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Mehr als 50 Jahre ist der Tod von Jimi Hendrix schon her, ...
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(Foto: IMAGO/Müller-Stauffenberg)
... aber immer noch verehren Millionen Fans weltweit den Gitarrengott.
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Am 27. November 2022 wäre Hendrix 80 Jahre alt geworden.
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Aus diesem Anlass sind ein Live-Album aus dem Archiv und ein neues Buch angekündigt.
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Mit seiner experimentellen und innovativen Spielweise gehörte Hendrix ...
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... zu den erfolgreichsten und bedeutendsten Gitarristen der Musikgeschichte.
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Ob er mit den Zähnen spielte oder ...
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... mit der Gitarre auf dem Rücken - Hendrix beherrschte sein Instrument in kompletter Perfektion. Am Ende vieler Konzerte ...
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... ging es in Flammen auf, mithilfe von Feuerzeugbenzin, als ein Akt der kultischen Opferung des Allerliebsten. (im Bild: Gitarre, die Hendrix beim Miami Pop Festival 1968 angezündet hatte)
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Unzählige Musiker weltweit wurden von ihm beeinflusst.
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Die "Rock & Roll Hall of Fame" nennt das Idol ...
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... den "begabtesten Instrumentalisten aller Zeiten". (im Bild: "Butterfly"-Outfit, das Hendrix 1970 beim Isle-of Wight-Festival trug, im Rock and Roll Hall of Fame and Museum)
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In der Liste "Die 100 besten Gitarristen aller Zeiten" platziert das Musikmagazin "Rolling Stone" ...
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... Jimi Hendrix auf Platz eins, vor Eric Clapton, Jimmy Page, Keith Richards und Jeff Beck.
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Es war Ende 1966 in London, als "Gitarrengott" Eric Clapton vom Thron gestoßen wurde: Bei einer gemeinsamen Jamsession ...
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... bearbeitete Hendrix sein Instrument mit der Zunge, spielte es hinter dem Kopf und entlockte seinem Verstärker bisher ungehörte Klänge. Für Hendrix war das der Schlüsselmoment seiner Karriere. Clapton ließ die Hände sinken, verließ die Bühne. "Du hast mir nicht gesagt, wie verdammt gut er ist", beschwerte sich der Bluesgitarrist danach geschockt ...
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... bei Hendrix' Manager Chas Chandler.
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Geboren wurde Hendrix 1942 in Seattle; er wuchs in ärmlichen und schwierigen Familienverhältnissen auf. (im Bild: Hendrix' Vater James Allen, genannt Al, 1983)
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Die Schule musste er wegen schlechter Noten früh verlassen, auch die US-Armee entließ ihn vorzeitig, ...
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... aber sein Talent für das Gitarrespielen zeigte sich ebenfalls schon früh. (im Bild: seine Halbschwester Janie und sein Vater 1998 in Seattle)
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Hendrix startete abseits des Rampenlichts, ...
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... begleitete mit seiner Gitarre Stars wie Curtis Knight, Ike & Tina Turner oder Sam Cooke. "Jimi stahl mir die Show. Ich dachte, die Leute applaudierten mir, aber sie applaudierten ihm", erinnerte sich (der 2020 gestorbene) Little Richard einmal.
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(Foto: picture alliance / Photoshot)
Hendrix wollte mehr und ging in den 60er-Jahren nach London. Gemeinsam mit ...
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... dem Schlagzeuger Mitch Mitchell ...
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(Foto: picture alliance/United Archives)
... und dem Bassisten Noel Redding gründete er ...
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(Foto: imago/United Archives International)
... die Band "The Jimi Hendrix Experience" - und gemeinsam schafften sie den Durchbruch.
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Songs wie "Hey Joe", "Purple Haze", "Little Wing" oder "Voodoo Child" wurden zu Welterfolgen.
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Das letzte Album der Band, "Electric Ladyland", schaffte es bis auf Platz eins der amerikanischen Billboard-Charts.
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Die Live-Auftritte wurden zu Sensationen. (im Bild: 1968 in Zürich)
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"Der Glaube kommt zu den Leuten durch Elektrizität", sagte Hendrix einmal. "Darum spielen wir so laut. Wir wollen, dass unser Sound direkt die Seele der Menschen trifft."
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Den wohl legendärsten Auftritt legte Hendrix 1969 beim Woodstock-Festival hin. Seine Version ...
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... der US-amerikanischen Nationalhymne "The Star Spangled Banner" wurde zum historischen Meilenstein der Musikgeschichte. Bei dem Auftritt imitierte Hendrix mit der Gitarre auf brachiale Weise Maschinengewehre, Bombeneinschläge und Militärflugzeuge.
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Viele sahen es als Protest gegen den Vietnamkrieg - aber Hendrix wiegelte später in Interviews ab.
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Zu dem Zeitpunkt war er gesundheitlich schon stark angeschlagen. Der Aufstieg zum Weltstar, der Druck und die Erwartungen überforderten ihn.
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Er schlief schlecht und nahm immer mehr Drogen, begann sich zurückzuziehen.
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"Ich bin nicht sicher, ob ich meinen 28. Geburtstag noch erleben werde. (...) Wenn ich nämlich nichts mehr durch meine Musik mitzuteilen habe, dann gibt es für mich nichts mehr, wofür es sich zu leben lohnt." Das sagte er im September 1970, wenige Tage vor seinem Tod.
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(Foto: dpa)
Seinen letzten Live-Auftritt hatte Jimi Hendrix ...
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... Anfang September 1970 vor rund 20.000 Besuchern beim Festival "Love and Peace" auf der Ostseeinsel Fehmarn. Dort steht ein Gedenkstein, der daran erinnert.
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Am 18. September 1970 - mit nur 27 Jahren - starb Hendrix, nachdem seine deutsche Freundin Monika Dannemann (hier 1993) ...
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... ihn zuvor bewusstlos in ihrem Londoner Apartment gefunden hatte.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Eine Flasche Wein und wohl zu hoch dosierte Schlaftabletten wurden als Todesursache festgestellt. (im Bild: seine Sterbeurkunde)
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Begraben ist Hendrix in Seattle, ...
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(Foto: imago images/ZUMA Wire)
... im Greenwood Memorial Park, gemeinsam mit Familienmitgliedern.
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(Foto: Associated Press)
Noch heute pilgern immer wieder Fans zu seinem Gedenk-Grabstein mit Gitarre. (abe/dpa)
Auch Jahrzehnte nach seinem Tod Jimi Hendrix - als Gitarrengott weltweit verehrt
Nur wenige Gitarristen haben die Musikwelt so beeinflusst wie Jimi Hendrix. Die "Rock & Roll Hall of Fame" nennt ihn den "begabtesten Instrumentalisten aller Zeiten". Am 27. November 2022 wäre Hendrix 80 Jahre alt geworden - und obwohl er schon seit mehr als 50 Jahren tot ist, wollen Fans auf der ganzen Welt ihn an dem Tag besonders feiern.
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