Bilderserien
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Er, Donald Trump, ist Präsident der Vereinigten Staaten. Das soll sich nach dem Willen der Demokraten im November 2020 ändern.Bild 1 von 30 | Foto: REUTERS
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24 Köpfe auf den Weg ins Weiße Haus: So groß war das Bewerberfeld um die Präsidentschafts-Kandidatur der Demokraten anfangs. Im Januar 2020 sind es dann immer noch 13. Bild 2 von 30 | Foto: REUTERS
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Jüngester Neuzugang auf der Kandidatenliste ist Milliardär Michael Bloomberg. Er kündigte erst Ende November an, ins Rennen einzusteigen. Er hat keinen Hehl gemacht, dass ihm viele aussichtsreiche Bewerber der Demokraten zu links sind. Bild 3 von 30 | Foto: dpa
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Er zum Beispiel : Bernie Sanders. Im Vorwahlkampf 2016 zog er knapp den Kürzeren gegenüber Hillary Clinton, aber die Ikone des linken Flügels will es diesmal schaffen. Der 77-Jährige nennt sich einen "demokratischen Sozialisten" und ist für eine Krankenversicherung für alle, gebührenfreies Studium und Abschied von fossilen Energieträgern. Er gehört zu den Favoriten für eine Kandidatur gegen Trump.Bild 4 von 30 | Foto: REUTERS
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Sanders' größter Konkurrent und Gesamtführender in nationalen Umfragen ist Joe Biden, acht Jahre als Vizepräsident an Barack Obamas Seite. Biden ist ein Kandidat der Mitte. Je weiter sich Wähler in Umfragen dort oder gar konservativ einordnen, desto besser schneidet der 76-Jährige ab. Zu seinem Profil gehören klassische Unter- und Mittelschichtthemen wie Einkommensgerechtigkeit. Mit seiner Nähe zum weißen Trump-Klientel will Biden ihm Stimmen abjagen. Bild 5 von 30 | Foto: REUTERS
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Seine härteste Konkurrentin ist Elizabeth Warren. Die Senatorin aus Massachusetts gehört zum linken Flügel der Demokraten. Sie arbeitete als Sonderberaterin für Finanzen unter Ex-Präsident Barack Obama und setzte das 700-Milliarden-Dollar-Hilfsprogramm der US-Regierung gegen die Folgen der Finanzkrise 2008 um. Aufsehen erregte die heute 70-Jährige mit ihren Vorschlägen, Facebook, Amazon und Google zu zerschlagen.Bild 6 von 30 | Foto: REUTERS
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Der jüngste Bewerber ist der 37-jährige Pete Buttigieg. In Umfragen gehört der Bürgermeister aus der Stadt South Bend in Indiana überraschenderweise zu den aussichtsreichsten Kandidaten. Er wäre der jüngste und erste gleichgeschlechtlich verheiratete Präsident.Bild 7 von 30 | Foto: REUTERS
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Als Frau der Mitte bewirbt sich Amy Klobuchar aus Minnesota um die Kandidatur bei den Demokraten. Sie setzt auf Versöhnung zwischen den politischen Lagern und will Trump die Stimmen der Arbeiter im Mittleren Westen abjagen. Die Chancen der 58-Jährigen sind eher gering.Bild 8 von 30 | Foto: REUTERS
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Ein Quereinsteiger ist der Geschäftsmann Andrew Yang. Auch der 44-Jährige wird dem linken Flügel zugerechnet. Er wirbt für sich mit einem bedingungslosen Grundeinkommen von 1000 US-Dollar, um die ökonomische Ungleichheit zu bekämpfen. Er will auch eine Krankenversicherung für alle und tritt für den Green New Deal als Teil einer Energiewende ein.Bild 9 von 30 | Foto: REUTERS
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Viele Wähler wissen gar nicht, wer John Delaney ist. Der 56-Jährige aus Maryland erklärte als erster bereits im Juli 2017 (!) seinen Einstieg ins Rennen. Der selbstständige Unternehmer und Kongressabgeordnete moniert, dass kein vernünftiger Geschäftsmann seine Firma so chaotisch und nach persönlichem Befinden leiten würde wie Trump das Weiße Haus. Das will er ändern. Er will zudem eine CO2-Steuer und die gesetzliche Krankenversicherung einführen. Seine Chancen sind ... Bild 10 von 30 | Foto: REUTERS
