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Schöne Frauen.
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Schnelle Autos.
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Technische Spielereien.
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Und immer im Dienst des Guten unterwegs, wie hier Pierce Brosnan mit Michelle Yeoh.
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Seit er 1962 Honey Ryder (Ursula Andress) kennenlernte und seinen Gegenspieler "Dr. No" ins kochende Kühlwasser eines Kernreaktors warf, …
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… ist der britische Agent im Geheimdienst ihrer Majestät in bisher 22 Filmen zum Kinokult geworden (hier mit Daniela Bianchi, dem Bond-Girl aus "Liebesgrüße aus Moskau").
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Filmtitel wie "Goldfinger" oder …
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… "Diamantenfieber" (mit Sean Connery und Jill St. John) sind längst der Inbegriff für professionelle Kino-Action …
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… mit jeweils einem Schuss Humor (Brosnan und Halle Berry) und …
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… Erotik (Roger Moore und Lois Chiles in "Moonraker").
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Weit über vier Milliarden US-Dollar (rund 3,1 Milliarden Euro) spülte die Bond-Reihe in die Kinokassen - und …
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… avancierte damit zur erfolgreichsten Reihe der Kino-Geschichte.
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Dabei war der Erfolg des Agententhrillers keineswegs sicher. Schon das Casting war schwierig: Die Produzenten Albert R. Broccoli (Bild, mit Moore) und Harry Saltzman dachten etwa zunächst an …
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… Cary Grant, der sich aber nur für einen Film verpflichten wollte. Und selbst dann war Sean Connery (Bild) nicht die erste Wahl. Auch am Regisseur fehlt es, bis sich Terence Young breitschlagen ließ.
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Mit einer Million US-Dollar mussten Broccoli und Saltzmann damals für "Dr. No" nach der Vorlage von Ian Fleming auskommen, als die Dreharbeiten im Januar 1962 auf Jamaika starteten.
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Es hatte nicht einmal für echtes Leder an der schallgeschützten Bürotür von "M" gereicht und die Bilder an seiner Wand waren aus Pappkarton. Das erste Bond-Girl Ursula Andress hatte aber vermutlich trotzdem ihren Spaß.
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Broccolis Tochter Barbara und sein Stiefsohn Robert G. Wilson haben inzwischen das Ruder im Familienbetrieb Bond übernommen.
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Ihnen standen für den bisher jüngsten Bond "Ein Quantum Trost" mit Daniel Craig 200 Millionen Dollar zur Verfügung.
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Der Erfolg der Serie hat seine Ursache aber wohl auch in den sechs Darstellern, die im Laufe der fünf Jahrzehnte …
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… für Ihre Majestät unter der Codenummer 007 die geheimsten der geheimen Aufträge erfüllten.
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Ihr Lohn: Am Ende sehen sie stets an der Seite einer Leinwand-Schönheit (in diesem Fall Luciana Paoluzzi in "Feuerball") zu, …
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… wie die Welt des Bösen mit viel Theaterdonner in Flammen aufgeht.
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Der Schotte Sean Connery war der erste Bond und feierte später sogar zweimal ein Comeback: …
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… Zunächst in "Diamantenfieber" 1971 und …
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… 1983 in "Sag niemals nie", der Neuverfilmung von "Feuerball", in der seine Haarpracht nicht mehr ganz so voll war.
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"Sag niemals nie" zählt allerdings nicht zu den offiziellen Bond-Filmen, genau wie zwei weitere Verfilmungen.
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Denn Connery war gar nicht der erste Bond: Schon 1954 gab es im US-Fernsehen einen Bond-Film mit Barry Nelson in der Hauptrolle und dem Deutschen Peter Lorre als Bösewicht Le Chiffre - diese erste Verfilmung von "Casino Royale" floppte allerdings.
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Ebenfalls außerhalb der offiziellen Reihe spielte 1967 David Niven den Agenten - in einer weiteren Verfilmung von "Casino Royale". In der Bond-Parodie waren auch Peter Sellers, Woody Allen (Bild), …
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… Orson Welles (Bild) als Bösewicht Le Chiffre und Deborah Kerr zu sehen. Ursula Andress spielt hier nach "Dr. No" erneut ein Bond-Girl.
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Doch zurück zur offiziellen Reihe: Zwischen die Connery-Filme schob sich 1969 George Lazenby mit "Im Geheimdienst ihrer Majestät". Es blieb bei dem kurzen Gastspiel - dafür durfte er im Film Diana Rigg heiraten, die bald darauf allerdings ermordet wurde.
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Nach einem weiteren Connery-Bond wurde er 1973 für "Leben und Sterben lassen" vom Londoner Roger Moore abgelöst, der insgesamt siebenmal 007 verkörperte - Maud Adams stand ihm in und als "Octopussy" zur Seite.
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Timothy Dalton übernahm in den 80ern die Rolle von Moore - für zwei Filme. In "Lizenz zum Töten" hatte er Carey Lowell an seiner Seite.
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Nach sechs Jahren Pause zog sich ab 1995 Pierce Brosnan den Anzug an.
