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Der tunesische Gewerkschaftsverband UGTT, der tunesische Arbeitgeberverband UTICA, die tunesische Menschenrechtsliga LTDH und die Anwaltskammer - sie schlossen sich nach der sogenannten Jasminrevolution 2011 zu einer Plattform zusammen, um die Demokratisierung des nordafrikanischen Landes zu fördern. Dafür erhalten sie den Friedensnobelpreis 2015.Bild 1 von 23 | Foto: dpa
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Der Preis werde für die Bemühungen um eine pluralistische Demokratie in dem nordafrikanischen Land im Zuge des Arabischen Frühlings vergeben, heißt es in der Begründung der norwegischen Jury.Bild 2 von 23 | Foto: REUTERS
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In Tunesien hatte 2011 der Arabische Frühling begonnen - und in einigen autoritär regierten Ländern die Hoffnung auf Freiheit und Demokratie geweckt. Anders als Syrien, das heute im Bürgerkrieg versinkt, hat sich diese Hoffnung in Tunesien erfüllt.Bild 3 von 23 | Foto: dpa
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Der Preis wird immer am 10. Dezember, dem Todestag des schwedischen Erfinders Alfred Nobel, in Oslo verliehen. Zur Vergabe heißt es in dessen Testament: ...Bild 4 von 23 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Die Entscheidungen, die ein fünfköpfiges, vom norwegischen Parlament ernanntes Komitee trifft, ...Bild 5 von 23 | Foto: picture-alliance / dpa
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... sind nicht immer unumstritten. (Im Bild Norwegens König Harald bei der Verleihung 1998)Bild 6 von 23 | Foto: picture-alliance / dpa
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Der Friedensnobelpreis 2014 ging an die pakistanische Menschenrechtsaktivistin Malala Yousafzay ...Bild 7 von 23 | Foto: AP
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... und den indischen Kinderrechtsaktivisten Kailash Satyarthi (l.).Bild 8 von 23 | Foto: dpa
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2013 ging der Friedensnobelpreis an die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW). Die Organisation setze sich intensiv dafür an, die Massenvernichtungswaffen zu zerstören, hieß es in der Begründung.Bild 9 von 23 | Foto: dpa
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2011 erhielten den Preis drei Frauen: Liberias Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf, ...Bild 10 von 23 | Foto: picture alliance / dpa
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... die liberianische Menschenrechtlerin Leymah Gbowee ...Bild 11 von 23 | Foto: dapd
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... und Tawakkul Karman aus dem Jemen. Das Nobelkomitee begründete die Entscheidung mit dem erfolgreichen Einsatz der beiden Frauen aus Liberia zur Beendigung des Bürgerkrieges. Karman gilt als eines der bekanntesten Gesichter der Protestbewegung im Jemen.Bild 12 von 23 | Foto: dpa
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Der Friedensnobelpreis 2010 ging an den chinesischen Dissidenten und Schriftsteller Liu Xiaobo.Bild 13 von 23 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Zum großen Ärger Pekings, das im Dezember 2009 Liu zu elf Jahren Haft verurteilt hatte und prompt mit einem "Konfuzius-Friedenspreis" reagierte.Bild 14 von 23 | Foto: REUTERS
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Oslo würdigte Lius langen und gewaltfreien Kampf für die grundlegenden Menschenrechte in China.Bild 15 von 23 | Foto: picture alliance / dpa
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Nicht unumstritten war 2009 die Preisverleihung an US-Präsident Barack Obama. Immerhin entsandte er am 1. Dezember 2009 noch 30.000 zusätzliche US-Soldaten nach Afghanistan.Bild 16 von 23 | Foto: AP
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Das Nobelpreis-Komitee würdigte ihn jedoch für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken.Bild 17 von 23 | Foto: AP
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Ein Jahr zuvor wurde Martti Ahtisaari ausgezeichnet.Bild 18 von 23 | Foto: dapd
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Der finnische Diplomat hatte jahrzehntelang in Konflikten vermittelt.Bild 19 von 23 | Foto: dapd
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Gore und die Einrichtung der Vereinten Nationen wurden für ihren Einsatz zur weltweiten Mobilisierung gegen eine drohende Klimakatastrophe ausgezeichnet.Bild 20 von 23 | Foto: picture alliance / dpa
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1999: "Ärzte ohne Grenzen" ...Bild 21 von 23 | Foto: picture-alliance / dpa
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... Jizchak Rabin, dem später ermordeten israelischen Ministerpräsidenten für die Rolle im Nahost-Friedensprozess ausgezeichnet.Bild 22 von 23 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Nach wie vor ist allerdings in der Region kein Frieden in Sicht.Bild 23 von 23 | Foto: picture alliance / dpa

Demokratie nach der RevolutionTunesier erhalten Friedensnobelpreis 2015

09.10.2015, 11:55 Uhr

Die Auswirkungen des Arabischen Frühling sind bis heute zu spüren - im Bürgerkrieg in Syrien und bei den Flüchtlingen, die nach Europa kommen. Begonnen haben die Umwälzungen in Tunesien - dorthin geht auch der diesjährige Friedensnobelpreis.