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Weltweit ähneln sich die Bilder: ...
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... Ob in Seoul, ...
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... Zürich, ...
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... Sydney, ...
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... Sarajevo ...
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... oder Berlin.
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Zehntausende gehen in mehr als 950 Städten in 82 Ländern auf die Straße, ...
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... mit geballter Faust ...
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... und Aufrufen zur Empörung.
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Sie protestieren damit gegen die Macht der Banken ...
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... und die Auswüchse des Kapitalismus.
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Während fast überall die Proteste friedlich ablaufen, kommt es in Italien zu Ausschreitungen.
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Vermummte werfen Brandsätze, Autos brennen, ...
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... Madonnen werden gestürzt.
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Italiens Polizei setzt Wasserwerfer und Tränengas ein, Dutzende werden verletzt.
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Die weltweiten Proteste haben ihren Ursprung in den USA.
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Hier macht die Bewegung "Occupy Wall Street" seit Mitte September mobil ...
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... gegen die weltweite Finanzkrise, die 2008 mit dem Zusammenbruch der Lehman-Bank einen Höhepunkt erreichte.
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Der Aktivist Rey Clarke aus New York nennt die Proteste "eine Antwort auf die Dinge, die seit dem Jahre 2008 augenfällig geworden sind. ...
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... Die Menschen machen sich Sorgen und sind wütend", sagt er n-tv.de.
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Es scheine zwar, als sei das System gerade erst kaputtgegangen.
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"Doch tatsächlich funktioniert es seit Jahrzehnten nicht mehr. ...
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Und wenn wir weder Wall Street noch Wal Mart noch anderen Konzernen Paroli bieten, die die Welt ihrer Ressourcen berauben, ...
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... dann bekommen wir eine Welt, in der wir nicht leben können."
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Dabei sind die Demonstranten höchst unterschiedlich, der Protest ist facettenreich.
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Nicht alle sind überzeugte Antikapitalisten.
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Viele teilen die Ansicht Clarkes: ...
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... "Kapitalismus kann funktionieren - wenn er sinnvoll reguliert wird."
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Dies sei Aufgabe der Regierung.
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"Wenn sie das nicht tut, haben wir keinen Kapitalismus, sondern Anarchie."
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Die Teilnehmer beschreiben sich als Teil der "99 Prozent" - ...
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... - im Gegensatz zu dem reichsten Prozent der Bevölkerung, von dem sie sich hintergangen fühlen.
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Der Wirtschaftspsychologe Erich H. Witte glaubt, dass die Proteste zu einem antimateriellen Zeitgeist führen könnten.
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"Es könnte darauf hinauslaufen, dass der Finanzmarkt nicht mehr eine so hehre Größe ist ...
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... und auch Geld nicht mehr eine so bedeutende Rolle spielt".
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Dann sei man bei anderen Werten angekommen, nach denen eine Gesellschaft leben wolle.
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Früher sei der Finanzmarkt mit "all den Yuppies und Großverdienern" positiv besetzt gewesen.
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"Das ist gekippt", so Witte. Banker und der ganze Finanzmarkt müssten sich in Zukunft warm anziehen.
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Ähnlich sieht es auch Clarke im Gespräch mit n-tv.de: ...
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... "Wir haben einen Wendepunkt erreicht. ...
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... In nur vier Wochen haben sich die Proteste in dutzende wenn nicht sogar hunderte andere Städte ausgedehnt – in den USA und in anderen Ländern. ...
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... Die herrschende Elite sollte sich deshalb Sorgen machen."
"Das ist gekippt" Die Zornigen erheben sich
Mitte September 2011 beginnt es mit einer kleinen Bewegung in New York: Aktivisten von "Occupy Wall Street" protestieren gegen die Macht der Finanzmärkte. Inzwischen begehren in aller Welt Zehntausende auf. In Italien kommt es zu gewalttätigen Zusammenstößen.
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