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... gering - genau wie die von Senator Michael Bennet aus Colorado. Der war früher Chef der Schulbehörde in Denver. Nun will der 54-Jährige ins Weiße Haus. Das scheint fast aussichtslos zu sein.Bild 11 von 30 | Foto: REUTERS
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Tom Steyer ist einer der Milliardäre im Bewerberfeld der Demokraten. Der 62-Jährige steht vor allem für den entschlossenen Kampf gegen den Klimawandel und befürwortet die Amtsenthebung Trumps.Bild 12 von 30 | Foto: REUTERS
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Die zweitjüngste Bewerberin im Feld ist Tulsi Gabbard. Die 38-jährige Abgeordnete aus Hawaii ist die erste Anhängerin des Hinduismus im Kongress und arbeitet als Irak-Veteranin im Armee-Ausschuss mit. Kontrovers ist ihr Treffen mit Syriens Machthaber Baschar al-Assad im Jahr 2017. Sie gilt als chancenlos.Bild 13 von 30 | Foto: REUTERS
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Politik-Außenseiterin Marianne Williamson ist Autorin mehrerer Bestseller und vor allem durch ihre Beratertätigkeit für Talkshow-Star Oprah Winfrey bekannt. Die 66-Jährige fordert eine "moralisches und spirituelles Erwachen des Landes". Chancen hat sie fast keine. Vielen gilt sie eher als Kuriosum im Bewerberfeld.Bild 14 von 30 | Foto: REUTERS
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Und dann ist da noch Deval Patrick - der einstige Gouverneur von Massachusetts kündigte erst am 14. November an, kandidieren zu wollen. Der 63-Jährige kündigte an, sich für Menschen einsetzen zu wollen, die sich zurückgelassen und übergangen fühlen und präsentierte sich als Aufsteiger von ganz unten, als Verkörperung des Amerikanischen Traums. Sein später Einstieg ins Rennen bringt ihm viel Aufmerksamkeit - ob er mehr als Außenseiterchancen hat, lässt sich noch nicht vorhersagen. Bild 15 von 30 | Foto: imago/ZUMA Press
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Nicht mehr mit dabei ist Beto O'Rourke aus Texas. Er war bereits Kongressabgeordneter und wollte Senator werden - scheiterte in dem republikanisch dominierten Bundesstaat aber knapp. Bekannt wurde er, als er den Anti-Rassismus-Protest schwarzer NFL-Spieler verteidigte. In Umfragen hatte der 46-Jährige anfangs einen guten Stand. Doch schließlich gab er auf.Bild 16 von 30 | Foto: REUTERS
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Senator Cory Booker gehörte zu den bekannteren Gesichtern. Der 50-Jährige aus New Jersey gehört zum linken Flügel der Demokraten. Er stimmte für Anti-Rassismusprogramme, gleichgeschlechtliche Ehe und die Krankenversicherung für alle. Trotz seiner Bekanntheit lag er in Umfragen weit hinten - Mitte Januar gab er auf.Bild 17 von 30 | Foto: REUTERS
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Für Julian Castro aus Texas waren die Aussichten von Beginn an nicht rosig. Der 44-Jährige ist Sohn einer Bürgerrechtlerin, war Bürgermeister von San Antonio, Bauminister unter Obama und war der einzige Latino im Bewerberfeld. Er strich Anfang Januar die Segel.Bild 18 von 30 | Foto: REUTERS
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Auch Kamala Harris bewarb sich um die Kandidatur. Die 54-jährige Senatorin aus Kalifornien hatte einen guten Start, fiel dann aber in den Umfragen zurück. Anfang Dezember 2019 gab sie auf - auch aus Geldmangel, wie sie einräumte.Bild 19 von 30 | Foto: REUTERS
