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(Foto: Helen Sloan/HBO)
Wer "Game of Thrones" kennt, ist ohnehin mit den Eckdaten des Fantasy-Epos vertraut, und wer bis heute nichts darüber weiß, hat vermutlich einfach keine Lust auf Mittelalteroptik, Drachen und Inzest.
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(Foto: HBO)
Autor George R. R. Martin hat mit seiner Roman-Serie "Das Lied von Eis und Feuer" eine Kulisse fantastischer Welten geschaffen. In sieben Königreichen des Kontinents Westeros, in dessen nördlichen Gebieten jenseits der "Mauer" sowie auf dem Kontinent Essos ist ein erbitterter Kampf um die Herrschaft entbrannt.
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(Foto: Helen Sloan/HBO)
Vier Staffeln lang haben sich Vertreter von Adel und Volk nun schon in Intrigen verwickelt. Am 12. April 2015 läuft nun die fünfte Staffel der HBO-Show an. In Deutschland sind die neuen Folgen auf Sky Go zu sehen - zunächst auf Englisch.
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(Foto: Macall B. Polay/HBO)
Ab 27. April strahlt Sky die Folgen auf Deutsch aus. Um niemandem zu viel zu verraten, erzählen wir nun das, was vielleicht auch eingefleischte Fans noch nicht wissen und was mit dem Handlungsstrang herzlich wenig zu tun hat. Dazu gibt es Bilder ganz frisch aus der neuen Staffel.
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(Foto: Helen Sloan/HBO)
Fangen wir gleich mit dem titelgebenden "Eisernen Thron" an: Der besteht tatsächlich aus eingeschmolzenen Schwert-Duplikaten. Die Herstellung hat fast zwei Monate gedauert, die königliche Sitzgelegenheit ist über zwei Meter groß und wiegt knapp 160 Kilogramm.
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Findige Fans haben zudem eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Offenbar wurden bekannte Film-Schwerter für die Gestaltung verwendet. So ist unter anderem das aus dem "Herr der Ringe"-Universum bekannte "Glamdring" in den Thron verwoben.
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Insgesamt ist "Game of Thrones" nicht nur ein aufwendiges, sondern auch ein teures Unterfangen. Im Durchschnitt kostet es 6 Millionen US-Dollar, eine einzige Folge zu produzieren.
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Das ist dreimal so viel wie eine Folge der Sitcom "The Big Bang Theory",jede Folge der finalen Staffel von "Friends" war allerdings noch teurer.
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Und wenn wir schon beim Geld sind: Nachdem Peter Dinklage, der in der Show den Tyrion Lannister spielt, ...
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... mit einem Emmy Award als bester Nebendarsteller in einer Dramaserie ausgezeichnet wurde, avancierte er zum Topverdiener des "Game of Thrones"-Casts.
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Für all die großartigen Drehorte muss die "Game of Thrones"-Crew in sechs Ländern auf drei verschiedenen Kontinenten arbeiten.
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Gedreht wird unter anderem in den USA, Island und Marokko. Auch in Nordirland wird gedreht. Es heißt die TV-Show habe die dortige Wirtschaft mit mehr als 100 Millionen US-Dollar angekurbelt.
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Abgetrennte Körperteile gehören in "Game of Thrones" zum Standardrepertoire. Für Aufsehen sorgte allerdings ein aufgespießter Kopf in einer Szene der ersten Staffel: der gehörte nämlich dem 43. Präsidenten der USA, George W. Bush.
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Die Produzenten der Serie bestätigten den Fauxpas und entschuldigten sich für die umstrittene Requisite: "Wir nutzen viele künstliche Körperteile, wir können es uns nicht leisten, diese alle neu anfertigen zu lassen. ...
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(Foto: Helen Sloan/HBO)
... Gerade für Szenen mit hohem Bedarf mieten wir solche Teile also kistenweise. Nachdem die Szene bereits gedreht war, merkte jemand an, dass der Kopf wie der von George W. Bush aussähe. "
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"Game of Thrones" oder das ewige Spiel um Macht, Liebe, Hass, Rache, Tod und - Sex. 5, 6 nackte Brüste sind im Schnitt laut einem Factsheet von "The Guardian" pro Episode zu sehen. Allerdings stören sich immer mehr Zuschauer an den teilweise heftigen Vergewaltigungsszenen, ...
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... die es vor allem in der vierten Staffel zu sehen gibt. Autor George R.R. Martin sagte dazu in einem Interview mit der "New York Times" pragmatisch: "Sex und Gewalt gehören nun mal zu jedem Krieg dazu."
