, sechs Krankenstationen, diverse soziale Einrichtungen und die Gemeindeanführer sollen die Grundversorgung und den Frieden im Camp sicherstellen.
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(Foto: Nora Schareika)
Die meisten Flüchtlinge wohnen in Containern. Ein Container ist etwa 15 Quadratmeter groß. Zur Grundausstattung gehören auch Matratzen und Decken.
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(Foto: Ralf-Uwe Beck)
Eine Familie – ein Container.
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(Foto: Ralf-Uwe Beck)
In jedem Distrikt stehen Sanitärhäuschen. Die Hygienebedingungen lassen zu wünschen übrig.
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(Foto: Nora Schareika)
Auch die Abwasserentsorgung funktioniert noch nicht.
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(Foto: Nora Schareika)
Hilfsorganisationen wie der Lutherische Weltbund versuchen die vielen Jugendlichen zu beschäftigen.
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(Foto: Nora Schareika)
Jungs können sich beim Fußballtraining austoben.
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(Foto: Nora Schareika)
Andere besuchen Nähkurse …
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(Foto: Nora Schareika)
… oder lernen, wie man Haare frisiert.
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(Foto: Nora Schareika)
Der UNHCR hat in Jordanien 620.000 Flüchtlinge aus Syrien registriert.
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(Foto: Nora Schareika)
Rund 100.000 von ihnen leben in Flüchtlingslagern.
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(Foto: Nora Schareika)
Perspektiven sind praktisch nicht vorhanden.
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(Foto: Nora Schareika)
Nur wenige sehen eine Zukunft für sich in Jordanien, wie etwa die 22-jährige Khairat, die in einer nahegelegenen jordanischen Universität ihr Studium fortsetzen kann. Doch damit ist die junge Frau aus Daraa eine große Ausnahme.
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(Foto: Nora Schareika)
In die Heimat können die meisten bis auf weiteres nicht zurück.
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(Foto: Nora Schareika)
Einige stellen sich inzwischen darauf ein, dass sie mehrere Jahre in Zaatari bleiben müssen.
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(Foto: Nora Schareika)
In den knapp zweieinhalb Jahren, seit das Camp existiert, hat sich eine kleine Lager-Wirtschaft entwickelt.
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Auf der "Champs Elysées" kann man beinahe alles kaufen, was es in jeder arabischen Stadt gibt.
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Es gibt Kleidung, …
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(Foto: Nora Schareika)
… Gummischlappen, …
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(Foto: Nora Schareika)
… Schawarma-Imbisse …
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(Foto: Nora Schareika)
… und Obst und Gemüse.
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Doch die Geschäfte laufen nicht gut.
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(Foto: Nora Schareika)
Händler wie Omar Mustafa al-Omari haben Probleme, ihre Waren ins Camp zu bringen und müssen hohe Preise verlangen.
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(Foto: Ralf-Uwe Beck)
Das können sich die meisten Campbewohner nicht leisten.
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(Foto: Nora Schareika)
Für viele ist es schwer, nach den Erlebnissen des Krieges und der Flucht plötzlich nichts mehr zu tun zu haben.
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(Foto: Nora Schareika)
Jeder schleppt ein Trauma oder schlimme Erinnerungen mit sich herum.
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(Foto: Nora Schareika)
Und dann ist da noch die Sehnsucht nach der Heimat, "wo wir glücklich waren", wie ein Mann sagt.
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(Foto: Nora Schareika)
Auf ihre Container schreiben viele ihren Namen und ihr Heimatdorf.
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(Foto: Nora Schareika)
Auch Moscheen gibt es.
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(Foto: Nora Schareika)
Nun steht erst einmal der Winter bevor.
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(Foto: Ralf-Uwe Beck)
Um 17 Uhr ist es dunkel in Zaatari.
Besuch im Flüchtlingslager Gestrandet in der jordanischen Wüste
Jordanien hat mehr als 600.000 syrische Flüchtlinge aufgenommen. Rund 100.000 von ihnen leben in Flüchtlingscamps. Das größte, Zaatari, nimmt langsam die Züge einer Stadt an – und ist doch ein Ort, wo niemand bleiben möchte.
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