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Kaum jemand verstand, warum Bill de Blasio überhaupt kandidierte. Der New Yorker Bürgermeister fand nicht einmal bei den Bürgers seiner eigenen Stadt Zustimmung. Wenigstens das habe er mit Trump gemein, schreibt die "New York Times": "Die New Yorker lieben es, sie zu hassen." Schließlich hatte er ein Einsehen und gab auf.Bild 20 von 30 | Foto: REUTERS
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Auch John Hickenlooper ist nicht mehr dabei. Der einstige Gouverneur von Colorado galt als gemäßigter Demokrat, setzte aber striktere Waffengesetze, Legalisierung von Marihuana und Führerscheine für Immigranten ohne Aufenthaltserlaubnis durch. Bild 21 von 30 | Foto: REUTERS
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Kirsten Gillibrand gab ihre Kandidatur in der "Late Show" von Stephen Colbert bekannt - kein gutes Omen, die Senatorin von New York hielt nur ein paar Monate durch.Bild 22 von 30 | Foto: REUTERS
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Der 68-jährige Jay Inslee hat den Traum vom Duell mit Trump ebenfalls ausgeträumt. Der Gouverneur des Bundesstaats Washington hatte den Präsidenten nach der Einführung des Muslim-Einreisebanns verklagt. Sein Wahlkampf basierte auf dem Thema Klimawandel - "die existenzielle Bedrohung unserer Zeit", wie er sagte.Bild 23 von 30 | Foto: REUTERS
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Ebenfalls recht unbekannt ist Steve Bullock, Gouverneur im "flyover state" Montana. Er glaubte, Trump-Wähler abwerben zu können, weil er 2016 im Amt bestätigt wurde, während Trump den Bundesstaat deutlich gewann. Er konnte aber den Status "Ferner liefen" nie überwinden. Mittlerweile hat er aufgegeben.Bild 24 von 30 | Foto: REUTERS
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Ein weiterer Außenseiter war Wayne Messam. Der Bürgermeister der 150.000-Einwohner-Stadt Miramar in Florida konzentrierte sich unter anderem darauf, Studenten ihre Schulden zu erlassen und Trumps Steuererlasse für die Wohlhabenden wieder zu streichen. All das verfing nicht - er hob sich kaum von den anderen Bewerbern ab.Bild 25 von 30 | Foto: AP
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Tim Ryan, ein Abgeordneter aus Ohio, konnte nie richtig auf sich aufmerksam machen und verfolgt das Rennen mittlerweile von der Seitenlinie. Bild 26 von 30 | Foto: REUTERS
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Eric Swalwell war einer der jüngsten Bewerber um die Kandidatur. Der 38-jährige Kongressabgeordnete aus Kalifornien hat die Mission Weißes Haus erstmal auf später verschoben. Bild 27 von 30 | Foto: REUTERS
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Genau wie der ebenfalls weitgehend unbekannte Kongressabgeordnete Seth Moulton. Der 40-Jährige wollte einen Generationswechsel an der Spitze der Demokraten im Repräsentantenhaus erreichen. In seinem Programm konzentrierte er sich auf Veteranen, wollte die Einführung einer öffentlichen Krankenversicherung und trat für eine Energiewende ein.Bild 28 von 30 | Foto: REUTERS
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Und dann war da noch Mike Gravel, der 89-jährige Antikandidat. Er räumte freimütig ein, gar nicht gewinnen zu wollen, sondern nur seine linken Positionen in den Diskussionsrunden zu verbreiten. Über ein paar glühende, oft jugendliche Verehrer kam er dann auch nicht hinaus.Bild 29 von 30 | Foto: REUTERS
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Wen auch immer die Demokraten am Ende zu ihrem Kandidaten oder ihrer Kandidatin küren, er oder sie wird ein Ziel haben: Donald Trump im Weißen Haus abzulösen. Bild 30 von 30 | Foto: REUTERS

Von chancenlos bis spirituell Sie alle wollen US-Präsident werden

13.11.2019, 07:58 Uhr

Die Demokraten fordern im kommenden Jahr Donald Trump heraus. Welcher Kandidat ihn aus dem Weißen Haus vertreiben soll, ist noch nicht entschieden. Noch nie gab es so viele offizielle Bewerber.