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Vier Mal sprach er die berühmten Worte: "Mein Name ist Bond, James Bond."
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Derzeit hat Daniel Craig die Lizenz zum Töten. Zwei Filme hat er bereits hinter sich, hinzu kommt ein Kurzauftritt zusammen mit Queen Elizabeth zur Eröffnung der Olympischen Spiele in London.
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Ende Oktober startet er mit dem neusten 007 im Film "Skyfall".
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Für Roger Moore ist allerdings sein Vorgänger Sean Connery (mit Maryse Guy Mitsouko in "Feuerball") noch immer der beste Bond.
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"Er hat die Rolle geschaffen und definiert und ist wahrscheinlich der beste 007", sagte Moore.
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"Aber Daniel Craig ist ein fantastischer Schauspieler und …
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… genau der Richtige als 007 im Jahr 2012."
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Die Buchvorlagen für die meisten Filme lieferte der britische Romanautor Ian Fleming, der Bond erfand. Inspiration suchte er in tatsächlichen Gegebenheiten beim britischen Auslandsgeheimdienst MI6, für den er im Zweiten Weltkrieg tätig war.
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"Flemings Bücher sind auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges entstanden", sagt der deutsche James-Bond-Experte Siegfried Tesche.
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Unter diesem Einfluss stehen Filme wie etwa "Liebesgrüße aus Moskau" mit Connery und Daniela Bianchi.
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Doch eines der Erfolgsrezepte der Reihe ist es, auch stets mit der Zeit zu gehen, …
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… die Leinwand-Fiktion von Spionage und psychopathischen Kriminellen der weltpolitischen Großwetterlage anzupassen.
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Die alten Ost-West-Muster haben spätestens seit dem Fall des Eisernen Vorhangs ausgedient.
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Heute geht es in den Filmen um internationalen Terrorismus oder um den Kampf um Rohstoffe, wie etwa im bisher jüngsten Bond, "Ein Quantum Trost".
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Doch die eigentliche Handlung, da ist sich James-Bond-Experte Tesche sicher, spielt nicht die Hauptrolle. "Es sind vielmehr die Charaktere", sagt er. (Roger Moore mit Barbara Bach in "Der Spion, der mich liebte".)
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Die Sequenzen mit Geheimdienstchef(in) "M", die inzwischen von Judy Dench gespielt wird, …
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… Bastler "Q" (Desmond Llewelyn) oder …
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… Sekretärin "Miss Moneypenny" gehören zum festen Repertoire der Reihe mit hohem Wiedererkennungswert. (Bild: Samantha Bond war nach Lois Maxwell und Caroline Bliss die dritte Moneypenny.)
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Unvergessen blieben auch einige von Bonds Gegenspielern: Gert Fröbe etwa, in seiner Paraderolle als Bösewicht "Goldfinger", oder …
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… Telly Savalas als "Blofeld" (mit Diana Rigg) in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät".
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Sie lösten in den 1960er Jahren eine regelrechte "Bond-Mania" aus. (Bild: Moore mit Jane Seymour in "Leben und Sterben lassen".)
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Auch die Handlanger der Bond-Gegenspieler wie etwa der "Beißer" (Richard Kiel) aus "Der Spion, der mich liebte" und "Moonraker" sowie …
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… Goldfingers stummer Gehilfe "Oddjob" wurden zum Kult. "Oddjob"-Darsteller Harold Sakata (l.) gewann übrigens 1948 eine Olympische Silbermedaille im Gewichtheben.
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Selbst die Filmmusik ist Legende. Komponist Monty Norman soll das Bond-Thema in nur zwei Minuten geschrieben haben und verdiente damit gut, geriet aber auch in Streit mit Arrangeur John Barry.
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Die Titelsongs der einzelnen Filme wurden von bekannten Musikern wie Tom Jones (im Bild mit Moore), Nancy Sinatra, Louis Armstrong, Paul McCartney, A-ha, Tina Turner und Madonna gesungen.
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Dreimal sang Shirley Bassey für Bond: Neben "Diamonds are forever" und "Moonraker" wurde aber vor allem "Goldfinger" zum Klassiker.
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Der Film um den goldgierigen Auric Goldfinger, der selbst sein Auto mit dem glänzenden Metall bestückte, gilt vielen Fans ohnehin als der beste Bond.
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Dagegen haben es die harten, unironischen Filmen mit Daniel Craig als 007 schwer bei den Bond-Anhängern.
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Im neuesten Fall "Skyfall" müssen sie einen neuen Schock verkraften: Den Wodka Martini, den James Bond an den Filmbars stets "geschüttelt, nicht gerührt" bestellt, …
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… tauscht 007 gegen - ein Bier. (Text: mli/dpa)
Girls, Martinis, Kanonen 007 im Kino
Schöne Frauen, schnelle Autos und immer siegt das Gute: James Bond ist der berühmteste Geheimagent der Welt. Vor 50 Jahren kommt er auf der Jagd nach "Dr. No" zum ersten Mal ins Kino. Was damals mit falschem Leder und Pappkulisse begann, ist heute eine der erfolgreichsten Kinoserien der Geschichte.
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