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Vollends auf das Thema Sex konzentriert sich die Pornofilm-Parodie "Game of Bones - Winter is Cumming". Der vormals eiserne Thron besteht darin aus Sexspielzeug.
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Eine "Game of Thrones"-Bourlesque-Show gibt es übrigens auch.
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(Foto: Helen Sloan/HBO)
Der Linguist David J. Peterson hat extra für "Game of Thrones" zum Beispiel die Sprache der Dothraki mit über 3000 Wörtern und Zahlen erfunden. Es gibt Begrüßungen wie "M'athchomaroon!" (Hallo!), Trinksprüche wie "Hajas!" (Sei stark!), ...
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(Foto: Helen Sloan/HBO)
... Befehle wie "Azzohi haz khogare" (Stell das Fass ab) und Ausrufe wie "Vezh fin saja rhaesheseres vo zigereo adoroon shiqethi!" (Der Hengst, der die Welt unterwirft, braucht keine eisernen Ketten). Die Sprache basiert auf einer Mischung aus Russisch, Türkisch, Estnisch, Inuktitut und Suaheli.
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Popkulturelle Phänomene, die die Kinder ausbaden müssen: Wie die Zeitung "Daily Mirror" mit Verweis auf das britische Amt für Statistik berichtet, wurden 2013 im Vereinigten Königreich 187 Babys Arya (nach dem Charakter Arya Stark, gespielt von Maisie Williams) benannt.
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Zudem habe es 50 Khaleesi gegeben - so wird die Gemahlin eines Khals, ein Fürst der Dothraki, bezeichnet - verkörpert von Emilia Clarke.
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Außerdem auf dem Vormarsch: Bran (nach Bran Stark, gespielt von Isaac Hempstead-Wright) und Sandor (nach Sandor "Bluthund" Clegane, in der Serie verkörpert von Schauspieler Rory McCann).
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Das gesamte Vokabular eines Serien-Helden auf einer witzigen Tasse gedruckt? Im Fall des wortkargen Hodors nicht so schwierig.
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Der bullige, aber gutmütige Beschützer des gelähmten Stark-Sohns Bran kann nämlich nur seinen eigenen Namen sagen und ist damit noch limitierter in seinem Wortschatz ...
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(Foto: Helen Sloan/HBO)
... als Groot aus "Guardians of the Galaxy" - der konnte zumindest noch den Zusatz "Ich bin" voranstellen. Übrigens: Hodor-Darsteller Kristian Nairn arbeitete als DJ, bevor er die prominente Rolle ergatterte.
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Und wo wir gerade bei lustigen Besetzungen sind: Oona Chaplin, die in Staffel drei die Frau von Robb Stark spielt, ist tatsächlich die Enkelin von Charlie Chaplin.
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Und noch ein Nachfahre eines berühmten Menschen spielte mit: Daenerys' böser Bruder Viserys Targaryen ist der Ururenkel von Charles Dickens.
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Der in Westeros beheimatete Schattenwolf ist ein ungewöhnlich großer, intelligenter Wolf und zudem das Wappentier des Hauses Stark.
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Diese Canis dirus genannte Hunderasse gab es einst wirklich, sie starb aber vor etwa 10.000 Jahren aus.
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In der Serie werden die Tiere von Tamaskan- oder Northern-Inuit-Hunden dargestellt. Sophie Turner, die Sansa Stark spielt, hat ihren "Schattenwolf" im realen Leben sogar adoptiert.
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Jack Gleeson spielt den jungen König Joffrey Baratheon so brillant wie sadistisch. Autor George R.R. Martin schrieb ihm einst: ...
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(Foto: HBO)
... "Herzlichen Glückwunsch zu deiner fantastischen Darstellung. Alle hassen dich." Mittlerweile gibt es sogar diverse Merchandise-Produkte mit der Aufschrift "I hate Joffrey" (Ich hasse Joffrey).
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(Foto: HBO)
Ein letztes noch: sollte George R. R. Martin etwas zustoßen, müssen Fans nicht um ein "falsches" Ende fürchten. Wie er seine Geschichte ungefähr abschließen will, hat er Verantwortlichen beim Sender HBO zur Sicherheit gesteckt. (ame)
Neue Bilder, geheime Fakten "Game of Thrones" rüstet zum Kampf
Das Warten hat ein Ende. Die fünfte Staffel des Fantasy-Epos' "Game of Thrones" startet. Wer nicht ohnehin alles über die HBO-Show zu wissen meint, hat sich sicher bereits schlaugemacht. Ein paar unbekannte Fakten haben wir aber noch ausgegraben. Bilder gibt es obendrein dazu.
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